Die Flucht

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Die Frau kam mit dem Skalpell auf mich zu, setzte sich vor mich auf den Boden und sagte nur: "Es tut mir leid, kleines."

Ich bekam Panik, als sie das Skalpell anhob. Wollte sie mich töten? Wusste ich zu viel? Sie sah gekrängt und sehr wütend aus. Ich muss doch was tun können. Schließlich erblickte ich die Schlüssel, die noch auf dem Tisch lagen. Plötzlich wurden meine Fesseln gelöst. Ich sah die Frau geschockt an. Warum nur? Warum tat sie das? Sie hielt mir das Skalpell an den Hals, dennoch hielt sie inne. "I-Ich kann das n-nicht." Flüsterte sie plötzlich. Sie nahm das Skalpell wieder runter. Das war meine Chance!

"Boom!" Ich gab ihr einen Kopfnuss, um zu entkommen. Ich stand auf,  schnappte mir die Schlüssel vom Tisch und lief zur Tür. Doch da stand sie schon. Ich erschrack und fiel nach hinten. Ich hatte sie noch wütender gemacht. "Tch" Kam nur von ihr. Sie lief auf mich zu und verfehlte knapp meinen Kopf. Mit dem Skalpell Schnitt sie mir nur eine Strähne meiner Schwarzen Haare ab. Der Weg war Frei und ich lief. Ich lief nach draußen, wo mich die Frau mit Herzenslust verfolgte. Offensichtlich machte es ihr Spaß, wenn ihre Opfer wegliefen.

Doch dann nahm sie mich in die Mangel. In einer Sackgasse kam ich zum Stehen. "Du warst ja ganz schön schnell, aber immer noch zu langsam für mich." Schallte es von den Wänden. Von oben! Ich versuchte los zu laufen, doch sie drückte mich gegen die Wand. Dies war nun mein Ende.

Sie zog nun eine Kettensäge hinter sich hervor. Es würde bald vorbei sein. Ich sah an ihrem Hals ein kleines Detail, welches mich retten könnte. Es schaute nur 0.5-1cm am Kragen der jungen Frau raus und ich dachte erst es wäre ein roter Faden, doch so war es nicht. Es war eine Narbe!

Ich hörte schon die Kettensäge rattern und brauchte schnell einen Plan. Offensichtlich... Nein! Das kann ich ihr nicht antun, aber sie macht es auch mit mir. So sanft wie sie mich gerade hält und diese Zärtlichkeit, die sie bei mir bis jetzt angewendet hat.

"Letzte Worte?" Flüsterte sie in mein Ohr. Ich nickte nur stumm. "Ach wirklich?" Fragte sie. Ich sah ihr tief in die Augen und konnte nicht fassen welchen unstabilen Plan ich hatte. Vielleicht drückt sie mir ja trotzdem ihre Kettensäge in meinen Körper? "Hey, dann sag sie schon!" Sie schaute zu mir runter und dann zur Seite. "Mach es nicht noch schwerer als es sowieso schon ist." Nuschelte sie. Da war er! Der Beweis den ich brauchte um meinen Plan in die Tat umzusetzen.

"Ugh, dann eben nicht. Dann töte ich dich jetzt einfach." Flüsterte sie mir noch einmal in mein Ohr. Als sie mich ansah, zögerte sie noch ein wenig. Ich stand da wie versteinert. Das Rattern der Kettensäge brachte mich wieder zurück in das Geschehen. Und als sie Schließlich mit ihrer Kettensäge ausholt, legte ich meine Lippen sanft auf ihre.

Sie war irritiert, ließ ihre Geliebte Kettensäge fallen und schloss endlich die Augen. Sie erwiederte den Kuss, was sich unormal gut anfü- WARTE WAS?!

Ich muss hier weg. Sie wollte mich bis gerade eben noch umbringen! Als wir uns lösten war sie wie versteinert. Ich lief einfach an ihr vorbei und fragte mich ob es das richtige war. Sie schaute mir hinterher und das letzte was ich über meinen Schultern hinweg sah, war das ihre Kniee zu weich waren um sie noch zu halten.

>>Timeskip 30 Minuten Später<<
Ich lief schon eine Gefühlte Ewigkeit durch die Stadt. "Miss Blossom?" Fragte mich eine Person. "Igh" Kam nur ängstlich von mir. Ich drehte mich um und schaute meinem Butler in die Augen. "Andrew!" Ich fiel ihm um seinen Taile und fing an zu weinen.

>>Im Haus der Blossom's<<
"Wer war das?" "Wer hat dich entführt?" "War das sie Mafia?" "Wi wurdest du gefangen gehalten?" So viele Fragen waren zuviel für mich. Also ging ich auf mein Zimmer. Morgen fing der ganz normale Unterricht im Haus der Blossom's statt und ich sollte auch wieder Teil nehmen. Hoffentlich wird es nicht zu Stressig.

Dennoch vermisse ich sie ein wenig. Das Laufe-um-dein-Leben-Spiel wurde schon mit Leidenschaft gespielt. "Hach" Seufzte ich. "Ich vermisse sie."

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709 Wörter
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In love with Jack the Ripper (GrellxOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt