[Dean]
Mir war schon ab dem Moment kotzschlecht, als der Erzengel begann das Mädchen abzufüllen. Nicht das diese gerade erst ihre beste Freundin, direkt nach ihrer Schwester durch dieses Arschloch verloren hatte, jetzt füllte der Mistkerl sie auch noch soweit ab, damit er ihr mit meinem Körper die Unschuld austreiben konnte! Ich fühlte mich nicht nur unfassbar schuldig und hilflos, sondern auch benutzt. Noch nie zuvor hatte ich es so sehr bereut wie jetzt Ja gesagt zu haben. Und das schlimmste an der ganzen Sache war, Michael wusste das. Deshalb machte er extra langsam. Gab ihr immer nur ein Gläschen Alkohol, ein paar Küsschen, dann mehr.
Irgendwann begann es dann tiefer zu gehen, als Paige Michael mehr als nur willig anfiel und indem Moment wusste ich, dass sie, aber auch ich, verloren waren. Verloren an einen Engel, der uns beide fest im Griff hatte, jedoch mit Methoden, die Unterschiedlicher nicht sein konnten.
Ich hasse dich, mit mehr als meine Seele jemals geben könnte, Michael!, knurrte ich und verkroch mich so tief ich konnte, um das folgende möglichst gut ausblenden zu können.
(Folgende Inhalte werden aus gewissen Gründen vom Autor ausgeschnitten. Ihr könnt es euch ja vorstellen!)
Als sie endlich fertig waren und ich mich fühlte, wie ein, mit einem Hammer zerschlagenes, Glaspüppchen, drehte sich Michael auf die Seite und ließ Paige mit einer Handbewegung einschlafen.
Dann zischte er mir mit einem selbstgefälligen Grinsen zu: "Ich hoffe mal, sie nimmt die Pille..!"
[Paige]
Als ich aufwachte, war ich in einem fremden Bett. Und ich war nackt. Verwirrt sah ich meine Klamotten verteilt auf dem Boden liegen und versuchte mich zu erinnern, was nach meinem Zusammenbruch, ich sprach extra nicht aus, was wirklich passiert war um mich nicht zu erinnern, passiert war. Doch die dröhnenden Kopfschmerzen, die einen Kater versprachen, sagten mir, das ich einen Blackout hatten. Einen Blackout, den ich, wenn ich die ganzen Stoffteile sah, bereute.
"Guten Morgen, gut geschlafen?" Ich erstarrte. Nein, bitte nicht er. Bitte, lass es nicht ihn gewesen sein! Doch als ich mich umdrehte, stand Michael da, nur mit einer Hose bekleidet und rubbelte sich gerade die nassen Haare trocken. Bilder flackerten in meinem Kopf auf. Bilder die mir die Röte ins Gesicht trieben.
"Äh.. uh.. gut. Ähm...habe ich-..also haben wir-..?" Ich verstummte, nun hochrot im Gesicht. Gott sei Dank verstand Michael mich jedoch. "Ja.", war seine knappe Antwort. Einfach nur ja. Noch nicht mal ob es ihm gefallen hatte oder nicht, sagte er. "Ja!?" "Äh, ja?" Er sah mich fragend an und schien nicht zu verstehen, worauf ich hinauswollte. Idiot!
Schnaubend verdrehte ich die Augen. "Was ist gestern sonst noch passiert?" "Nichts." Langsam begannen mir seine kurzen Antworten auf den Geist zu gehen. "Ich würde mich gerne anziehen.", presste ich zwischen den Lippen hervor und wartete, doch Michael rührte sich nicht, sondern rubbelte ihn Ruhe seine Haare weiter trocken. "Michael! Ich. Würde. Mich. Gerne. Umziehen!" Nun runzelte er die Stirn. "Dann tu das doch, wo liegt das Problem?" Fassungslos starrte ich ihn an. Das meinte er doch jetzt nicht ernst oder? "Du bist das Problem! Dreh dich gefälligst um, damit ich aus dem Bett steigen kann! Ich bin nackt!!!" Nun verdrehte er die Augen. "Gestern hattest du damit aber kein Problem!" Doch nach einem Moment, wo er mich immer noch anstarrte, tat er schließlich wie ihm befohlen.
Rasch kletterte ich aus dem Bett und zog mir in Rekordzeit meine Unterwäsche an, eher ich etwas langsamer, meine restliche Kleidung überstreifte. Als ich fertig war, drehte sich Michael wieder um, als hätte er mich beobachtet und daher gewusst, dass ich jetzt fertig war.
"Fertig?" "Ja." "Gut, hast du Hunger?" "Nein, eigentlich möchte ich nur nach Hause, also-.." "Du bleibst hier.", seine Stimme war kalt, eine, die keinen Widerspruch duldete. Leider genau das falsche für meine eh schon Überlasteten Nerven. Langsam drehte ich mich um zu ihm. "Wie bitte?" "Du bleibst hier. Es mangelt dir hier an nichts und da draußen ist es zu gefährlich, dass hat der Tod dieses Mädchens gezeigt." Ich erstarrte. "Dieses Mädchens?" Wut brodelte in mir hoch wie kochende Lava. "Diesen Mädchen hatte einen Namen! Sie hieß Allison, hörst du?! A-L-L-I-S-O-N!" "Ist auch egal." "Ist auch egal?! IST AUCH EGAL!!! DU MIESES ARSCHLOCH, BIST GUT WENN MAN DICH ZUM FICKEN BRAUCHT, ABER ANSONSTEN EIN GEFÜHLSLOSES ARSCHLOCH!! DU BIST KEIN DEUT BESSER ALS DIESE FALSCHEN AGENTS!!! DAS WAR MEINE FREUNDIN, DIE GESTORBEN IST, DU GROßKOTZ!! UND ICH LASSE NICHT ZU, DASS DU SIE BELEIDIGST! ALSO HALT DEIN VERFLUCHTES MAUL!", schrie ich ihn an, die Wut so tief sitzend, dass jede Faser meines Körpers zitterte. Es fühlte sich ein bisschen an wie gestern, nur das ich anstelle tiefen Trauer nun kochende Wut verspürte.

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Angel's child
FanfictionPaige Campbelle. Eine junge Ärztin Ende 20 die noch ein ganzes Leben vor sich hat, bis zu einem Schicksalhaften Tag, wo plötzlich ein verletzter, sehr merkwürdiger Mann in die Notaufnahme kommt und sich als Michael vorstellt. Und plötzlich erfährt P...