[Paige]
"Ja Jack uns geht es gut. Ja, das Baby hat nichts abbekommen. Nein-..nein Jack, ich denke das ist keine-.. Dean? Ja Dean ich we-.. Hör mir mal gut zu, ich hab mir nicht ausgesucht, dass diese Werwölfe auftauchen und mich jagen, aber wir waren uns bewusst, dass das passieren würde. Es hat nur solange gedauert, weil sie in jeden anderen Motel von Lebanon vorher waren, wie Charlie herausgefunden hat. Und nein, wir kommen nicht zurück, darauf wartet Michael nur. Findet einen Weg ihn aufzuhalten, bevor er seine Drohung wahr macht, dass ist das beste, was ihr für mich tun könnt. Ich will nicht Schuld am Tod von Millionen Menschen sein!" Ich legte auf.
"Stress?", fragte Charlie mitfühlend und warf mir einen schnellen Seitenblick zu. "Er macht mich wahnsinnig!", knurrte ich frustriert und legte das Handy in das Handschuhfach des gestohlenen Wagens. Ein anderer gestohlener Wagen, da Charlie kein Risiko eingehen wollte, immerhin hatten einige Monster unser Fluchtauto gesehen. "Das hat Dean manchmal an sich. Aber er ist ein guter Kerl.. glaub ich, ich kenne ihn auch noch nicht so lange.", sagte die Jägerin Schultern zuckend und konzentrierte sich wieder auf die Straße. "Wohin fahren wir eigentlich?" "Irgendwo in die Pampa. Jetzt heißt es Zelten bis die Monster aus Lebanon weg sind. Michael weiß ja schließlich jetzt, dass wir uns in einem Motel versteckt haben. Wir müssen ja in der Nähe des Bunkers bleiben!" Ich stöhnte noch lauter. Na super, Rückenschmerzen und noch weniger Platz, genau das, was sich eine Schwangere wünschte. Nicht!!!
Charlie hielt den Wagen bei einem Wald zwischen Lebanon und Belleville, wo sie ihn im Wald mit einer grünen Plane bedeckte, damit er nicht auffiel. "Gut, steig aus. Wir sollten bis zum Einbruch der Nacht unser Lager fertig haben." Während Charlie neben dem Auto die Zelte und Schlafsäcke auspackte und aufbaute, fing ich an Holz zu sammeln und zu einem Lagerfeuer zu stapeln. Dann begann ich Charlie so gut es ging zu helfen, auch wenn sie mich nicht viel machen ließ. Eine Schwangere sollte nicht zu viel arbeiten, meinte sie.
Am Abend saßen wir beide dann an einem Lagerfeuer, mit aufgewärmten Konservendosen und Gabel in der Hand, während wir aßen und uns über Charlies Vergangenheit unterhielten. Sie erzählte mir von der Liebe ihres Lebens aus ihrer Welt, eine Kellnerin, die Gestorben war durch Menschen, die während des Beginns von Lucifers und Michaels Kampf in ihrer Welt auf Raubzüge gegangen waren und dabei alle Menschen getötet hatten, die ihnen im Weg standen. Sie erzählte auch, wie sie Dean das erste mal kennengelernt hatte, als er in der Apokalypsenwelt ihr Leben zusammen mit einem Mann namens Ketch gerettet hatte, in dem er die Engel tötete, die sie angriffen. Sie erzählte wie sie mit ihm, Jack, Mary und Sam aus ihrer Welt floh und in dieser Welt einen Neuanfang versuchen wollte. Sie erwähnte auch noch, dass dies nicht geklappt hatte und das Sam sie schließlich überzeugt hatte, zu bleiben und den Menschen weiterhin als Jägerin zu helfen, da die Menschheit sie brauchte.
"Ja, das war so ungefähr meine Geschichte. Jetzt bist du dran.", forderte sie mich auf, also mummelte ich mich in eine Decke, suchte mir eine bequeme Position und fing an zu erzählen. Von ganz von vorne, wo ich Michael das erste mal traf, noch unwissend, wer er war.
Am nächsten Morgen wurde ich wach, weil ich ein Geräusch eines Tieres hörte. Mit schmerzenden Gliedern drehte ich mich stöhnend zur Seite und öffnete blinzelnd meine Augen. Mein Blick fiel auf Charlies leeren Schlafsack und langsam begann ich mich aufzurappeln. "Charlie?", rief ich, doch bekam keine Antwort. Ob sie vielleicht einfach mal nur für kleine Mädchen musste? Ich zuckte mit den Schultern und ging zum Wagen und holte mir eine Konserve mit Dosenpfirsichen. Ich drehte mich um und stieß einen spitzen Schrei aus, während mir meine Dose aus der Hand fiel. Vor mir stand eine nicht menschliche, fremde Person, deren Arme überzogen waren mit sich bewegenden Tattoos und die blau glühende Augen hatte. Das hatte ich schon einmal gesehen, mir fiel nur nicht mehr ein wo! Ängstlich stolperte ich rückwärts. "Hab ich dich!", lachte die Kreatur, eher sie einen Arm nach mir ausstreckte, während die Tattoos sich wild durcheinander darüber hinweg bewegten. Egal was passieren würde, ich war mir sicher, dass ich nicht von dem Ding berührt werden wollte.
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Angel's child
FanficPaige Campbelle. Eine junge Ärztin Ende 20 die noch ein ganzes Leben vor sich hat, bis zu einem Schicksalhaften Tag, wo plötzlich ein verletzter, sehr merkwürdiger Mann in die Notaufnahme kommt und sich als Michael vorstellt. Und plötzlich erfährt P...