[Paige]
Ein Monat war vergangen. Mein Bauch war auf die Größe einer Melone gewachsen und Kayla war nun vom Entwicklungsstadium am Ende vom 8. Monat. Natürlich waren wir wegen Michael wieder verstärkt unruhig geworden, da seine Monster wieder aktiv geworden waren, was hieß, dass er sich nicht länger verbarg. Deswegen hatten Dean und Sam diese Kaia solange gesucht, bis sie sie gefunden hatten und sie überredet hatten, ihnen den Speer zu geben, mit der Vereinbarung, dass Kaia ihn wiederbekam, sollte alles vorbei sein. Allerdings hatte sich der Erzengel bis jetzt noch nicht blicken lassen, was alle nervös machte.
Auch wenn meine Sorge natürlich auch bei dem Engel lagen, war meine größere Sorge momentan Jack. Die anderen mochten es vielleicht nicht so mitbekommen, doch er war krank. Schlimm krank und das verschwieg er allen. Er hatte im letzten Monat systematisch seine Kräfte bzw. seine Kontrolle darüber verloren und schien nun immer mehr wie ein Mensch verletzlich zu sein. Doch reden ließ er auch nicht mit sich, da war der stur wie Dean, von dem er es sich vermutlich abgesehen hatte. Ich hoffte nur, dass er wusste was er tat und das seine Kräfte wiederkamen, wenn Kayla geboren wurde und ihre Gnade kontrollieren konnte. Denn ich könnte es nicht verantworten, wenn der Junge, denn ich ein wenig wie einen Sohn sah, starb.
"Wir gehen auf die Jagd. Ein paar Dämonen scheinen in Glenwood, Iowa ihr Unwesen zu treiben. Mum, Dean, Jack und ich werden uns um sie kümmern. Wir sind nur ein paar Stunden weg. Cas und Gabe werden auf dich aufpassen und wenn du sonst noch fragen hast, steht es dir gerne frei, dich in unserer Bibliothek umzusehen.", meinte Sam zu mir, der gerade die Küche betrat. "Dir auch einen guten Morgen!", grummelte ich. Seit einer Woche spielten die Hormone in mir verrückt, was sich nicht selten auch auf meine Laune auswirkte. Allerdings war ich auch Hochschwanger, also hatte ich jedes Recht dazu!
Schmunzelnd sah Sam zu Boden und hatte wenigsten den Anstand seine Belustigung zu versuchen zu verbergen. "Sorry, guten Morgen." "Jaja, jetzt zisch ab. Aber passt auf Jack auf klar?!", murrte ich übermüdet und stopfte Fruit Rings in mich. "Solltest du nicht-.. Solltest du dich nicht etwas gesünder ernähren? Ich meine, als Schwangere und so..-?" Ich drehte mich in Schneckentempo um und zog eine Augenbraue hoch. "Bist du schwanger oder ich?", feuerte ich auf ihn, eine Handvoll der kostbaren Nahrung nach ihm werfend. "Bringt mir neue mit auf dem Rückweg!", befahl ich und wand mich ab. "Ja, Ma'am!", nuschelte Sam belustigt und verließ die Küche, während ich mein Frühstück weiter genoss.
[Sam]
Wir fuhren los zu der Stadt um unseren Job zu tun. Eigentlich hielten wir es für einen ganz normalen Job, doch wir irrten uns. Denn die Dämonen erwarteten uns bereits. Natürlich musste es eine Falle sein, sie wollten Kayla. Warum konnte das jagen nie einfach verlaufen?!
Wir gaben den Dämonen natürlich nicht das was sie wollten, sondern griffen sie an. Einer von unseren Gegnern zog daraufhin einen komisch schimmernden Dolch, der sehr alt wirkte und den ich noch nie gesehen hatte. Allerdings verlor ich den Dämon im Eifer des Gefechtes aus den Augen, weswegen ich ihn mir nicht näher ansehen konnte.
Als alle Dämonen tot war, wohlgemerkt der letzte war natürlich auf mir verreckt, weswegen ich das Monstrum nun von mir runterschieben durfte, verließen wir die Bar, in denen uns die Dämonen aufgelauert hatten. Dabei bemerkte ich, dass Jack ganz blass wirkte und unnatürlich stark schwitzte. "Jack was ist los Kleiner?", fragte ich besorgt und untersuchte ihn. Dabei fiel mir sofort ein Schnitt auf seiner rechten Brusthälfte auf, nicht tief und auch nicht schlimm. Trotzdem begann der Naphil nun zu straucheln und das Gleichgewicht zu verlieren. "Hey, was hast du?", fragte auch Dean besorgt und Mum hielt den Jungen fest, damit er nicht fiel. "Ich weiß nicht-..", stöhnte Jack kreidebleich. "Der Schnitt...irgendwas stimmt an ihm nicht!", meinte der Naphil noch, bevor er einfach kollabierte.
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Angel's child
FanfictionPaige Campbelle. Eine junge Ärztin Ende 20 die noch ein ganzes Leben vor sich hat, bis zu einem Schicksalhaften Tag, wo plötzlich ein verletzter, sehr merkwürdiger Mann in die Notaufnahme kommt und sich als Michael vorstellt. Und plötzlich erfährt P...