Hermine
Am Samstag Vormittag machte sich Hermine zusammen mit Neville und Luna auf den Weg zum Quidditchfeld. Sie drängten sich gerade noch auf die besten Plätze der Tribüne, immerhin wollte Hermine ihre drei besten Freunde gut sehen. Es war nocheinmal ein schöner Herbsttag, doch man merkte, dass der Wind langsam kälter wurde. Der Winter stand vor der Tür.
Nachdem Madame Hooch angepfiffen hatte, stiegen alle Spieler hoch in die Luft. Ginny war richtig gut, Hermine verstand nie, wie sie so schnell fliegen konnte, ohne vom Besen zu rutschen. Ron ließ ebenso keine Tore zu und nach 10 Minuten stand es bereits 30 zu 0 für Gryffindor. Nach weiteren 5 Minuten setzten Harry und der Sucher von Hufflepuff zum Sturzflug an. Alle Zuschauer waren außer sich, aber der Schnatz war zu flink. Niemand von den beiden erwischte ihn.
Es war ein gutes Spiel von Gryffindor, aber Hermine verlor bald die Aufmerksamkeit. Sie starrte umher, auf der Suche nach blonden Haaren, aber natürlich war Draco nicht anwesend. Er scherte sich nicht um Gryffindor oder Hufflepuff, niemand von den Slytherins tat das und es war auch niemand aus diesem Haus da. Hermine überlegte gerade, wie die Slytherins es schafften, die neugierigen Erstklässler von diesem ersten Quidditchspiel des Jahres fern zu halten, als ein Schrei durch die Menge ging.
Hermine wurde sofort aus ihren Gedanken gerissen, aber der Grund war nur ein Hufflepuff Jäger, der 3 Meter über dem Boden von seinem Besen gefallen war. Der hatte bestimmt nur blaue Flecken. Jedenfalls war Hermines Aufmerksamkeit wieder bei dem Spiel. Nach ca. einer halben Stunde fing Harry den Schnatz und Gryffindor gewann haushohe 220 zu 50 gegen Hufflepuff. Aber der Sieg konnte nicht wirklich gefeiert werden, denn die Schüler der siebten Jahrgangsstufe hatten an diesem Samstag Nachmittag ihre erste, heiß ersehnte Apparierstunde.
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Hermine ließ eine schmollende Ginny zurück und ging mit Harry und Neville nach unten in die große Halle. Ron war bereits anwesend, eine aufgedrehte Lavender am Arm.
Die Professoren McGonagall, Snape Flitwick und Sprout waren anwesend, um bei gefährlichen Apparierfehlern magische Hilfe zu leisten.
Nachdem sich alle Schüler eingefunden hatten, stellte sich ein kleiner Zauberer mit strähnigem Haar als Wilkie Twycross vor. „Ich werde für die nächsten 12 Wochen Ihr Apparierlehrrer sein. Hoffen wir, das alle die Prüfngen bestehen. Der Apparierschutz wurde extra für diese Stunden aufgelöst, allerdings nur hier, in der großen Halle. Seien sie nicht unklug, versuchen sie nicht, aus diesen Mauern hinaus zuapparieren. Nun, stellen sie sich so hin, das jeder ca. zwei Meter Platz hat!“ Hermine stellte sich rechts neben Harry, Draco war nur zwei Reihen vor ihr, mit Crabbe, Goyle und Blaise Zabini.
Nachdem alle einen geeigneten Platz gefunden haben, tauchten vor ihnen einfache hölzerne Reifen auf. Twycross begann wieder zu sprechen. „Beim Apparieren zählt die goldene Dreierregel: Ziel, Wille, Bedacht! Fixieren Sie zuerst Ihre Gedanken fest auf das gewünschte Ziel, in diesem Fall das innere Ihres Reifens. Dann fokusieren sie Ihren Willen darauf, den Raum, den Sie sich vorstellen, einzunehmen. Den dritten Schritt befolgen sie erst, wenn ich die Erlaubnis gebe! Drehen sie sich auf der Stelle und erspüren Sie Ihren Weg hinein ins Nichts, bewegen Sie sich mit Bedacht!“
Als der Ministeriumszauberer die Erlaubnis gab, bewegte sich Hermine nicht von der Stelle. Das letzte Mal als sie appariert war, ist sie schmerzhaft gesplintert. Sie hatte über das apparieren gelesen und als sie dort allein auf dieser Lichtung war, hatte sie keine andere Wahl, als es zu versuchen. Sie wäre sehr überrascht gewesen, wenn sie es mit einer Kopfverletzung und ohne Apparierkurs erfolgreich geschafft hätte.
„Hermine, was ist los?“ Harrys Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Du bist doch schon appariert, ich weiß, dass du es kannst.“
„Ja... aber das letzte Mal bin ich gesplintert.“
Harry nickte beklommen, redete dann aber so lange auf Hermine ein, bis sie es dennoch versuchen wollte. Sie wartete auf das nächste Signal des Lehrers, dann konzentrierte sie sich, aber sie taumelte nur wie der Rest der Schüler umher. Harry und Hermine mussten nach einem kurzem Moment voller Enttäuschung herzlich lachen. Die Stunde wurde noch ziemlich witzig, es gab nur einen Zwischenfall. Susan Bones splinterte und verlor ein Bein, aber die Hauslehrer brachten das schnell wieder in Ordnung. Am Ende gab es nur einen einzigen Schüler, der bereits perfekt in seinen Reifen apparieren konnte und das war Draco Malfoy.
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Am Abend ging Hermine ziemlich spät in ihren Schlafsaal, nur um nach einer Stunde bereits wieder aufzustehen. Sie machte sich auf den Weg zum Raum der Wünsche um sich mit Draco zu treffen.
„Wo ist dein Umhang?“ Hermine fuhr erschrocken herum, stieß Draco lachend in die Seite und schob die Tür auf.
Im Raum der Wünsche war das ganze Jahr Sommer, nur für Hermine und Draco. Diesmal setzten sie sich nicht an den Baum, sondern auf einen kleinen Steg, um die Füße ins kühle Wasser zu halten.
„Draco, warum kannst du so gut apparieren?“
„Mir wurde das schon beigebracht, von Bellatrix und meiner Mutter. Ich musste es ja können für... ähm du weist schon für was...“
Ja, Hermine wusste was er meinte. Er sollte sie immerhin verschleppen, während der Fuchsbau niederbrannte. Die Gedanken an den Kampf machten Hermine wütend, aber sie verdrängte sie und nickte nur.
„Ich dachte du kannst auch schon apparieren, immerhin bist du irgendwie von der Lichtung weg gekommen“, sagte Draco nach einer Weile.
„Ich hab nur darüber gelesen und als ich von der Lichtung disappariert bin, bin ich gesplintert. Das tat echt weh“, lächelte Hermine trüb.
„Es tut mir so Leid“, flüsterte Draco und drückte Hermine einen Kuss auf die Stirn und zog sie an seine Brust.
„Was tut dir Leid?“
„Ich hab dich dort allein und verletzt zurückgelassen, ohne Schutz!“ Ärger lag in Dracos Stimme und Hermine wusste, das es ihm wirklich Leid tat.
„Das ist bereits vergessen. Ich hab dich wütend gemacht... Du warst so nett aber ich war eben misstrauisch, es tut mir Leid, du bist nicht Schuld daran.“
„Sag sowas nicht, natürlich bin ich Schuld daran! Es ist verständlich das du mir misstraut hast, wie konnte es auch anders sein ich...“ Doch weiter kam Draco nicht, denn Hermine hatte sich zu ihm gebeugt und ihre Lippen auf seine gedrückt.
„Sei einfach leise“, flüsterte sie lächelnd, bevor Draco sie wieder zu sich zog.
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Tadaa! :) Ich weiß, ich weiß, es ist nicht wirklich gut, dass ist irgendwie wieder ein Lückenfüller, aber das nächste Kapi wird länger und dann kommen auch schon die Weihnachtsferien! :)
Es tut mir echt leid :(
Ich hätte ein paar Fragen an euch! (Und ich schreib das jetzt hier, weil ich dafür keinen neuen Teil anfangen will)
Was mögt ihr eigentlich noch so für Bücher/Storys/Kategorien?
Gibts hier Fans von Fabelwesen und sonsigem Kram?
Und hab ich hier nur Dramione Fans oder sind ein paar von euch auch nur Slytherin/Draco Fan?
Ich überlege eine neue FF zu schreiben, über ein Slytherin - Mädchen, ich weis noch nicht genau ob es ein Lovestory wird, aber Draco würde auf jeden Fall drin vorkommen! :)
Sorry das es so viele Fragen sind, aber ich liebe es zu schreiben, und suche nach neuen Themen. Wäre echt happy wenn ihr den ein oder anderen Kommi dalasst :)
Ok jetz bin ich fertig mit meinem Geschwafel, ich wünsch euch einen wunderschönen Abend, DANKE für alles (Ich kanns nich oft genug sagen) und drückt mir die Daumen, ich schreibe morgen Französisch - Test :'(
:****
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Love Between Enemies (Dramione)
FanfictionAus Feinden werden Freunde und aus Hass wird langsam Liebe. Ein neues Schuljahr in Hogwarts beginnt. Doch bevor Hermine, Harry und Ron sich auf den Weg machen können, gibt es viel Stress bei den Weasleys. Außerdem gerät Hermine ungewollt in das rei...