~Kapitel 07~

1.4K 49 2
                                    

Nachdem ich Julian nachgesehen habe wie er oben verschwindet, muss ich mir leider eingestehen, dass ich verdammt scharf darauf bin das zu wiederholen, was wir in der Dusche getan haben. Mein ganzer Körper schreit nach Julian, nach seinen Berührungen.
In mir breitet sich dieses wollige Gefühl aus und ich wusste, dass es Julian genauso ging, denn selbst wenn er eine schwarze Jeans trug, sah ich die Beule deutlich. Sollte ich nochmal mit ihm schlafen? Sollte ich diesen Moment wirklich ausnutzen und riskieren, dass es zwischen uns kompliziert wurde?
Lange konnte ich nicht mehr darüber nachdenken, den ich höre oben die Türe und sehe ihn dann die Treppe herunterkommen, immer noch nur in seiner schwarzen engen Jeans, in der seine Beine und sein Hintern so verdammt gut zur Geltung kommen. Er hatte sich kein Shirt übergezogen und so konnte ich seine Buchmuskeln bei jedem Schritt arbeiten sehen.
Ich lehne mich langsam zurück an den Tresen und öffne ganz langsam ein kleines Stück meine Beine. Soll er doch denken, was er will, ich hatte mich nie so gut gefühlt beim Sex wie mit ihm, in dieser Dusche. Da kam selbst der Sex mit Marius nicht dran.
Als er zu mir kommt und mich da so sitzen sieht ist er sichtlich verwirrt, doch ich sehe auch das sich in seinen Augen etwas verändert.
"Ich weiß worüber du nachdenkst, ich bin doch nicht umsonst hier oder?" sage ich leise und stehe von dem Stuhl auf um langsam auf ihn zuzugehen, mein Rock ist dadurch noch höher gerutscht und sitzt knapp unter meinem Hintern.
"Denkst du das wirklich?" fragt er und legt die Kleidung auf den Tisch.
"Selbst wenn das nicht deine Absicht war, so verrät dein Körper dich." gebe ich zurück, stehe genau vor ihm nun und kann ihm dank der Stiefel besser in die Augen sehen. Durch den Alkohol habe ich ein bisschen mehr Mut und greife beherzt in seinen Schritt, dort zeichnet sich deutlich die Beule dann in meiner Hand ab. Er keucht und schließt die Augen, damit hatte er nicht gerechnet.
"Lea... du hast getrunken. Das nutze ich nicht aus." sagt der blonde und geht dann einen Schritt von mir zurück, doch ich möchte das gerade wirklich nicht auf mir sitzen lassen. Diese Zurückweisung von ihm gefällt mir nicht.
Da mein Oberteil nass ist und es nicht angenehm ist ziehe ich mir dieses jetzt über den Kopf, durch die Spitze hat er eh außer meiner Brust schon alles gesehen, außerdem kennt er meinen Körper ja jetzt schon.
"Zieh dich wieder an." murmelt Julian und reicht mir das Shirt welches er mir mitgebracht hatte, danach dreht er sich sofort um, damit er mich nicht ansehen muss. Das kann er sich aber schön abschminken. Ich trete hinter ihm, lege meine Arme um seinen Körper und fange an seine Jeans zu öffnen.
"In der Dusche hast du dich auch nicht so geziert." flüster ich an seine schulter und gebe ihm darauf ein paar Küsse.
"Ich will nicht, dass du es morgen bereust." höre ich seine Worte und verdrehe leicht die Augen, seine Jeans habe ich offen und gehe dann um ihn rum, damit ich ihn ansehen kann.
"In der Dusche das bereue ich auch nicht, wieso sollte ich es nun bereuen?" frage ich ihn nun ganz offen, eigentlich wollte ich ihm das nie sagen, doch der Alkohol lockert meine Zunge.
Mit meinen Händen schiebe ich dabei seine Jeans über seinen Hintern nach unten, greife dabei leicht zu.
"Bist du sicher?" fragt er jetzt nochmal nach.
"Verdammt Julian, jetzt tue endlich, worauf du Lust hast." gebe ich jetzt zurück und schon bevor ich die Worte ausgesprochen habe packt er mich am Hindern, um mich hochzuheben. Seine Reaktion lässt mich grinsen. Er setzt mich auf dem Tresen ab und geht mit beiden Händen unter meinen Rock, um mir die Hose darunter auszuziehen.
"Weißt du eigentlich, wie heiß du gerade aussiehst." sagt er leise und schaut dabei in meine Augen, ich lächel ihn an und genieße seine Hände auf meiner Haut. Damit er besser dran kommt, stelle ich meine Beine je seitlich von ihm auf einen der Hocker. Sein Blick gleitet unter meinen Rock und er schluckt schwer, seine Reaktion auf mich gefällt mir.

Langsam senkt er seinen Kopf und küsst die Innenseite von meinem Oberschenkel, ich gebe ein keuchendes Geräusch von mir und schließe die Augen. Seine Berührungen, egal ob seine Hände oder seine Lippen, lösen einen Brennen in mir aus.
Seine Küsse wandern meinen Oberschenkel hoch und ich weiß genau was sein Ziel ist und genau da kommt er in dem Moment an und ich spüre nun seine Zunge zwischen meiner Mitte.
"Jule." keuche ich erschrocken auf und packe mit einer Hand voll in seine Haare. Klar hatte ich es vorhergesehen, doch das Gefühl welches sich in dem Moment breit macht überrascht mich. So als würde ich im nächsten Moment kommen, wenn er so weitermacht.
Julian denkt aber gar nicht daran aufzuhören, sondern fängt jetzt erst recht an, mit seiner Zunge mich zwischen den Beinen zu verwöhnen. Immer näher komme ich zu meinem Orgasmus, doch kurz bevor ich über diese Klippe springe hört er auf.
Entsetzt schaue ich zu ihm, doch Julian sieht mich mit einem dreckigen grinsen an.
"Denkst du wirklich, ich mach es dir so leicht?" meint er frech und zieht mich vom Tresen runter, jetzt ist mein Rock an meiner Taille angekommen und er öffnet den Reißverschluss, sodass er zu Boden fällt.
Ich möchte meine Stiefel ausziehen, aber er hält mich davon ab, grinsend drücke ich ihn nach hinten, bis er am Esstisch ankommt und dagegen lehnt.
"Wie du mir so ich dir." gebe ich frech zurück und gehe in die Hocke, nehme dabei seine Boxershorts mit und helfe ihm diese auszuziehen. Mir springt seine Erektion sofort entgegen und lächelnd sehe ich zu ihm hoch bevor ich meinen Mund darum schließe.
"Lea." stöhnt Julian sofort und seine Hand liegt auf meiner Schulter, drückt leicht zu und ich spüre in meinem Mund wie es ihn durchzuckt.
Langsam lasse ich meine Zunge um ihn kreisen, spiele mit ihm und bewege meinen Kopf leicht vor und zurück. Genieße jeden Laut den ich ihm entlocke und grinse leicht.
Doch lange lässt Julian sich das nicht gefallen und er drückt mich weg, damit er mich hochziehen kann.
"Du raubst mir meinen Verstand, Lea." gibt er schwer atmend von sich, dreht sich mit mir um und setzt mich auf die Kante vom Esstisch.
Nun küsst er mich zum ersten Mal an diesem Abend richtig, schiebt mir seine Zunge in den Mund und stößt dabei direkt in mich. Keuchend erwidere ich den Kuss, schlinge meine Beine um ihn und lass mich in meine Gefühle fallen. Julian findet seinen Rhythmus, jeder Stoß den er in mir versenkt, bringt mich, um meinen Verstand. 
Langsam löse ich mich von Julian, lege mich zurück auf den Tisch und so kommt Julian noch viel tiefer in mich.
"Lea." gibt er stöhnend von sich, und wird ein bisschen wilder in seinen Stößen.
Ich liege auf seinem Esstisch und komme meinem Orgasmus immer näher, ich mache ein Hohlkreuz auf dem Tisch und während ich komme bringe ich nur ein "Jule" über meine Lippen.
Das scheint auch ihm den Rest zu geben, denn sofort spüre ich wie er in mir kommt und höre ein langes Stöhnen.

Schwer atmend liege ich nun auf seinem Esstisch, er steht davor und wir öffnen unsere Augen, um uns anzuschauen. Sofort breitet sich ein lächeln auf meinen Lippen aus.
"Kann ich jetzt die Stiefel ausziehen." grinse ich, lasse ihn aus dem Griff meiner Beine und er zieht mir dann die Stiefel aus, um sie achtlos auf den Boden fallen zu lassen.
Da er sich dann auch von mir löst, denke ich erst, dass er mich hier liegen lässt, doch er nimmt mich hoch und geht mit mir die Treppe nach oben, nur um mit mir in seinem Schlafzimmer zu verschwinden.
Während er mir noch immer in die Augen schaut, legt er mich in seinem Bett ab.
Wir sagen kein Wort doch als er sich neben mich legt kuschel ich mich sofort an seine Brust und schließe meine Augen. So gut wie ich mich jetzt gerade fühle habe ich mich schon sehr lange nicht mehr gefühlt und ich wusste, dass nur Julian dieses Gefühl in mir auslösen konnte.
"Schlaf Süße." höre ich nochmal die Stimme des blonden und spüre wie er mir einen Kuss auf die Stirn gibt.
Während ich über die Worte lächel, die mir ein schönes Gefühl bereiten, schlafe ich in seinen Armen friedlich ein.

New Changes, new Chance?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt