Das Gespräch mit Heike ließ mich noch immer nicht so richtig los, doch wir konnten den Abend trotzdem genießen. Sie war kurz danach gefahren, hatte sich aber noch von Luca verabschiedet. Dieser scheint sie in der kurzen Zeit schon ins Herz geschlossen zu haben, er hatte sie zum Abschied umarmt. Das tat Luca nur bei Menschen die er wirklich mochte.
Lange blieb mein Sohn dann auch nicht mehr wach, das Fieber kam wieder und deswegen hatten wir ihn ins Gästezimmer gelegt.
"Ich kümmer mich um den kleinen. Falls was ist, genießt ihr mal eure Zweisamkeit." grinste Jannis als er ins Gästezimmer verschwand und zeigte bei dem Wort Zweisamkeit diese Gänsefüßchen mit den Fingern. Dafür wollte ihn Julian eigentlich ein Kissen hinterherwerfen, doch Jannis war schneller und so prallte das Kissen an der Türe ab.
"Dieser Blödmann." höre ich Julian noch murmeln und ich kann darüber nur lächeln. Musste ich ein schlechtes Gewissen haben, weil Jannis sich um meinen kranken Sohn kümmert? Sollte Luca heute Nacht wach werden, würde er eh zu mir kommen, das wusste ich genau.
Dazu hatte er ja den Wunsch geäußert alleine zu schlafen, er war ein großer Junge und musste nicht bei Mama schlafen.
Meine Gedanken wurden unterbrochen als Julian mich in den Arm nahm.
"Worüber zerbrichst du dir deinen Kopf?" fragt er mich und schaut mir in die Augen, wieso konnte er mich eigentlich lesen wie ein offenes Buch?
"Luca wird es gut gehen, du hast gehört das er nicht zwischen uns schlafen will. Der wird sich schon melden, wenn er seine Mama braucht. Mach dir nicht immer so viele Gedanken. Ihm passiert hier nichts." ergänzt er nun seine Worte und gibt mir einen sehr liebevollen Kuss auf meine Stirn, in diese Geste konnte ich mich fallen lassen und meine Augen schließen.
Julian hatte recht, Luca hatte das selber entschieden. Er wollte auch nicht nach Hause als die rede davon war das sein Fieber zurückkam. Er fühlte sich definitiv wohl bei dem blonden Fußballer in der Wohnung.
"Darf ich deine Dusche benutzen?" frage ich deswegen Julian, will ihm zeigen, dass ich mich auch bei ihm wohlfühle.
"Natürlich darfst du das, mein Badezimmer grenzt an mein Schlafzimmer. Du kannst dich hier frei bewegen, Lea." meint er jetzt und lässt mich dann los, schnell gebe ich ihm noch einen Kuss und verschwinde dann in seinem Schlafzimmer. Hier hatte er vorhin meine Taschen abgestellt, nachdem wir die Sachen für Luca rausgeholt hatten.
Eigentlich wollte ich mein Schlafshirt aus meiner Tasche holen, doch hier lag ein Shirt von Julian und deswegen nahm ich das dann mit ins Badezimmer. Schnell zog ich mich aus, löste den Knoten in meinen Haaren und stellte mich unter die Dusche. Für diese Dusche die er hatte, würde ich glatt ewig hier bleiben, diese Regenwalddusche mit Massagefunktion war einfach Wahnsinn. Ich hätte nie gedacht das so kleine Düsen an der Amateur etwas bringen könnten, gut eine richtige Massage ersetzen sie natürlich auch nicht.
Nach dem Haare waschen und dem ausgiebigen Testen seiner Dusche, steige ich aber aus dieser und fange an mich abzutrocknen. Eins seiner großen Handtücher habe ich mir umgewickelt. Als ich mir mit einem anderen die Haare trockne, höre ich hinter mir die Türe aufgehen und spüre dann zwei Arme die sich um mich legen.
"Ich dachte schon, du willst für immer unter der Dusche bleiben." raunt mir Julian ins Ohr und schafft es, dass mich wieder dieses warme Gefühl durchfährt. Wieso löst er bitte immer diese Gefühle in mir aus?
Das Handtuch von meinen Haaren lasse ich auf den Boden fallen und lehne mich dann mit dem Rücken an Julian, will diesen Moment gerade einfach nur genießen. Es fühlt sich so gut an, wieder in seinen Armen zu liegen."Du solltest ins Bett mein Schatz, du schläfst ja fast im Stehen ein." sagt der blonde und löst mein zweites Handtuch, um es unachtsam auf den Boden zu werfen und mich dann aus dem Badezimmer zu tragen. Wie kommt er bitte darauf, dass ich müde wäre? So gerade konnte ich mir noch sein Shirt vom Waschbecken mitziehen bevor er mich in sein Bett legt.
"Ist das nicht meins?" fragt er lächelnd und nimmt es mir aus der Hand, um es mir überzuziehen.
"Ja. Na und." grinse ich lächelnd und beobachte wie er danach anfängt sich selber auszuziehen. Jedes Kleidungsstück welches er auszieht beobachte ich, jede neue freie stelle Haut schaue ich mir an. Es ist als hätte ich ihn noch nie ohne Kleidung gesehen. Nur mit seiner Boxershorts bekleidet kommt er zu mir ins Bett und sobald er liegt, zieht er mich zu sich rüber. Wir liegen beide auf der Seite und schauen uns einfach nur in die Augen.
"Ich find es schön, euch hier zu haben." gesteht der blonde leise und bringt mich damit sofort zum Lächeln. Ein Stück rutsche ich noch näher an ihn, sofort legt er seinen Arm um mich.
"Ich bin auch sehr gerne bei dir, Luca auch, denn sonst würde er sich hier nicht so frei bewegen." erkläre ich ihm und streiche ihm eine kleine widerspenstige Haarsträhne von der Stirn, um meine Hand dann an seiner Wange liegenzulassen.
Ich war irgendwo froh, dass nur eine kleine Lampe im Raum an war, so damit Luca mich sehen konnte, doch jetzt gerade würde ich so gerne in seine Augen sehen und das Blau richtig sehen können.
Julian überbrückt die letzten Zentimeter und legt seine Lippen nun auf meine, dieser Kuss ist so liebevoll und zärtlich, dass ich fast dahinschmelze. Ich muss mir gerade in diesem Moment einfach eingestehen, wie sehr ich diesen Mann vermisst habe und wie sehr ich diesen Mann liebe. Julian liebt mich genau wie ich bin und er liebt meinen Sohn.
"Ich liebe dich Julian." murmel ich leise, sobald wir den Kuss gelöst haben. Sein erstauntes Gesicht blieb mir nicht verborgen, er hatte es vor ein paar Tagen gesagt und ich wusste, er gab mir jede Zeit der Welt, doch ich fühle mich einfach bereit dafür das zu ihm zu sagen. Damals in der Dusche wusste ich es auch schon und hier und jetzt war einfach der Moment wo es rausmusste.
"Ich liebe dich auch Lea und ich bin so froh, dass wir diese zweite Chance bekommen." antwortet er leise und lächelt bevor er mich wieder küsst. Dieser war aber anders als der erste eben, zwar war er auch liebevoll. Doch dieser Kuss jagte mir einen warmen Schauer durch den ganzen Körper. Damit er jetzt nicht verschwinden kann, lege ich eins meiner Beine über seine Hüfte und drücke ihn näher zu mir, möchte einfach die Nähe zu ihm gerade nicht unterbrechen. Seine Hand legt sich langsam unter das Shirt an meinen Rücken und drückt mich näher an sich, um den Kuss zu vertiefen, streicht er mit der Zunge über meine Unterlippe.
Seiner Zunge gewähre ich den Einlass und lasse meine Hand von seiner Wange nun über seine Brust gleiten. Ich spüre seine Muskeln unter meinen Fingern und fahre diese nur zu gerne nach, Julian war nicht zu sehr aufgepumpt, aber er war trainiert.
Erst als wir wieder Luft brauchen lösen wir den Kuss, atmen schwer aber sehen uns in die Augen. Dieser Blickkontakt ist intensiv, aber ich möchte ihn auch nicht lösen. Ich spüre wie seine Hand runter zu meinem Oberschenkel streicht, dort über die Außenseite gleitet und langsam an meinem Becken nach innen fährt.
Keine Minute später spüre ich seine Finger schon zwischen meinen Beinen, als zwei seiner Finger in mir verschwinden kann ich nicht anders und stöhne leise auf. Die ganze Zeit schaue ich ihm dabei weiter in die Augen und er findet langsam seinen Rhythmus mit seinen Fingern. Es fühlte sich gerade so intensiv und überwältigend an, dass ich es bestimmt nicht lange aushalten würde, wenn er so weitermacht.
"Julian... bitte." versuche ich mich aus seinem Griff zu winden, doch er lässt das überhaupt nicht zu.
Dieser aber grinst nur und macht genauso weiter, während ich mir auf die Unterlippe beiße versuche ich mein Becken wegzudrehen. Lange würde ich das nicht mehr aushalten können. Seine Berührungen und der intensive Blickkontakt machen diese Situation besonders.
Mein Körper reagiert viel mehr auf ihn als sonst schon.
Ich spüre das ich nicht mehr lange brauchen würde, doch möchte ihn auch endlich richtig spüren.
"Bitte..." bringe ich zwischen stöhnen und d so gerade noch raus da kann ich einfach nicht mehr und komme mit seinem Namen auf meinen Lippen, lehne dabei den Kopf an seine Brust und versuche dabei leise zu sein.Sobald ich wieder zu atmen komme sehe ich ihn an, der blonde grinst nur frech vor sich hin.
Ich gehe nun auf die Knie und drücke ihn auf den Rücken, er beobachtet alles genau und als ich meine Finger an seine Hose lege hebt er sein Becken an.
" Die stört eh nur." sage ich während ich ihn die Boxershorts ausziehen und neben das Bett werfe, der blonde unter mir lacht. Das soll ihn mal schön vergehen. Denn auch er ist Erregt und seine Erektion steht perfekt, da brauchte ich nicht nachhelfen.
Schnell ziehe ich mir das Shirt über den Kopf und werfe es auch zu Boden.
Julian setzt sich auf und ohne ihn aus den Augen zu lassen Kletter ich auf seinen Schoß, da ich eh komplett feucht bin gleitet er ohne Probleme on mich als ich mich hinsetze.
Wir beide können jetzt das stöhnen nicht zurückhalten.
Ganz langsam bewege ich mein Becken, lass es Kreisen und will ihn quälen für das von eben.
"Lea..." kommt nun mein Name keuchend aus seinem Mund, was mich innerlich triumphieren lässt.
Ich erhöhe also mein Tempo und bewege mich langsam auf und nieder, was ihm zu gefallen scheint. Seine Atmung wird viel schwerer und ich gestehe das ich gerade so was wie hier noch nie gefühlt habe.
"Oh gott... Lea das ist Quälerei." stöhnt er leise als ich mein Tempo nichmal erhöht habe, ich kann sehen wie er kämpft.
Da ich aber selber gleich nochmal komme bewege ich mich mehr, will ihn auch soweit bringen.
Er ist es der den Blickkontakt abbricht, seinen Kopf an meine Brust legt und wir im nächsten Moment zusammen kommen. Stöhnend kralle ich meine Finger dabei in seine Haare und wir genießen beide das Gefühl welches uns überrollt.
So bleiben wir einen Moment sitzen bevor wir uns langsam wieder lösen und hinlegen.
Sofort zieht er mich fest in seine Arme und gibt mir nochmal einen Kuss.
"Du weißt nicht wie Glücklich ich gerade bin." sagt er leise sobald er Licht anschaut.
"Doch. Ich bin es auch." gebe ich zurück und Kuschel mich dann in seinen Arm. Hier möchte ich am liebsten jetzt immer einschlafen und aufwachen.
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New Changes, new Chance?
RomanceFortsetzung von A reunion and change Lea und ihr Sohn Luca leben nun seit anderthalb Jahren in Dortmund. Sie macht ihre Ausbildung da erfolgreich beim BVB. Doch dann kommt der Sommer, der alles verändert, Julian Brandt wechselt von Bayer 04 Leverkus...