How to rule over murderer

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das kalte wasser wird nicht wärmer wenn du später springst.
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Ich konnte mich nicht bewegen. Nicht atmen. Nicht wegsehen. Nichts. Das Wissen auf das was kommen wird, ist nicht so schlimm wie der Zeitpunkt, an dem dieses Wissen zur Gegenwart wird. Ich konnte nur in dieses abscheuliche Gesicht starren, mit den abscheulichen Augen und dem abscheulichen Grinsen. Alles an ihm war abscheulich. Mach irgendwas Rachel, beweg dich, begrüß deine Gäste, mach irgendetwas nur unternimm jetzt etwas!

Aber ich konnte nicht. Ich war wie versteinert. Alles kam zurück. Die Erinnerungen, der Schmerz, alles. Verdrängung war wohl doch keine langzeitige Lösung gewesen...

"Schatz, ist alles mit dir in Ordnung?" ich hörte die besorgte Stimme meiner Mutter zu mir durchdringen und auf einmal wurde ich wieder Herr meines Körpers und ich löste mich aus meiner Schockstarre. "Ich- ähm- also... ja! Es geht mir prima, bin nur etwas überrascht" versuchte ich mich herauszureden. Ich sah meiner Mutter an, dass sie mir nicht glaubte und plötzlich fielen mir ihre Worte wieder ein. 'Vor mir musst du nicht die Starke spielen, okay? Du bist mein Mädchen und ich weiß wenn es dir gut geht oder nicht, also versuch es erst gar nicht'

Damals hatte sie mir das bei meinem Sturz gesagt, als ich fünf war und ich ihr keine Sorgen bereiten wollte. Diese Situation ähnelte dieser, nur ging es nicht um einen Sturz, sondern um etwas viel ernsteres, aber ich wollte ihr diesmal wieser keine Sorgen bereiten und Mum verstand meinen Blick auch und ging nicht weiter darauf ein.

Ich war gerade dabei meine Partygäste willkommen zu heißen, als ich aus den Augenwinkeln wahrnahm wie sich Logan und Markus angeregt über etwas unterhielten. Oh nein, lass es bitte nicht das sein was ich denke, dass es ist... Und ich lag nicht falsch. Leider.

Keine Sekunde später schrie mein Vater lauthals "WIE BITTE?!" und drehte sich apruppt in meine Richtung, nur sah er nicht mich sondern Jason an. In seinem Blick fand man nichts außer purer Hass, Abneigung und Mordlust.

Nein, nicht jetzt. Nicht hier. Mit großen Schritten und einem eiskalten Killerblick in den Augen kam er auf Jason zu und ehe ich mich versah lag dieser am Boden und hielt sich die blutende Lippe. Aber das war noch nicht alles. Die Luft vermischte sich mit dem Geruch von Blut, dem Geschrei mehrerer Menschen inklusive Jasons und den Versuchen, meinen Vater von ihm zu Trennen. Aber jede Bemühung war umsonst, Markus war im vollen Gange und nichts und niemand konnte ihn aufhalten.

Ich stand nur daneben und schaute zu. Verdient hast du es. Leiden sollst du unter Höllenqualen, so wie ich. Geschockt von meinen eigenen Gedanken schüttelte ich meinen Kopf und sah mich etwas im Raum um. Der Boden war durchtränkt mit Blut, Hayley wurde von zwei anderen Mädchen festgehalten, wahrscheinlich damit sie sich nicht selbst in Gefahr brachte, Mum war wie versteinert und starrte nur auf das Geschehen vor sich, Nero und Layla die wie verückt bellten, Jason, der nicht mehr wie Jason aussah sondern eher wie ein abgenutzter Boxsack und Logan, wie er sich zwischen sie drängte und meinen Vater gemeinsam mit Noah wegzerrte.

Als Markus in einen anderen Raum gebracht wurde fing erst richtig der Tumult an. Die Gäste begannen sich im Wohnzimmer wild zu bewegen, Hayley schrie, dass jemand einen Krankenwagen rufen solle und eilte schnell zu ihrem Bruder, der nicht einmal mehr die Augen richtig offen halten konnte so zusammengeschlagen wie er war. Meine Mutter war diejenige, die den Rettungswagen rief, der einige Minuten später eintraf und den Jungen wegbrachte. Zurück blieben nur meine Mutter, Layla, Nero und ein Haufen Blut, der mit seiner Farbe so gar nicht zu der restlichen Atmosphäre hier passte.

"Nero, Layla" ich zeigte auf die Treppen "hoch" Beide gehorchten und rannten davon. Ich hockte mich neben meine Mutter, die angestrengt versuchte den großen Blutfleck vom weißen Teppich zu wischen doch ich sah ihr an, dass sie einfach nur geschockt war und sich jetzt Zwang etwas zur Ablenkung zu machen. "Hey" ich legte Mum beruhigend meine Hand auf ihren Arm und hielt ihn fest, damit sie nicht mehr putzen konnte. Ich Blick wanderte hoch und als ihre Augen meine trafen blieb mir die Luft weg.