the way they leave tells you everything.
➳➳➳➳➳➳➳➳"Machs Gut Süße" meinte Mum während sie mich umarmte. Es war der letzte Tag meines Besuchs bei ihr und ich fand es ehrlich gesagt nicht einmal so schlimm wegzugehen. Heute hatte ich nochmals Layla besucht und ihr ihre Lieblingsleckerlis mitgebracht- sie hatte positiv darauf reagiert- und die Krankenschwester hatte es auch genehmigt.
Nach gefühlten drei Stunden ließ mich meine Mutter wieder los. Ich hatte sie währenddessen nur halbherzig zurück umarmt. Diesen Abschied konnte ich ihr nicht nehmen, auch wenn ich ihrn so gar nicht wollte. Mein Vertrauen würde sie für eine lange Zeit nicht mehr bekommen, dafür hat sie mir zu viel verschwiegen.
Ich nahm meinen Koffer und ging hinaus auf die Straße, wo mich bereits das Taxi erwartete. "Hallo, du schon wieder?" entgegnete ich dem Fahrer, der mich her gebracht hatte. "Wow, nett so begrüßt zu werden" antwortete der Mann zurück und mir wurde erst jetzt bewusst wie unhöflich meine Aussage geklungen hatte und ich hätte mich am liebsten selber dafür geohrfeigt.
"Oh Gott, es tut mir leid! Was ich eigentlich sagen wollte ist, schön dich zu sehen, aber wie kommts?" Er nahm mein Gepäck und verstaute es im Kofferraum. Diesmal setzte ich mich nach vorne, auf den Beifahrersitz und sah ihn erwartungsvoll an. Besseres zu tun hatte ich jetzt ja nicht.
Als der Wagen startete sah ich noch zu Mum, die mir eifrig zuwinkte. Ich winkte zwar auch zurück, aber diesmal nur mit einem bröseligen Lächeln, was sie wohl auch bemerkte, denn ihr Blick wurde trauriger und ihre Bewegung stockender und langsamer. Sie verschwand aus meinem Sichtfeld und ich wand mich wieder dem Fahrer zu.
"Also, jetzt sag wie ich zu dieser Ehre kommen konnte... ähm..." "Bastian" half er mir. "Danke. Also warum bist du hier Bastian?" "Naja, ich arbeite ja für bereits ein Taxiunternehmen, das weißt du bereits, aber ich nehme auch weiter Fahrten wie diese hier auf mich, da ich das Geld für meine Familie benötige" meinte er so als wäre es das selbstverständlichste der Welt.
"Du siehst also nicht nur heldenhaft aus, sondern du bist auch einer" stellte ich bewundernd fest und es stimmte. Bastian war nur ungefähr zwei/ drei Jahre älter als ich und sah wirklich gut mit seiner braun gebrannten Haut und seinen schwarzen Locken aus. Von seinen strahlendblauen Augen musste wir nicht einmal anfangen zu reden, sie waren einfach nur zum neidisch werden.
Der Mann begann zu lachen und schüttelte den Kopf. "Ich bin kein Held. Ich bin nur ein Sohn, dessen Mutter ihn dringend braucht" Sein Blick wurde dunkler. "Sie hatte mir geholfen zu dem zu werden, der ich jetzt bin, deshalb ist das nur das mindeste was ich für sie tun kann" Ich nickte. Ein Held war er trotzdem.
Während dieser Fahrt wurden wir offiziell zu Freunden und tauschten sogar Nummern aus. "Ruf an wenn du einen Chauffeur brauchst oder dir langweilig ist" meinte Bastian noch beim Abschied. Ich lächelte und zog meinen Koffer zum Haus.
"Wer war das" meinte Logan angespannt. "Wow, kein 'hallo' oder 'wie war der Besuch'?" Ich schlug mir gespielt verletzt auf die Brust. Zwar war es komisch mit ihm so freundschaftlich umzugehen, aber ich hatte gerade anderes um die Ohren und hatte keine Zeit für solche kindischen Gefühle. Wer brauchte schon Liebe?
Ich ging hinein und legte meine Sachen ab um mich auf die verdammt weiche Couch zu schmeißen. "Also wer war das" hakte Logan weiterhin nach. Täuschte ich mich oder hörte ich etwas Eifersucht in seiner Stimme. "Ein Freund von mir" meinte ich gleichgültig. "Ein Freund... aha" "Ja ein Freund, hast du ein Problem damit?!" sagte ich bissig. So langsam ging mir der Typ auf die Nerven.

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How to rule over murderer
AzioneIch rannte. So weit wie mich meine Füße nur tragen konnten. Nero dicht hinter mir. Plötzlich ertönte ein Schuss und der dunkle Wald erhellte sich für einen kurzen Moment. Ein starker Schmerz durchzuckte meine Schulter. Sie jagten mich. Sie würden n...