alice: how long is forever?
white rabbit: sometimes, just one second.
➳➳➳➳➳➳➳➳"Ahhh ich kann es kaum erwarten dich in diesem Kleid zu sehen!" freudig sprang meine Mutter hysterisch auf und ab. "Mom reg dich ab es ist doch nur ein Kleid" versuchte ich sie zu beruhigen. Vergebens. Sie hüpfte weiter und brachte dabei Liam, meinen Chauffeur, zu lachen. Ich schlug ihr spielerisch auf den Arm um ihr zu zeigen, dass es langsam reichte und sie langsam peinlich wurde.
"Schatz, das ist nicht 'nur ein Kleid'" äffte sie mich nach. "Es ist DAS Kleid. Dieses Kleid trägst du zu deinem Abschlussball und ist somit ein Symbol dafür, dass du ein Kapitel deines Lebens abgeschlossen hast, und jetzt ein komplett neues beginnen wirst" Sie hatte recht. Dieser Tag war der letzte Tag an dem ich noch ein 'normales' Mädchen war, danach..... danach war ich offiziell der Co Mafiaboss. Also war das mein letzter Moment, um nochmal so richtig die Sau raus zu lassen und mein Leben zu leben. Später hätte ich keine Zeit mehr dafür.
Wir sprangen gemeinsam ins Auto und fuhren dann auch schon zu Geschäft in dem Mom dieses besondere Kleid gesichtet hatte und seit ihrer Entdeckung darauf bestanden hatte, dass ich es anprobieren sollte. Also hier war ich jetzt. Auf dem Weg zu diesem mysteriösen Kleid. "Wann sind wir da?" meinte meine Mutter ganz aufgeregt. Ich verdrehte die Augen. Mom konnte manchmal echt kindisch sein.
"Jetzt" kam es von Liam. Ich sah aus dem Fenster. Ein beiges Gebäude streckte sich vor meinen Augen in die Höhe und offenbarte hinter seinen Glasscheiben eine wunderschöne kleine Boutique. "Wow" war das Einzige, das ich noch rausbrachte. Ich schwang die wunderbar verzierte Eingangstüre auf und wurde sofort von einem Vanillegeruch umhüllt. Alle Kleider um mich herum sah ich nur einmal und sie alle sahen auf ihre eigene Art und Weise ganz besonders aus.
"Kann ich Ihnen helfen?" Eine angenehm weiche Stimme brachte mich aus meiner Bewunderung heraus. "Ähm ja meine Mutter hatte vor kurzem hier ein Kleid gesehen, dass ich unbedingt anprobieren sollte" Sie sah hinter meine Schulter und entdeckte Mom. "Ich weiß schon welches Kleid Sie meinen. Warten Sie bitte kurz, ich bin sofort wieder zurück" meinte sie noch bevor sie verschwand.
Ich setzte mich auf einen der wohl bequemsten Sesseln und goss mir ein Glas Limonade ein, dass auf einem kleinen Tisch neben mir für die Kunden bereit gestellt wurde. Ich wollte mir gerade schon das zweite Glas einschenken als die Dame von vorhin wieder mit einem Kleid zurückkam, das mir den Atem raubte. Ich dachte schon dass alle Kleider hier um mich herum zu schön waren um wahr zu sein, aber dieses Stück hier, das mir in die Hand gedrückt wurde, konnte man nicht einmal mit Worten beschreiben.
"Dort hinten finden Sie die Umkleiden" Schnell huschte ich in die leere Kabine und schlüpfte aufgeregt in das Kleid. Ich verbot mir es jetzt schon anzusehen, ich wollte es doch lieber mit Mom zur selben Zeit begutachten. Mit meinen Händen vor den Augen drehte ich mich von Spiegel weg und ging wieder zurück zu meiner Mutter, die mich mit riesigen Augen ansah.
Jetzt stellte ich mich vor den großen Spiegel im Empfangsraum und betrachtete dieses besondere Stück Stoff, das sich an meine Haut schmiegte. Mir blieb die Luft weg. Ich hatte verlernt zu atmen. Ich stand einfach nur da und starrte dieses wunderschöne Kleidungstück an.
Das Kleid wurde in zwei Teile unterteilt. Es gab den ersten Teil, der berührte meine Haut und betonte stark meine kurvige Figur. Dann gab es aber auch noch den zweiten Teil, der sich ab der Hüfte seperat vom ersten Teil zum Boden hinab streckte. Der Teil, den ich als ersten beschrieben hatte, bestand aus purer Seide und gab den Mittelpunkt des Kleides dar. Ein wunderschönes Muster zierte diesen Abschnitt und machte ihn aber auch durch seine kleinen Lücken, die es vorwies, äußerst luftdurchlässig und angenem kühl.Der zweite Teil bestand aus Tüll und wies ebenfalls ein Muster vor. Allerdings klebte er nicht an meiner Haut sondern bauschte sich schön auf und bildete einen eleganten ausfallenden Rock.

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How to rule over murderer
ActionIch rannte. So weit wie mich meine Füße nur tragen konnten. Nero dicht hinter mir. Plötzlich ertönte ein Schuss und der dunkle Wald erhellte sich für einen kurzen Moment. Ein starker Schmerz durchzuckte meine Schulter. Sie jagten mich. Sie würden n...