How to rule over murderer

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souls don't meet by accident.
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Meine Finger trommelten unruhig auf dem Tisch herum und mein Fuß wippte andauernd auf und ab. Ich konnte es nicht abstellen. Ich war zu nervös. Seit meinem Besuch bei Mum hatte sich so vieles verändert. Ich lebte jetzt bei ihr und Layla und ging auf die alte Schule meiner Schwester. Sie hatte jetzt ihr Abi mit einem Schnitt von 1,0 abgeschlossen und ging wieder zurück zu meinem Dad.

Ich hatte zwar mitbekommen, dass Rachel ein kleines Genie war, aber dass sie innerhalb eines Monats den ganzen versäumten Stoff gelernt hatte und dann noch so einen Abschluss hatte, ließ mein Kinn auf den Boden krachen. Normalerweise sollte ich so etwas wie im Schatten meiner großen Schwester leben, aber sie tat wirklich alles, damit es niemals zu sowas kam. Ich war jetzt an der Reihe mein Abi zu machen. Zumindest in einem Jahr... Allerdings konnte ich mit Sicherheit sagen, dass ich auf keinen Fall so gut abschneiden würde wie Rachel.

Irgendwie hatte ich es auch geschafft in die Elfte zu gehen, obwohl ich nicht einmal annähernd so intelligent war wie sie. Ich hatte anscheinend aber doch genug Wissen, um in die Oberstufe zu kommen. Danken konnte ich da Mr. Roseweld, der mir mit aller Mühe versucht hatte etwas beizubringen während der Zeit meiner Gefangenschaft. Wieso ich da einen Privatlehrer bekam wusste ich auch nicht, aber letztendlich war ich doch noch dankbar für die vielen Versuche von meinem Lehrer mir mehr Wissen anzueignen.

"Mr. Dawson?" Eine zarte Stimme lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. "Bitte folgen Sie mir" Ich stand auf und folgte der Frau. Sie führte mich durch viele Gänge bis wir endlich anhielten und sie auf eine unscheinbare graue Tür zeigte. "Man erwartet Sie" meinte die Dame und ließ mich alleine stehen. Ich atmete tief ein und drückte die Türklinke hinunter.

Ich versuchte so viel Selbstbewusstsein wie möglich auszustrahlen, aber es erlosch etwas, als ich die drei Gestalten vor mir erblickte, die mich genauestens analysierten. Halbwegs anmutig setzte ich mich auf den Stuhl, der gegenüber der Drei war und lehnte mich zurück. "Elias, mucho tiempo sin verte!" (Elias, lange nicht mehr gesehen!) begrüßte mich Phillipe Rodrigez so, als wären wir alte Freunde gewesen und nicht ich ein alter Gefangener und er der Boss, der mich entführen ließ.

"Sparen Sie sich ihre vorgeheuchelte Freude Mr. Rodrigez und nennen Sie mich doch bitte 'Mr. Dawson' so wie ihre nette Assistentin" Ich sah ihm provozierend in die Augen. Er erwiderte meinen Blick mit einem kleinen Lächeln. "Sehr gewagt Mr. Dawson so mit mir zu reden, aber ich bewundere es. Solch einen Mut hat nicht jeder, dass sollten Sie wissen" Pause. Er fixierte mich mit seinen Augen.

"Aber verwechseln Sie nie Mut mit Dummheit, Mr. Dawson, denn wären Sie jemand anderes hätte meine liebe Partnerin hier" Er zeigte auf eine Frau neben sich, die mich bereits die ganze Zeit genauestens beobachtet hatte. "sie hätte Sie schon längst erschossen" Eine leichte Gänsehaut breitete sich in mir aus, aber ich überspielte meine Anspannung einfach nur mit einem leisen Lachen. "Dann bin ich dankbar dafür, dass ich niemand anderes bin"

"Ich stelle Ihnen vor Aleksander, mein Sohn" Ich schaute auf einen großen gut gebauten jungen Mann, der der Inbegriff von Gefahr war. Seine ganze Aura ließ mich schon in Alarmbereitschaft gehen. "Schön Sie kennenzulernen" Ich reichte ihm meine Hand. Er sah sie nur desinteressiert an. "Jetzt sollten Sie sich die vorgeheuchelte Freude sparen, Mr. Dawson" Ich ließ meine Hand wieder sinken.

Irgendwie mochte ich den Typen. Zwar ließ er alle meine Alarmglocken klingeln, aber er war mir komischerweise auch gleichzeitig sympathisch. "Pero como esta tu hermosa hermana?" (Aber wie geht es deiner schönen Schwester?) fragte er mich provozierend. Jetzt war meine Sympathie für ihn verschwunden. "Como esta tu nariz?" (Wie geht es deiner Nase?)  Aleksander ignorierte meine Frage, aber ich konnte sehen, dass ich einen wunden Punkt erwischt hatte.