How to rule over murderer

25

love makes the shy brave and the brave shy.
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"Komm mein Schatz, das Auto wartet" "Bin gleich da!" rief ich zu meinem Vater während ich noch meine Kleider in meine Sporttasche steckte und mir schnell noch meine Schuhe anzog. Ich hengte mir die Tasche um die Schulter und ging zur Tür. Ein letztes Mal sah ich mir das Zimmer noch einmal an. Irgendwie waren mir diese weißen Wände und der schöne Duft in den letzten 5 Tagen etwas ans Herz gewachsen. Absurd, ich weiß, aber es war hier so aesthetisch.

Warum ich noch so lange im Krankenhaus war einfach zu erklären. Die Ärzte waren sich unsicher wegen meinem Zustand, da ich des öfteren gebrochen hatte und mein Fieber senkte sich nicht mehr sondern blieb konstant auf 41°. Mein Vater starb fast vor Sorge, aber glücklicherweise verbesserte sich meine Lage vor zwei Tagen. Danach wurde ich einfach nur noch zur Beobachtung hierbehalten.

Ich seufzte. Ich spürte wieder dieses leichte Streichen gegen meine Wange. Bis heute wusste ich noch immer nicht wer bei mir war und die Krankenschwestern hatten auch keine Ahnung. Logan konnte es nicht gewesen sein, da er beim Anwesen war und dort irgendwas erledigte und mein Vater kam auch nicht in Frage. Er hätte einfach keinen Grund gehabt so herumzuschleichen.

Ich ging hinaus und ließ diese Erinnerung zurück. Ich vertraute darauf, dass das Schicksal schon einen Plan hatte und mir bald die Erkenntnis darüber geben würde. Aber bis dahin musste ich Geduld haben und mich auf andere Sachen fokussieren. Wie Aleksander....

Ein Schauer lief mir über den Rücken. Er war nicht mit Angst in Verbindung zu setzten, eher mit Abscheu und Enttäuschung. Er hatte mich auf irgend eine Art und Weise verraten. Ich hatte ihm ein Friedensangebot gemacht welches er mit Füßen getreten hatte. Also verdiente er nichts anderes. Nur Enttäuschung und Abscheu.

"Tschüss Katie!" winkte ich meiner Krankenschwester noch zu. Ich hatte zwar viele verschiedene in den vergangenen Tagen gehabt, aber Katie mochte ich am liebsten. Sie hatte mir immer etwas von dem grünen Pudding mitgebracht. Der Gelbe schmeckte grässlich und das Krankenhaus machte auch keine Ausnahme für mich, ich hatte Dad extra darum gebeten, dass ich nicht mit Samthandschuhen angefasst werde. Widerwillig akzeptierte er.

Jedenfalls ging ich durch den Gang und hinaus auf die Straße wo mich bereits mein Vater erwartete. Ich stieg ins Auto und lehnte mich an die bequeme Schulter meines Dads.

Es war gerade mal Mittag und die Sonne scheinte als gäbe es kein Morgen. Die Fahrt dauerte nicht lange und ehe ich mich versah parkte der Wagen bereits im Vorhof. "Danke, dass Sie mit Dawson Enterprises gefahren sind. Ich hoffe Sie hatten eine angenehme Fahrt" witzelte Liam, unser oder besser gesagt mein Chauffeur. Ich hatte ihn vor kurzem erst bekommen.

Er war auch der gewesen, der mich zum Stützpunkt der Black Angels gefahren hatte. Liam war nur ein paar Jahre älter als ich. Vielleicht so um die 25. Jedenfalls älter. Er war gut gebaut und hatte süße hellblaue Augen, aber er war nicht wirklich mein Typ. Oder vielleicht doch? Naja, ich hatte ich keinerlei Interesse an ihm.

Auf dem Weg zur Tür kam mir eine Sache in den Sinn. "Dad, wie konntest du so schnell da sein?" Interessiert sah ich ihm in die Augen. "Was meinst du?" Er hielt mir die Türe auf und ich ging hindurch. "Den Angriff" "Ich hatte so eine Vorahnung" Pause. Er hatte ein Gefühl und ließ mich trotzdem da hin?

"Bevor du mir das aber jetzt vorwirfst möchte ich dir sagen, dass ich einen Grund hatte dich auf diese Mission zu schicken. Ich wollte sehen ob du jetzt wirklich bereit bist in meine Geschäfte eingeweiht zu werden. Sieh es als deinen Abschlusstest" Eine Frage brannte mir auf der Zunge. Hatte ich bestanden? Wohl eher nicht, ich hatte ja letztendlich versagt und wäre fast in Gefangenschaft geraten...