⋙𝐒𝐚𝐡𝐫𝐚 𝐱 𝐀𝐥𝐢𝐜𝐞⋘

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Ich muss leider sagen, das ich mich selbst damit übertroffen habe... Danke für die RPG Idee Lea81652  und readingix  (auch wenn ihr nur Anna und Robert seid)

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Alice ist nicht in der Politik tätig, Sahra hingegen schon)

„Ich weiß ehrlich nicht so genau, wo ich anfangen soll... Du kamst vor knapp einem Jahr in mein Leben... wie so ein kleiner Wirbelwind... Das Erste, was du dir genommen hast, war mein Herz. Ja, ich habe mein Herz an eine Frau verloren, etwas was ich bis vor zwei Jahren niemals gedacht hätte, doch letztendlich kann ich das, was mein Herz möchte, nicht kontrollieren. So auch dieses Mal, ich habe Angst, mir schlägt das Herz bis zum Hals und trotzdem will ich dir das jetzt alles endlich sagen..." ich fahre mir nervös durch die Haare, mein Blick zieht den von Alice in den Bann.

„Ich habe mir schon eine ganze Weile meine Worte zurechtgelegt, saß Stunden lang über einem Blatt Papier und habe versucht etwas darauf zu bekommen... Sei es auch nur ein Satz. Doch nicht mal das habe ich geschafft, ich... Gott, ich schreibe Reden für die Bundeskanzlerin, aber meine Gefühle und Gedanken kann ich nicht auf eine Art aufschreiben, dass diese einen Ausdruck haben und nicht einfach nur irgendwelche Wörter sind, die da in verkritzelter Handschrift zusammengequetscht, wieder durchgestrichen wird, stehen... Wie man merkt, rede ich ziemlichen Quatsch." Mein Blick huscht zu meiner besten Freundin, welche sich die Hand vor den Mund schläft und sich vorsichtig an ihren Freund lehnt. Ich schließe für einen Moment die Augen, ehe ich sie wieder öffne und in die stahlblauen Augen von meiner Freundin schaue.

„Weißt du Alice, ich dachte immer, dass das zwischen uns nur so ein kleiner... entschuldige... Ein einfacher, kleiner Fick ist... doch dann habe ich das erste Mal deine Lippen auf den meinen gespürt... und ab da wusste ich, dass ich mich Hals über Kopf in eine blonde Frau verliebt habe. Das ist das nächste komische, ich stehe nämlich eher auf dunkelhaarige... doch du... Du bist anders. Das warst du schon ab dem Moment an, an dem ich dich auf dieser Gala... In diesem wunderschönen... nein atemberaubendem Kleid gesehen habe. Wie du ein kleines bisschen verloren im Raum standest... weil du noch nie wirklich was mit Politik am Hut hattest" ein Lachen kommt über Alice Lippen, doch über ihre Wangen rinnen leichte Tränen. Ich löse meinen Blick von der Frau, schließe die Augen und öffne diese wieder. Sofort blitzen mich die stahlblauen Augen, welche seit der ersten Begegnung mein Untergang waren, an.

„Und da sind sie wieder... diese strahlenden... Stahlblauen Augen... Deine Augen waren ab der Sekunde an, an welchen ich sie das erste Mal erblickt habe, mein absoluter Untergang... Ich... weißt du, ich war schon immer gewohnt zu funktionieren, zu laufen... bevor es etwas Ernstes wird... und ja... Ich habe schon immer so ein kleines Gespür dafür, wenn es Zeit wird abzuhauen... ich hatte immer gute Gründe, ich war immer auf der Flucht... Doch dann standest du plötzlich vor mir Alice" ich lache etwas auf, doch auch über meine Wange rinnt eine langsame Träne und das, obwohl ich mir geschworen habe, dass ich nicht weinen werde.

„So habe ich mir das vorgestellt, dass jemand zu mir hält. Alice, ich liebe jeden Tag mit dir, du teilst mit mir dein Leben. Ich weiß, dass ich mich fallen lassen kann, in deine Hand... Aber bitte sag mir, ob du mir noch ein Versprechen geben kannst..." ich wische mir schnell über die Wange.

„Wenn ich weine, wirst du meine Tränen sehen? Wenn ich schlafe, gehst du mit durch meine Träume? Wenn ich schweige, wirst du meine Stimme sein? Wenn ich gehe, lässt du mich nie allein? Wenn du mir tief in die Augen siehst und mir sagst, dass wir das schaffen... Ich glaube fest an dich und mich und dann gehöre ich dir" ich schlucke, kaue mir nervös auf den Lippen herum, eine dumme Angewohnheit, welche ich mir schon ewig versuche abzugewöhnen.

„Wenn ich liebe, dann voll und ganz, ich will der Zärtlichkeit vertrauen. Du hast wie ich schon mal geliebt, du weißt auch, dass es Schatten gibt. Räume sie mit mir aus der Bahn und lass uns nach vorne schauen. Ich habe dir mein Vertrauen geschenkt, du bist mein Lebenselixier... und ja, ich bin unglaublich kitschig und romantisch" lachend schaue ich Alice makelloses Gesicht an.

„Du bist hier... Ich weiß, dass wir das gemeinsam schaffen können" Alice nickt, inzwischen rinnen ihr unkontrolliert die Tränen über die Wange.

„Fühlst du dich, als wären dir manchmal alle fremd? Fühlst du dich, als ob dich niemand wirklich kennt? Denn die Einsamkeit hat ihren Arm um dich gelegt und in der Dunkelheit leuchtet kein Stern dir deinen weg. Doch dein Herz ist wie eine Laterne. Entzünde dein licht, es strahlt in die ferne, bist du einsam wir geben uns kraft. Wir leuchten gemeinsam Nacht. Der Himmel wird hell über der Stadt, wir sind ein Lichtermeer heute Nacht. Alles wird still, doch wir bleiben wach, jeder von uns entflammt sein Herz. Und eintausend Lichter sind ein Meer" lächelnd schaue ich in die verweinten Augen meiner Freundin.

„Frust und Alltag packen wir weg, entstaubt das Liebesnest. Neue Farben auf meiner Haut, der Frühling macht den Rest... Netflix aus dem Schlafzimmer raus und Neugier wieder rein. Wie zwei Teenies, kribbelnde Spielerei. Lass mich von dir mal wieder daten... Wir brechen alle Konventionen... Für unser Leben ist es nie zu spät... Wie viel Lust hast du, mit mir es wieder mal zu probieren. Wenn nicht ein frischer Wind für uns mal weht, es wär gelacht, wenn wir es verhauen. Seide, Spaß und laute Musik... Love Life zwei Punkt eins. Knutschen, schmusen, hinter der Couch. Tabu gibt es heute keine... Kannst du dich an den Abend mit den Sushi-Häppchen auf meinem Bauch erinnern, als ich dich verführt habe?" Lachend schauen wir uns an, ehe Alice vorsichtig nickt.

„Ein Wahnsinn, wenn man sich wieder heiß berührt, wir sehen uns mit völlig neuen Augen und wir flirten einfach so nebenbei... Du hast dich mir anvertraut, mit deiner Vergangenheit und ich weiß das sehr zu schätzen Alice. Ich weiß, dass dich das unglaublich viel Überwindung gekostet hat, dich mir an diesem Abend anzuvertrauen. Und das ist mehr als verständlich, ich bin dir nur dankbar, dass du auf mich zugekommen bist... Denn ich will deinen Schmerz mit dir gemeinsam verarbeiten können..." Alice kaut nun auch ein wenig auf ihrer Lippe herum.

„Ich will neue Erinnerungen mit dir schaffen, mit uns beiden... Ich will eine Familie mit dir, ich will Mutter sein... aber viel mehr will ich dich jeden Abend küssen, lieben, mit dir einschlafen und mit dir aufwachen... Ich weiß, dass es nicht immer einfach mit mir ist, doch ich liebe dich dafür, dass du nach einem Jahr noch immer nicht hingeschmissen hast" Alice verdreht die Augen.

„Ich liebe dich du dumme Nuss" ich lache und greife in die Hosentasche meiner Hose, ehe ich vorsichtig einen goldenen Ring aus dem innere ziehe. Alice schlägt sich die linke Hand vor den Mund, ich schmunzle und nehme dann die linke Hand in meine und knie mich langsam vor Alice.

„Das ist der Raum, in dem ich das erste Mal deinen Namen gehört habe... Deswegen stehen wir hier... Alice Weidel, willst du meine Frau werden und dich in die verrücktesten Abenteuer mit mir stürzen... Alice, willst du mich heiraten?" Nun ist es endgültig mit der Frau vorbei, es brechen alle Dämme und sie sackt zu mir auf den Boden, ehe sie mir die Lippen auf den Mund legt.

„Ja... Gott... Ja!" erleichtert atme ich aus und stecke ihr den Verlobungsring an den Ringfinger und verbinde meine Lippen mit ihren.

 Ja!" erleichtert atme ich aus und stecke ihr den Verlobungsring an den Ringfinger und verbinde meine Lippen mit ihren

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•Ende•

OneShot's (Annalena Baerbock) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt