OneShot's (Annalena Baerbock)

⋙𝐀𝐧𝐧𝐚𝐥𝐞𝐧𝐚 𝐱 𝐑𝐨𝐛𝐞𝐫𝐭⋘

An alle die sich Fluff gewünscht haben!🎉
Lea81652

Durch die große Glasscheibe im Wohnzimmer der Außenministerin kann man wirklich viel erkennen. Durch die tiefen Temperaturen außerhalb des gewärmten Hauses sind die Scheiben angelaufen. Annalena schaut sich noch einmal um, die Fußbodenheizung wärmt von unten heraus, denn die kleine Macke der jungen Frau ist, dass sie selbst im Winter barfuß läuft. In ihrer damaligen Wohnung war es schon immer so, dass sie besonders im Winter so anfällig für eine dicke Erkältung war.

Ich schaue mich in meinem großen Wohnzimmer um, die Kälte schleicht sich langsam die Glasscheiben nach oben. Der November ist dieses Jahr besonders kalt, eine dünne Schneeschicht liegt auch schon im Garten. Seufzend atme ich aus, binde mit die langen, braunen Haare zu einem lockeren Dutt zusammen. Der leichte Schnee rieselt langsam hinunter auf den Boden, ein bisschen Gedanken zu dem Wetter mache ich mir schon.

Eine Klingel reißt mich aus den Gedanken, schmunzelnd ziehe ich die Steppjacke etwas enger um mich, laufe rüber zur Eingangstür und öffne Robert die Einfahrt. Grinsend lehne ich mich gegen den Türrahmen und warte, bis Robert das Auto geparkt hat. Lächelnd schaue ich meinem besten Freund dabei zu, wie er rückwärts einparkt, sich abschnallt und aussteigt.

„Ich wollte schon eine vermissten Anzeige stellen, du standest doch nicht wirklich Stunden im Stau, oder?" schmunzelnd ziehe ich eine Augenbraue hoch, auf meine Lippen liegt aber ein Lächeln.

„Du bist schon so eine Nummer für sich, ich kann den Verkehr leider noch nicht beeinflussen Annalena" lachend umarmen wir uns, er haucht mir einen sanften Kuss auf die Wange. Der leichte Geruch von Ebenholz, kaltem Rauch und einem mir nicht definierbaren Eigenduft, steigt mir in die Nase. Ich habe einen Namen für diesen Geruch, der Geruch nach zu Hause.

„Du hast eine Gänsehaut, los rein da... bist du bereit für unsere große Wanderung morgen?" hinter ihm schließe ich meine Haustüre und lehne mich gegen diese.

Grinsend beobachte ich Robert dabei, wie er aus den schwarzen Sportschuhen gleitet, sich hinunter zu diesen bückt und sie in meinem Schuhregal verstaut. Auch die dicke Winterjacke zieht sich der Braunhaarige aus, hängt sie an den Haken und schaut mich dann von Kopf bis Fuß musternd an. Ich trage eine graue Jogginghose, darüber ein schwarzes Top mit dünnen Trägern, mein schwarzer Spitzen-BH blitzt noch raus. Meine Füße werden wieder einmal von nichts bedeckt, somit schimmert mein roter Nagellack hervor. Kopfschüttelnd geht der braunhaarige Mann vor mir in die Hocke, dreht sich ein wenig, sodass er an die unterste Schublade der Kommode kommt und öffnet diese.

„Ich kann es nicht verstehen, ich meine immerhin hast du ja genügend Kuschelsocken, in allen Farben, die das Herz begehrt. Fuß her... Ich ziehe dir jetzt die Pinkfarbenen an" lachend strecke ich meinem besten Freund den Fuß entgegen, dieser nimmt sich die Socke und streift mir diesen zuerst über den linken Fuß, auffordernd schaut er mich an. Lachend schaue ich zu ihm runter und strecke ihm meinen rechten Fuß entgegen. Nachdem ich beide Socken anhabe, nimmt er sich selbst ebenfalls ein blaues Paar aus der Schublade, schiebt diese wieder zu und streift sie sich über die schwarzen Socken.

„Was hältst du von einem warmen Tee? Das Wetter ist heute wirklich total runterziehend..." Rob lehnt sich gegen die Arbeitsplatte in der Küche.

„Ein Tee und ein Film, eingekuschelt auf der Couch, das klingt doch sehr verlockend und vor allem für dieses Wetter sehr verlockend" schmunzelnd setze ich Wasser auf, schaue dann zu dem braunäugigen und schaue ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„Also noch kann ich deine Gedanken nur manchmal lesen... Also welchen Tee?" Robert beginnt zu lachen und steht dann auf, geht zu meiner Teeschublade und zieht diese auf.