⋙𝐀𝐧𝐧𝐚𝐥𝐞𝐧𝐚 𝐱 𝐑𝐨𝐛𝐞𝐫𝐭⋘

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>OneShot Wunsch

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Seufzend beobachte ich Frau schon knappe zwanzig Minuten dabei, wie sie versucht, die Schmerzen zu überspielen, doch ich kenne Annalena. Ich rolle von meinem Schreibtisch zurück und steht dann auf, gehe um den großen Schreibtisch herum und knie mich neben sie, drehe den Stuhl zu mir. So ist sie gezwungen mich anzuschauen, denn anders würde das Nackenschmerzen geben und das weiß auch Annalena.

„Schatz, ich muss arbeiten" im nächsten Moment verzeiht Annalena schmerzerfüllt das Gesicht und ich lege meine Hand auf ihren Oberschenkel. Die Augen, welche seit dem Tag, an dem mir Annalena über den Weg gelaufen ist, mein Verderben sind, schauen mich an.

„Ich hole dir jetzt eine Wärmflasche und einen Tee, du machst jetzt das, was ich sage. Stell dein Telefon auf Claudia um, deine Mails stellen wir auf Besprechung und dann legst du dich da drüben auf die Couch und entspannst. Ich schaue da nicht länger zu, wie du solche Unterleibsschmerzen hast" Anna schaut mich einfach nur an, seufzend nickt sie dann aber und steht dann auf.

„Ich würde ja sagen, dass mir Sex sehr hilft gegen Schmerzen... aber das Büro ist dafür nicht so geeignet" ich ziehe lachend eine Augenbraue hoch und schüttle amüsiert den Kopf. Sanft schiebe ich meine kleine Frau rüber zur Couch und gehe dann wieder vor ihr in die Hocke, um ihr aus den Schuhen zu helfen. Anna atmet wohlig aus, als ich die engen Highheels endlich von ihren Füßen gelöst habe.

„Was würde ich eigentlich nur ohne dich machen?" Ich schmunzle und schaue sie kurz mustern an, ehe ich aufstehe und ihr eine dicke Kuscheldecke aus dem Regal nehme. Ich halte Annalena die rosafarbenen Decke hin, grinsend nimmt diese die flauschige Decke und wickelt sich darin ein. Ich hauche ihr einen Kuss auf den Kopf und gehe dann aus dem Büro rüber in die kleine Gemeinschaftsküche. Dort setze ich Wasser auf und suche während dieses kocht einen Tee aus dem Regal. Seufzend nehme ich drei Beutel und entscheide mich dazu, dass ich eine Kanne mache. Ich hänge die drei Beutel in die Kanne und nehme das kochende Wasser und gieße die Kanne auf. Den Rest fülle ich in die Wärmflasche und fülle noch war, es Wasser nach. Ich mache die Luft raus und trage beides rüber zu Annalena.
Leise öffne ich die Bürotür und schaue dann zu der eingedösten Annalena, ich schaue ihr einen Moment dabei zu, wie sie mit einem schmerzerfüllten Gesicht auf der Couch liegt. Ich stelle die Teekanne auf den kleinen Tisch und setze mich ans Fußende der Couch, nehme Annas Füße auf meinen Schoß und lehne mich zurück.

„Ich würde dir so gerne diese monatlichen Schmerzen nehmen...", murmle ich leise vor mich hin und schaue dann aus dem großen Fenster, welches einen weiten Blick über das Berliner Regierungsviertel.

„Du kannst mir das nicht nehmen, auch wenn das eine unglaublich süße Geste ist, mein Schatz, es ist okay. Ich habe die Pille abgesetzt, davor hatte ich keine schmerzen. Das ist dann einfach das, was wir wollten. Einen Tod müssen wir sterben, wenn wir ein Baby wollen, mein Schatz" ich zucke zusammen und schaue dann in die blauen Augen meiner Freundin.

„Wir bekommen das alles irgendwie hin, ich habe dir einen Tee gemacht mein Schatz und hier deine Wärmflasche, verbrenne dich aber bitte nicht" lächelnd nimmt Annalena mir die Pinkfarbenen Wärmflasche ab und legt sie sich vorsichtig auf den Unterbauch. Genießerisch schließt sie die Augen und brummt wohlig auf.

„Ich arbeite ein bisschen und schaue dann mal, dass wir nachhause kommen, die Sitzung ist nicht wirklich wichtig, da reicht es, wenn wir Claudia hinschicken" ergeben nickt Annalena und ich hauche ihr einen Kuss auf die Lippen, stehe dann auf und gehe rüber an den großen Schreibtisch.

„Haben wir Schokolade oder sowas hier? Ich brauche irgendwas mit viel Schokolade und Zucker" lachend öffne ich die Schublade neben mir und nehme eine Packung aus dem Innern.

„Ich hätte nur Prinzenrolle, geht das auch?" kurz brummelt Annalena und nickt dann aber, ich bringe ihr die Prinzenrolle und schaue ihr dann dabei zu, wie sie innerhalb weniger Sekunden drei Kekse isst.

„Babe mach doch langsam, das ist doch nicht normal, dir isst das keiner Weg" lachend zeigt Anna mir den Mittelfinger und ich verdrehe grinsend die Augen, beginne einige Mails abzuarbeiten.
Gegen halb sechs abends, fahre ich die PCs runter und schaue dann zu Annalena, welche noch immer an ihrer Teekanne herum nuckelt. Ich schaue ihr dabei einen Moment grinsend zu und erkenne dann, dass Anna die Kanne fast leer hat.

„Ich will die noch leer trinken, auch wenn der Tee schon leer ist" ich nicke und packe zusammen, verstaue alles in den beiden Taschen.

„Du kannst den restlichen Tee auch einfach in deine Tasse machen und die Tasse nehmen wir dann mit ins Auto. Da kannst du dir dann die Sitzheizung anmachen und wir fahren dann" ihre Augen beginnen zu strahlen, ich schüttle nur amüsiert mit dem Kopf und schau dann Anna dabei zu, wie sie sich versucht von der Couch zu hieven.

„Du kannst mir ja auch einfach mal helfen du Spinner, anstatt dich hier kaputt zu lachen...", grinsend knie ich mich vor Annalena und helfe ihr in die Sneakers, welche ich in meinem Schrank gebunkert habe. Dankbar schaut sie mich an und ich ziehe sie auf die Beine, Hand in Hand gehen wir aus dem Büro, runter zu den Parkdecks. Ich krame den Autoschlüssel aus dem inneren meiner Hosentasche und öffne dann Annalena die Beifahrertür. Sie haucht mir einen Kuss auf die Lippen und wir steigen ein, Anna schaltet direkt ihre Sitzheizung an. Ich lehne mich nach hinten und hole die Wärmflasche hervor.

„Hier mein Schatz, bald sind wir zu Hause und schauen dann einen Film, kuscheln und bestellen heute Abend dein Lieblingsessen. Wie klingt das?" Sie nickt und haucht mir dann einen sanften Kuss auf die Lippen. Ihre Hand legt sie auf meinen Oberschenkel und so fahre ich nachhause.

„Drückst du bitte auf den Knopf der Garage?" Anna kramt aus dem Handschuhfach den Öffner heraus und drückt dann auf den Öffner. Das Tor öffnet sich und ich fahre in unseren Hof, parke das Auto und steige aus. Ich klemme das Auto an das Stromnetz und folge dann Annalena ins Innere des Hauses.

„Babe?" Ich schaue mich im Flur um, unordentlich stehen Annas Schuhe im Flur, lachend räume ich diese weg und gehe dann nach oben in Richtung Badezimmer.

„Babe soll ich dir den Schlafanzug holen?" Ich höre Anna brummeln, grinsend hole ich alles aus dem Schlafzimmer und gehe dann ins Badezimmer. Dort finde ich Annalena in der Badewanne liegen. Lächelnd hauche ich ihr einen Kuss auf den Kopf und knie mich neben sie auf den Boden.

„Geht es dir soweit gut?", nickend schließt Annalena die Augen und ich lasse sie alleine im Badezimmer zurück.

OneShot's (Annalena Baerbock) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt