OneShot's (Annalena Baerbock)

Happy Birthday Anna

Ein kleiner, verspäteter OneShot zu Annas Geburtstag 🎂

~Annalenas Sicht

Lachend sinke ich auf den Stuhl, schaue zu Christian Lindner, der heute mal wieder weiß, wie er seinen Körper einsetzen muss. Die Medien haben uns bereits heute Morgen abgelichtet, da wir durch Zufall gemeinsam angekommen sind.

„Ich habe gehört, unsere Außenministerin hat heute also Geburtstag", mit einem Strahlen drehe ich mich nach Links und blicke direkt in die Augen meines besten Freundes. In seiner Hand eine kleine Tüte, verwirrt schaue ich ihn an, stehe dann aber schnell auf und falle ihm um den Hals.

„Du bist der beste, aber ich habe dir doch schon gesagt, dass ich keine Geschenke von dir möchte. Deine Freundschaft ist Geschenk genug" grinsend streichelt der Wirtschaftsminister mir über den Rücken, kopfschüttelnd sinke ich wieder auf den Stuhl. Automatisch rutscht der mir relativ unbekannte Politiker rüber, sodass sich mein bester Freund neben mich setzen kann.

„Ich kann doch nicht hier mitten im Plenarsaal mein Geschenk auspacken" grinsend schüttelt Robert den Kopf und schaut dann zu Claudia, welche heute als Präsidentin fungiert. Was für ein Zufall, wenn ich mir das genauer überlege.

„Ihr habt das geplant, also wird das wohl nicht alles sein, was ich von dir oder meinen Freunden auf Geburtstag bekomme... Aber was ich sagen wollte. Bist du nicht eigentlich in Afrika?" Musternd blicken mich seine treuen, blauen Augen an.

„Sehe ich so aus, als würde mich irgendein Auslandsbesuch davon abhalten, am Geburtstag meiner besten Freundin, nicht bei ihr zu sein? Ich wäre sogar aus der Arktis für dich hier hergekommen, das solltest du aber inzwischen wissen... Frau Außenministerin" Kopfschüttelnd lege ich meine Hand sanft auf seinen Oberschenkel, streiche sanft darüber. Diese kleine Geste habe ich mir damals angewöhnt, als wir gerade an die Spitze kamen. Denn nur Robert hat das mitbekommen, seinen Oberschenkel habe ich täglich mehrere Stunden in den Sitzungen gestreichelt. Einfach um mir die Nervosität und die Angst nicht ansehen zu lassen. Nur Robert und inzwischen auch Claudia kennen die wahre Bedeutung hinter den sanften Berührungen des Beins.

„Was ist los?", flüstert mir Robert zu, ich schaue neugierig auf die kleine Geschenkpapiertüte, welche dort so einsam auf dem Tisch steht.

„Deswegen bist du nervös? Ich dachte, du willst nichts von mir?" Wie ein kleines Kind schaue ich ihn an, atme aus und lehne mich langsam ihm entgegen, mit dem Ziel an die Tüte zu kommen. Aber das, ohne dass mich Robert dabei erwischt.

„Ich kenne deine Versuche, Annalena, ich sehe es dir in den Augen an... Okay?" Beleidigt verschränke ich die Arme vor der Brust und schaue beleidigt zu Claudia hoch. Grinsend schüttelt sie den Kopf und erklärt die heutige Sitzung als beendet, da sich AfD und die Linke wieder einmal nicht einig sind.

~Roberts Sicht

„Na komm, geh in dein Büro, zieh die Sachen an, die ich dir dort hingelegt habe, hol mich dann rein, ich warte nämlich vor der Tür" Ehe ich mich versehen kann, springt Annalena aus ihrem Bürostuhl auf und nimmt sich nur ihr Handy, drückt sich durch die Bankreihe und verlässt mit schnellen Schritten den Saal.

„Was auch immer du dir für sie überlegt hast, Robert, ich hoffe... Für euch beide... Dass es ihr gefällt und dass du dich endlich traust" nickend schaue ich den FdPler an und lasse ihn dann durch, denn ich muss ja noch Annalenas zurückgelassene Handtasche inklusive Akten zusammenräumen.

„Manchmal frage ich mich, ob diese Frau wirklich nicht noch ein kleines Kind in sich hat", murmle ich, Claudia kommt zu mir und legt mir ihre Hand auf den Rücken.

„Ich räume das alles weg, los, geh zu der Frau... Die steht wahrscheinlich schon total nervös in ihrem Büro" kopfschüttelnd nicke ich und gehe dann mit Annalenas Handtasche in der einen und dem Geschenk in der anderen Hand ebenfalls in den Trackt der Grünen.