OneShot's (Annalena Baerbock)

⋙𝐀𝐧𝐧𝐚𝐥𝐞𝐧𝐚 𝐱 𝐑𝐨𝐛𝐞𝐫𝐭⋘

– Wunschoneshot -

shipbusiness

~Annalena's Sicht

Draußen ist es bereits dunkel, der Schnee fällt in dicken Flocken vom Himmel hinunter und tauchen die Ortschaft in ein wunderschönes weiß. Ich schaue auf mein Handdisplay und seufze, noch immer keine Meldung, dass mein Ehemann endlich gelandet ist. Durch den Dickkopf des Wirtschaftsministers, hat er dafür gesorgt, dass er mit einem normalen Linienflug von den USA in Berlin landen wird.

„Papa hause tommen?", erschrocken zucke ich zusammen und schaue dann zum Türrahmen, wo Lena, unsere 2-jährige Tochter, mit dem Schnuller im Mund und dem Schnuffeltuch im Arm steht und dicke Krokodilstränen über ihre Wangen rennen. Sofort gehe ich zu Ihr und knie mich vor die braunhaarige mit den blauen Augen.

„Papa wird heute nachhause kommen und dann haben Mama und Papa Urlaub, das bedeutet, dass wir dann ganz viel zusammen machen. Was hältst du davon, wenn wir Weihnachtskekse machen?" Sofort beginnen die Tränen zu versiegen und werden durch ein Kinderstrahlen ersetzt.

„Ekse" begeistert patscht sie in ihre kleinen Hände und rennt noch ein bisschen unsicher auf mich zu, ich gehe in die Hocke und öffne meine Arme. Die letzten Schritte stolpert Lena eher auf mich zu und ich schaffe es gerade noch so, sie aufzufangen. Lachend klammert sich die Braunhaarige an mich, ihre kleine Arme umschließen meinen Hals.

„Dann wollen wir mal schauen, welche Kekse wir machen. Hast du denn Wünsche?" Lena nimmt den Schnuller aus dem Mund und legt ihn auf die Arbeitsplatte, auf welche ich sie gerade gesetzt habe.

„Ich schaue noch einmal, wo der Papa ist, und dann überlegen wir gemeinsam, welche Kekse wir machen wollen" Lena schaut sich um und findet die Kunstblume auf der Fensterbank gerade interessanter als das Gerede von mir. Ich entsperre das Handy und öffne die App des Fluges und sehe, dass das Flugzeug im Landeanflug ist.

„Papa!", kreischt Lena und versucht von der Arbeitsplatte zu kommen, verwirrt schaue ich in Richtung unseres Hausflures und nehme dann Lena runter, lasse sie auf den Boden sinken.

Sofort rennt die kleine los. Langsam gehe ich hinter ihr her und schaue dann in die blauen Augen meines Mannes, welcher die Kleine auf dem Arm hat und ihr einen Kuss auf die Stirn haucht.

„Ich... Wie bist du hier hergekommen..." Grinsend nimmt Robert seine Tochter anders, diese legt den Kopf auf seine Schulter. „Ich freue mich auch wieder hier zu Hause zu sein, danke der Nachfrage" entschuldigend stelle ich mich auf Zehenspitzen und hauche ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Ekse maten" lachend schaut Robert zu mir, ich nicke und gehe dann langsam zurück in die Küche. Dort öffne ich mein iPad und suche einfache Butterplätzchen heraus, sodass auch die kleine etwas machen kann.

„Was hältst du davon, wenn wir Butterkekse machen, dann kann Lena auch ein bisschen was machen" zustimmend nickt Robert und stellt seinen Koffer an die Seite, setzt Lena auf die Theke und hält sie fest.

„Ich würde schnell unter die Dusche springen, dann kann ich dir helfen" lächelnd nicke ich und schaue dann Robert in die Augen, lege ihm die Lippen noch einmal auf den Mund.

„Dann schalte ich schnell den Auflauf an, dann kann der vor sich hin backen und wir machen den Teig dann? Passt dir das Schatz?" Robert legt die freie Hand an meine Hüfte und haucht mir wieder einen Kuss auf die Lippen.

„Mir ist das alles egal, solange ich meine Familie bei mir habe. Das ist das, was mich gerade einfach nur glücklich macht" lächelnd streiche ich über seine Wange und setze Lena dann ins Spülbecken und mache die Sperre in den Wasserhahn, sodass sie das Wasser nicht andrehen kann.