OneShot's (Annalena Baerbock)

𝐖𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭...

-Annalenas Sicht-
(Warnung vor Sexuellen Szenen, Gewalt, Alkohol)

Draußen fällt der erste Schnee des Jahres, verträumt schaue ich aus dem Bürofenster und bemerke erst jetzt, dass ich schon wieder länger als ich eigentlich wollte, hier sitze und arbeite. Die Uhr zeigt 22:45 Uhr an, seufzend fahre ich den Laptop runter und stehe von meinem Bürostuhl auf.

„Wo habe ich denn den Schal schon wieder hin geräumt", suchend durchwühle ich die Unordnung auf der Couch, unter dem Kissen liegen ein paar Akten und auch mein Schal. Brummelnd ziehe ich diesen hervor und wickle ihn mir um, nachdem ich meinen Mantel angezogen habe und fest um mich gewickelt habe.

Ich lasse einen letzten Blick durchs Büro schweifen, um festzustellen, dass ich morgen eine ganze Menge an Arbeit hier liegen habe.

„Na super", seufzend mache ich das Licht aus und ziehe die Bürotür hinter mir zu. Mit müden Augen schaue ich mich um und erkenne, dass ich mal wieder alleine im Büro bin.

„Ah Frau Baerbock, Sie sind ja immer noch da", lachend schaue ich zu der Nachtwache an der Hauptpforte.

„Ja Pablo, aber ich gehe jetzt. Ich wünsche Ihnen eine ruhige Nacht", dankend nickt er und hält mir die Eingangstür auf.

„Kommen Sie sicher nachhause. Bis morgen", lächelnd nicke ich und verschwinde in die Dunkelheit.

„Boar, ist das kalt", ich ziehe den Schal enger um mich und laufe los in Richtung Bahnhaltestelle. Da meine eigentliche Bahnhaltestelle nur 2 Minuten zu Fuß weg wäre, diese jedoch aufgrund von einer Baustelle gesperrt ist, muss ich 20 Minuten zur nächsten laufen.

Mein Weg führt mich durch dunkle Straßen, welche wie ausgestorben sind.

„Naja, bei dem Wetter, will ja auch niemand freiwillig draußen sein", brummle ich vor mich hin und schaue mich um.

Ich bemerke eine Gestalt hinter mir, doch als ich mich umdrehe, erkenne ich niemanden.

„Okay, jetzt fang ich schon an zu spinnen", flüstere ich mir beruhigend zu. Ich laufe weiter und biege in die nächste Straße ein, auch hier ist keine Menschenseele. Seufzend beschleunige ich meine Schritte, diese Hallen in der kleinen Gasse erstaunlich Laut wieder. Immer wieder blicke ich mich um, denn das Gefühl, dass mich jemand verfolgt, wird immer stärker.

„Du bist gleich da Annalena, da werden noch andere Menschen sein...", immer wieder blicke ich mich um und erkenne, dass dann eine Gestallt mit ein paar Meter Abstand sich ebenfalls in der Gasse befindet.

Schnellatmend biege ich in eine andere Gasse ab, drücke mich an die Hauswand und Blicke auf die andere Gasse. Die gestallt läuft unbeirrt weiter, erleichtert atme ich aus und lasse den Kopf gegen die Hauswand sinken.

„Ich werde wirklich paranoide", im nächsten Moment werde ich von hinten gepackt, mein Mund wird zugehalten und ich beginne zu strampeln. Schreiend, was jedoch von der Hand so gut wie verschluckt wird, versuche ich mich loszureißen. Jedoch ohne Erfolg, Tränen rinnen über meine Wangen, ich werde immer tiefer in die Gasse gezogen, ehe ich nur noch schwarzsehe.

Das Nächste, was ich spüre, ist das meine Hose geöffnet wird, sofort beginne ich wieder um mich zu schlagen, mit den Füßen zu strampeln und mich loszureißen.

„Bitte", wimmere ich gegen die Hand des Mannes, weinend spüre ich, wie meine Kraft immer mehr schwindet und meine Beine werden von dem kalten Wind erfasst. Weinend winde ich mich weiter, doch der Mann reißt mir meine Hose unsanft runter, ebenfalls den Slip und dann höre ich das Rascheln seiner Hose.

Ich presse die Augen zusammen, da ich weiß, was als nächstes passiert. Weinend spüre ich, wie er unsanft in mich eindringt.

Dadurch, dass ich nicht ansatzweiße Feucht bin, tut das ungemein weh. Noch mehr Tränen rinnen mir über die Wangen, während der Mann immer fester und härter in mich stößt. Ich versuche mich mit dem bisschen Kraft was ich noch habe, noch immer gegen Ihn zu wehren, doch ich weiß insgeheim, dass ich keine Chance gegen Ihn habe. Er wiegt das doppelte von mir, ist zwei Köpfe größer und hat eine unheimliche Kraft.