𝐗-𝐌𝐚𝐬

295 23 18
                                    

// Seit Annalena 21 Jahre alt ist, war sie mit Robert zusammen. Die beiden haben die Liebe gefunden, doch Annalena lernt jemand anderen kennen. Manchmal kann man die liebe nicht verhindern... das musste auch Robert schmerzhaft erfahren...//

_Annalenas Sicht_
Die letzten Wochen vergehen nur schleppend, die Weihnachtszeit rückt immer näher. Die Nächte werden schwerer statt leichter, doch ein kleines Kind von knapp 3 Jahren benötigt nun mal die Liebe und die Aufmerksamkeit von seiner Mutter.

So ist es auch bei Malia, durchlebt gerade eine Erkältung, gerade dann braucht sie die Aufmerksamkeit ihrer Mutter noch ein bisschen mehr, wie sie es mit ihren 3 Jahren eh braucht.

„Mami... arm", erschrocken zucke ich zusammen und richte meinen Blick vom Laptop auf. Malia sitz auf Ihrer Spieldecke und drückt Ihren Hasen an sich, der Schnuller liegt auf der Decke.

„Gleich mein Schatz, wir müssen dann auch gleich wieder Fieber Messen", die glasigen Augen meiner Tochter verraten mir, dass die Medikamente nachlassen.

„Mama", jammernd steht Malia von Ihrer Spieldecke auf und kommt mit dem Hasen in der Hand zu mir an den Schreibtischstuhl. Seufzend speichere ich das Geschriebene und nehme die Kleine hoch. Liebevoll stehe ich mit Ihr auf und trage sie auf die Couch rüber, so dass ich dort Fieber messen kann.

„Auah Mama", müde kuschelt sich Malia an mich und schließt erschöpft die Augen.

„Gleich kannst du ein bisschen schlafen mein Schatz, deine Medikamente kannst du auch gleich wieder nehmen", vorsichtig löse ich die Arme der kleine und lege sie auf die Couch.

„Bald wird das besser mein Schatz, dass verspreche ich dir", liebevoll streichle ich der dunkelhaarigen durch die Haare und messe Fieber. Noch immer hat sie erhöhte Temperatur. Seufzend schreibe ich mir die Wärme auf und hole dann aus meiner Handtasche den Fibersaft sowie die Schmerztabletten, welche mir der Kinderarzt gegeben hat.

„Komm Engel, setzt dich noch mal auf und trinke einen schluck Tee. Du musst deinen Fiebersaft nehmen", müde setzt sich Malia auf und nimmt die Trinkflasche, welche ich ihr entgegenhalte.

„Danke mein Spatz", lächelnd zeihe ich den Fiebersaft auf und spritze ihn der kleinen in den Mund. Sofort verzieht sie das Gesicht und nimmt noch einen großen Schluck aus der Flasche.

„Soll ich mich zu dir legen?", dadurch das ich immer mal wieder im Büro geschlafen habe, habe ich eine Schlafcouch im Büro stehen. Diese habe ich ausgezogen und bezogen, dort liegt die Winnie Pooh Bettdecke und das kleine Kissen.

„Kuscheln", nickend nimmt sich Malia Ihren Schnuller und ich lege sie richtig hin, decke sie zu und hauche ihr einen Kuss auf den Kopf.

„Ich bleibe bei dir sitzen, bis du eingeschlafen bist. Schlafen ist manchmal besser", eine kleine Träne rinnt über meine Wange. Mir bricht es das Herz meine Tochter so zu sehen, ich würde Ihr gerne den Schmerz nehmen, doch leider kann ich das nicht.

„Ich habe dich lieb Malia", flüstere ich in die Stille hinein und fahre durch die feuchten Haare von meiner Tochter.

„Hast du einen Moment", erschrocken zucke ich zusammen als ich Robert im Türrahmen stehen sehe.

„Nein, die Kleine hat Fieber und meine Masse wird nicht weniger...", sofort legt sich ein besorgter Blick ins Gesicht des dunkelblonden Mannes.

„Oh okay das ist natürlich... nicht so gut", Robert versteht bis heute nicht, wieso er nicht mehr Teil meines Lebens ist. Ich erkenn noch immer die Liebe in seinen Augen, etwas was er wohl niemals ablegen wird.

„Soll ich dich nachhause fahren...?", zögernd schaue ich zu Malia, diese ist gerade wieder eingeschlafen und das nur, weil die Schmerztabletten die kleine ungemein müde machen.

OneShot's (Annalena Baerbock) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt