Rock Me (Ziam / AU / German)

Kapitel 33

Widmung: 1boobear4

Kapitel 33

Es war irgendwie ein komisches Gefühl, dass Liam dieses Mal die Initiative ergriff und mich küsste. Tief im meinen inneren wusste ich, dass er mich nur als Ablenkung wegen dem Gewitter küsste und es nicht so meinte, aber darüber wollte ich jetzt keine Gedanken verschwenden. Dafür fühlte es sich einfach viel zu gut an, seine Lippen gegen meinen zu spüren. Ich vertiefte unseren Kuss etwas mehr und Liam krallte sich sobald der nächste Donner ertönte in meinen Haaren fest und ich versuchte nicht vor Schmerz in dem Kuss zu stöhnen.

Weil dafür das Liam immer so klein und unschuldig aussah, hatte er wirklich eine Menge Kraft.

Nach einiger Zeit schaffte ich es endlich genug Kraft aufzubringen und Liam von mir zu lösen. Sofort vermisste ich das vertraute Gefühl seiner Lippen auf meinem. "Liam beruhig dich bitte, ich glaube wir sollten irgendwie anders versuchen dich von dem Gewitter abzulenken", sagte ich mit so gefasster Stimme wie möglich. Ich wollte nicht das er merkte wie durcheinander mich sein Kuss gemacht hatte. "Das ist aber die beste Ablenkung. Bitte", hauchte er und ich versuchte nicht in seinen mich anflehenden Rehaugen zu versinken.

Warum musste er auch so schöne Augen haben?

Da wurde doch einfach jeder schwach.

Aber ich durfte nicht schwach werden. Würde ich nicht sonst einfach seine Angst vor dem Gewitter ausnutzen um das zu bekommen was ich wollte. Und das was ich wollte war nicht richtig und noch weniger fair Liam gegenüber. "Nein Liam, dass ist wirklich keine gute Idee. Was machst du den sonst immer, wenn ein Gewitter kommt?", fragte ich ihn und versuchte mir nicht auszumalen, dass er sich sonst bei Gewittern genau so ablenkte, nur mit jemand anderem. "Nein normalerweise lenke ich mich anders ab, aber das ist eigentlich viel zu peinlich um es dir zu sagen", sagte er und schaute beschämt auf sein zerknittertes Bett. "Ach was so peinlich kann es nicht sein. Ich verspreche dir auch nicht zu lachen", sagte ich ehrlich und schaute ihm abwartend an. Er hob seinen Blick und schaute mich nachdenklich an und ich versuchte mich stark zusammenzureißen um nicht erneut in seinen braunen Augen zu versinken.

"Normalerweise macht mir meine Mama immer eine heiße Schokolade mit ganz vielen marshmallows. Dann legt sie sich zu mir ins Bett und singt mir Lieder vor, bis ich einschlafe", flüsterte er schon fast. Ihm schien das wirklich peinlich zu sein, ich fand es irgendwie total süß. Ich wünschte genau das gleiche würde jemand bei mir machen, wenn ich Angst vor etwas hatte. Aber davon konnte ich wortwörtlich nur träumen. "Liam das muss dir wirklich nicht peinlich sein. Ich finde das total süß, was deine Mama für dich macht und dir somit die Angst vor dem Gewitter nimmt. Was hältst du davon, wir machen uns zusammen eine heiße Schokolade und dann trinken wir sie in Ruhe und ich erzählte dir von Gott und der Welt. Und danach singe ich dir etwas vor bis du einschläfst und vergisst das ein Gewitter über uns wütet", schlug ich ihm vor und auf Liam's Gesicht bereitete sich ein strahlendes Lächeln aus.

Er schien mit allem gerechnet zu haben, nur nicht damit.

Aber ich war auch ab und zu mal für eine Überraschung gut.

"Dein Ernst?", fragte er mich mit großen ungläubigen Augen. "Ja mein voller Ernst", sagte ich und stand umständlich auf und hielt im meine Hand hin. Liam griff nach meiner Hand und klammerte sich an ihr fest wie an einem Rettungsring, als es erneut über uns anfing zu Donnern. Ich zog ihn zu mir, schloss ihn in meine Arme und streichelte ihm beruhigend über seinen Rücken. Nach einiger Zeit merkte ich wie Liam sich immer mehr entspannte und löste mich vorsichtig von ihm. Hand in Hand gingen wir runter und machten uns zusammen heiße Schokolade mit viel zu vielen Marshmallows. Immer sobald es blitzte oder donnerte, sprang mir Liam förmlich in die Arme. Aber das machte mir nichts aus, irgendwie gefiel mir die Rolle als Beschützer.

Wir erzählten uns wirklich von Gott und der Welt und ich merkte immer mehr, dass ich Hals über Kopf in ihn verliebt war. Einerseits war ich mir der Tatsache schon länger bewusst, andererseits brachte es auch meine kompletten Pläne durcheinander. Ich hatte nicht vorgehabt mich zu verlieben. Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich achtzehn werden und von meinem Vater los kommen, einen Abschluss in der Tasche haben und mit Louis mir etwas eigenes suchen und gegebenenfalls aufbauen. Da passte eine feste Beziehung nicht so wirklich rein, vor allem keine mit meinem neuen Stiefbruder oder was auch immer Liam dann für mich war.

"Erde an Zayn. Halloooo. Bist du eingeschlafen?", fragte mich plötzlich Liam und riss mich damit aus meinem Gedanken. "Oh nein, nein. Leg dich wieder hin ich singe dir sofort weiter vor", sagte ich und Liam zog einen Schmollmund und schaute mich gleichzeitig böse an. Was einerseits total goldig, aber irgendwie auch total witzig aussah. "Warum schaust du so? Soll ich nicht weiter singen?", fragte ich ihn direkt. "Doch du sollst weiter singen. Aber kannst du es so wie meine Mama machen?", fragte er mich und ich schaute ihn verwirrt an. "Ich will das du dich zu mir legst, mich in den Arm nimmst und in den Schlaf singst", sagte er und mir stockte der Atem.

Das war irgendwie mega intim.

Jeder der uns so sah, würde locker etwas Falsches denken.

"Okay, aber nur wenn du endlich die Augen zu machst und versuchst sich zu entspannen und zu schlafen", sagte ich und Liam nickte direkt eifrig und legte sich wieder richtig hin und drückte sein Kuscheltier fest an seine Brust. Ich legte mich etwas umständlich hinter ihn, zog ihn in meine Arme und fing an zu singen. Je länger ich sang desto ruhiger wurde Liam und irgendwann hörte ich nur seinen entspannten, gleichmäßigen Atem. Ich schaute ihm eine Zeit lang beim
Schlafen zu und kuschelte mich irgendwann näher an ihn ran und fiel seid Monaten wieder einmal in einen Traum losen Schlaf ohne Ängste und Sorgen.

Warum konnte nicht jeder Tag so enden?

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Hallo,

Es tut mir leid das letzte Woche kein Update hier kam. Ich habe im Moment so viel Stress auf der Arbeit das ich gefühlt nur für die Arbeit lebe. Das Kapitel habe ich in meiner eigentlich nicht vorhanden Pause auf der Arbeit geschrieben und nicht Korrektur gelesen. Also ich entschuldige mich jetzt schon für alle Flüchtigkeitsfehler.

Wie geht es euch allen so?

Habt ihr viel zu tun in der Schule, Uni, Ausbildung oder Arbeit?

Und die Kommentare versuche ich alle in den nächsten Tagen zu beantworten :) (dazu bin ich die letzen 1 1/2 Wochen einfach nicht gekommen).... Schande über mein Haupt .-.

LG DyedMofo95