Widmung: @Nadixx10
Zayn ist 17 Jahre alt und Liam 16
Kapitel 46
„Zayn du weißt gar nicht wie froh ich bin, dass wir endlich mal wieder Zeit zu zweit verbringen. Wir haben wirklich schon ewig keinen Übernachtungsabend nur mit uns beiden gemacht. Das habe ich wirklich vermisst", sagte Louis und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte unsere gemeinsamen Abende nicht vermisst. Nicht das ich nicht gerne Zeit mit Liam und allen anderen verbrachte. Aber ich vermisste schon die Zeit, die ich nur mit Louis alleine verbrachte. Vor allem Louis verstand mich auf eine nicht wirklich zu erklärende Weise sogar, besser als Liam.
Wahrscheinlich, weil Louis und ich zusammen schon so viel durchgemacht hatten.
Wir waren wie nicht romantische Seelenverwandte.
„Ich auch Lou, ich auch", sagte ich wahrheitsgemäß. „Was ist jetzt eigentlich dein Plan?", fragte er mich und schaute mich abwartend an. Und ich stand wie immer auf dem Schlauch und fragte ihn verwirrt: „Was genau meinst du?" „Was du machst, sobald du achtzehn wirst? Es ist ja nicht mehr so lange bis dahin. Wollen wir immer noch zusammenziehen?", fragte er mich und ich fuhr mir nervös durch meine Haare und sagte: „Wenn ich ehrlich bin, ich weiß es nicht. Natürlich will ich immer noch von meinem Erzeuger weg, aber ich will Liam nicht alleine dort zurücklassen."
„Denkst du das Arschloch von deinem Vater würde ihm etwas antun?", fragte Louis direkt aufgebracht und ballte seine Hände zu Fäusten. „Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass er Liam etwas antun wird. Dann wäre Karen direkt über alle Berge mit diesem", sagte ich und glaubte fest daran. Nachdem was Liam mit seinem Vater erlebt hatte, wäre Karen schneller weg, als man einmal blinzeln konnte. „Stimmt ja", murmelte Louis nur peinlich berührt vor sich hin. Unsere kleine Freundesgruppe wusste gefühlt alles voneinander. Wir waren für jeden von uns ein offenes Buch, jedoch hatte jeder seine eigene Bezugsperson, die er blind vertraute.
Bei mir war es Louis.
Nicht das ich Liam nicht blind vertraute und andersherum. Aber Louis und ich hatten etwas Besonderes, man könnte fast sagen, wir sind Parabatais. Okay nicht nur fast, wir waren ganz sicher welche. Für manche war das sicherlich schwer zu verstehen, aber ich würde Louis mein Leben anvertrauen, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern und ich wusste das es Louis genauso ging.
„Aber ich glaube ich bleibe dabei, ich muss mit achtzehn ausziehen, ich kann nicht dableiben", sagte ich und fuhr mir durch meine Haare und fügte nach einer kurzen Pause hinzu: „Und ich glaube auch nicht, dass mich mein Erzeuger auch nur eine Sekunde länger zu Hause behalten würde. Ich glaube, sobald ich auch nur eine Sekunde achtzehn war und noch nicht sein sogenanntes Haus verlassen hätte, würde er dafür sorgen." „Oh ja das kann ich mir leider bei deinem Erzeuger echt gut vorstellen. Deshalb wie gesagt das Angebot steht noch das du bei mir einziehen kannst", sagte Louis und reichte mir die Schale mit den Chips rüber.
Ich griff, in diese aß ein paar und sagte besorgt, nachdem ich die Chips runtergeschluckt hatte: „Denkst du wirklich das wäre okay, jetzt wo du Harry hast?" „Zayn wie oft soll ich es dir noch sagen, Harry weiß das zwischen uns beiden nie was laufen wird. Wie sind wie Brüder. Wir hatten und werden nie diese Gefühle zueinander haben. Harry wäre safe auch okay, wenn wir uns zusammen eine Wohnung nehmen. Also du und ich. Auch habe ich mit meinem Dad darüber geredet und er meinte er würde uns unterstützen und wir müssten uns keine Sorgen machen", sagte Louis und ich konnte es immer noch nicht glauben, dass ich so einen unglaublich tollen besten Kumpel in meinem Leben hatte.
Manchmal fragte ich mich echt, wie mein Leben ohne Louis ausgesehen hätte.
Wahrscheinich wäre ich alleine und einsam gestorben und hätte zwanzig Katzen zurückgelassen. Was wirklich ein trauriges Schicksaal gewesen wäre. „Wenn du so weiter machst, fange ich noch an zu weinen, wie kann deine Familie nur so perfekt sein", sagte ich mit belegter Stimme. Louis stellte die Chips zur Seite, zog mich in seine Arme und sagte: „Gott, bitte fang jetzt nicht an zu weinen. Du weißt ich bin nicht gut mit sowas. Aber wie du weißt, ist auch meine Familie nicht perfekt, aber sie unterstützt mich im allen. Auch wenn ich diese Unterstützung nicht immer verdient habe. Aber ich war ihr Sohn und sie wollen nur das Beste für mich."
„Ich weiß und genau das vermisse ich bei meiner Familie. Manchmal denke ich wirklich alles wäre einfacher gewesen, wenn es mich nie gegeben hätte", schluchzte ich in Louis Schulter. Verdammt warum hatte ich jetzt angefangen zu weinen. Ich war wirklich eine Mimose geworden. Verdammt. „Ich weiß Zayn und genauso eine Familie hast du auch verdient und deswegen hast du dafür meine. Meine Familie liebt und akzeptiert dich so wie du bist", sagte Louis und streichelte mir beruhigend über meinen Rücken. „Ich weiß und genau das macht mich ja so emotional. Wie kann deine Familie so viel Liebe für so viele Menschen besitzen und meine nicht. Oder liegt es nur an mir? Bin ich einfach nicht liebenswürdig genüg?", fragte ich Louis und klammerte mich nur noch fester an ihn.
„Zayn du musst wirklich aufhören so über dich zu denken. Nur weil dein Erzeuger dich nicht liebt, oder es nicht zeigen kann und deine Mama und deine Geschwister zu dumm dafür sind, dir ihre liebe zu zeigen, heißt das nicht, dass du nicht liebenswert bist. Du bist mehr als nur liebenswert. Deine Freunde lieben dich, ich liebe dich, meine Familie liebt dich und von Liam muss ich gar nicht erst anfangen, er ist ein hoffnungsloser Fall, wenn es um dich geht. Ich habe noch nie jemanden so verliebt gesehen, wie Liam. Nicht einmal Harry schaut mich so an, wie Liam dich anschaut. Eigentlich sollte ich eher neidisch auf dich sein", sagte Louis und ich löste mich von ihm und wischte mir meine Tränen weg und sagte mit verweinter Stimme:
„Ich weiß, auch wenn ich es viel zu oft verdränge, weil ich es einfach nicht glauben kann. Aber ich vermisse die Liebe meiner Familie, ich will einfach nicht der ewige Versager für alle sein. Oder nur das Ebenbild meines fremdgehenden Erzeugers."
„Oh Gott Zayn, denk doch bitte so etwas nicht", sagte Louis nur und zog mich erneut in seine Arme und sofort fing ich an weiter zu weinen. Als war als wären alle meine Dämme gebrochen und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Ich weiß nicht, wie lange ich weinte, aber es tat gut einfach alles einmal rauszulassen. Als ich mich nach gefühlten Stunden wieder beruhigt hatte, planen Louis und ich wie es nach meinem achtzehnten Geburtstag weiter gehen würde. Am Ende waren wir uns einig, dass ich erstmal zu Louis und seiner Familie ziehen würde und sobald wir beide bereit waren auf eigenen Füßen zu stehen, würden wir uns eine Wohnung suchen und zusammen eine WG aufmachen.
Weil wir beide wussten, eins sicher, noch war es zu früh mit unseren liebsten eine eigene Wohnung zu nehmen. Außerdem musste man als Paar auch nicht direkt zusammenwohnen, außerdem taten Liam und ich es gerade und es war nicht die beste Situation für uns beide. Was wahrscheinlich eher an meinem Erzeuger lag als an allem anderen, aber darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken. Außerdem konnte Liam dann immer vorbeikommen und wir konnten uns eine schöne Zeit machen und danach würde er wieder nach Hause gehen zu seiner Mutter und ein glücklicher Junge sein.
Irgendwie freute ich mich darauf bald achtzehn zu werden, auf der anderen Seite hatte ich unbeschreibliche Angst davor.
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Hello,
wisst ihr schon, was ihr nach der Schule machen wollt?
Bzw. macht ihr schon eine Ausbildung, Studium oder Arbeitet schon?
LG DyedMofo95
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Rock Me (Ziam / AU / German)
FanfictionKaren und Yaser lernten sich im Sommerurlaub auf Mallorca kennen und lieben. Beide sind in ihren vorigen Ehen gnadenlos geschneidert und stürzen sich sofort in ein neues Abenteuer. Doch dieses Abenteuer bestreiten sie nicht nur zu zweit, denn Karen...