Kapitel 51

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Widmung: @hilamElly

Liam ist 16 Jahre alt und Zayn 18

Kapitel 51

„Denkst du wirklich das es okay ist, dass ich hier bei dir zu Hause eine Feier für meinen achtzehnten Geburtstag geben darf?", fragte ich Louis unsicher. Wir hatten eigentlich schon ziemlich oft darüber geredet und alle hatten immer ja gesagt, trotzdem fühlte es sich komisch an. „Natürlich ist es okay, mein Dad hat uns sogar Alkohol für die Party besorgt und ist mit meiner Mum für das Wochenende weg. Das sagt doch alles", sagte Louis und lächelte mich an. „Stimmt, ich fühle mich immer noch schlecht, dass ich euch so auf der Tasche liege", sagte ich und Louis sagte direkt:

„Hör auf so einen Schwachsinn zu denken, dass tust du nicht. Wir lieben dich alle. Du bist wie ein Bruder für mich, denn Bruder, den ich nie hatte, aber immer wollte. Und für meine Eltern bist du wie ihr eigener Sohn, die beiden lieben dich."

„Ich wünscht...", fing ich an, aber Louis unterbrach dich direkt wieder: „Ich glaube deinem Erzeuger kannst du es nie recht machen, egal was du versuchst. Aber alle deine Schwestern und sogar deine Mum haben dir zum Geburtstag gratuliert. Und sogar Karen hat dir eine kurze Nachricht geschrieben und Liam erlaubt vorbeizukommen." „Ich weiß aber...", fing ich an, aber Louis unterbrach mich direkt wieder: „Nichts aber, alles wird gut werden. Klar Karen ist noch nicht wirklich begeistert von eurer Beziehung, aber sie versucht es zu verstehen und euch zu unterstützen. Ich glaube je mehr Zeit vergeht um so leichter wird es ihr fallen. Ich glaube das gute ist einfach, dass ihr nicht mehr zusammenwohnt, dass macht alles einfacher."

Und Louis hatte recht, das wusste ich...

... aber trotzdem fühlte ich mich nicht glücklich.

Und ich sollte glücklich sein, schließlich ist heute mein achtzehnter Geburtstag. Ich hatte einen super tollen Freund und genauso tolle Freunde. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl etwas fehlte. Ich freute mich das ich mich langsam mit meinen Schwestern und meiner Mutter wieder annäherte, aber irgendwie würde ich gerne einmal ein positives Wort von meinem Erzeuger hören. Ich weiß es klingt total dumm, aber je länger ich bei Louis wohnte, umso mehr wünschte ich mir das mein Erzeuger wie seiner war. Für mich war Louis Dad der perfekte Dad und er liebte mich wirklich, vielleicht nicht ganz so dolle wie Louis, aber das erwartete ich auch nicht.

Ich fühlte mich hier wohl, aber manchmal doch unglaublich einsam.

„Ich weiß, aber..", fing ich an und wurde diesmal von der Klingel unterbrochen, die die ersten Gäste ankündigte. War es schon so spät? War überhaupt schon alles bereit? „Zayn mach doch bitte die Tür auf und begrüß deine Gäste und ich mache den letzten feinschliff", sagte Louis und nervös ging ich zu Tür und öffnete diese. Dort standen wie als hätten sie sich abgesprochen Demi und Niall Hand in Hand, Harry dessen Augen schon nach Louis suchten, Liam der mich direkt zum Lächeln brachte, bis es mir fast wieder aus dem Gesicht viel, als ich Karen hinter ihm stehen sah.

Das konnte nichts Gutes bedeuten, oder?

Nervös ließ ich mich von allen umarmen, und beglückwünschen. Ich versuchte Liam nicht zu küssen bei unserer Umarmung und wollte Karen die Hand reichen, jedoch zog sie mich in ihre Arme. Ich versteifte mich sofort und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich war es nicht gewöhnt von Erwachsenen umarmt zu werden. Vor allem wollte sie jetzt als Aufpasser bleiben und Liam und mich keine Sekunde aus den Augen lassen? Dann war mein Geburtstag auf jeden Fall gelaufen und ich musste mich volllaufen lassen, um ihn überhaupt zu überstehen. Und ich konnte nicht einmal von meiner eigenen Feier abhauen und zu Louis gehen, weil ich ja jetzt bei diesem wohnte und die Feier hier stattfand.

Wir machten es uns alle im Wohnzimmer gemütlich und da Karen sich dazu setzte, würde sie wirklich als Aufpasser bleiben. Louis beschloss meine Torte zu holen, in der Hoffnung die Stimmung zu lockern und ich durfte unter angespannten Geburtstagsgesängen meine Kerzen auspusten und mir etwas wünschen. Was mir diesmal echt leicht viel, denn mein Wunsch war einfach nur glücklich zu sein. Und irgendwie war ich es ja schon so halb. Ich weiß ich hätte mir auch wünschen können, für immer mit Liam zusammen zu sein. Aber warum sollte ich mir etwas so egoistisches Wünschen, wenn ich nicht wusste, was Liam's Wünsche und Ziele waren.

Außerdem waren wir noch viel zu jung, um an für immer zu denken, oder?

Alle bestanden darauf das ich die Torte anschneiden musste und Louis verteilte diese. Er endete mit Karen, holte tief Luft und sagte: „Ich würde sagen, sie essen die Torte und verabschieden sich. Das ist Zayn's Geburtstag und das Haus meines Dad's und ich verspreche ihnen, wir alle werden auf ihren Schützling achten und er bekommt auch keinen Tropfen Alkohol, wenn sie das möchten. Aber ich möchte nicht, dass sich mein bester Kumpel, an seinem Geburtstag quälen muss. Ich hoffe das verstehen und respektieren sie."

Karen schaute eine Zeit lang auf die Torte und dann von Louis zu mir und dann zu Liam bevor sie sagte: „Einverstanden, aber er bekommt keinen Tropfen Alkohol und er ist um Punkt 0:00 wieder zu Hause und keine Sekunde später." „Deal", sagte Louis und Karen schlug zögernd ein, bevor sie langsam anfing die Torte zu essen. Wie als würde sie ihr gehen hinauszögern wollen, oder sie traute sich nicht und wollte nicht gehen und aß jetzt bis 0:00 an dieser Torte. Jedoch tat sie es nicht, sie aß sie langsam auf, bedankte sich, zog Liam noch einmal in ihre Arme und flüsterte ihm etwas zu, und ging dann mit einem letzten Blick auf mich aus Louis Haus.

Ich atmete erleichtert aus und konnte endlich anfangen meinen Geburtstag zu genießen. Und es war ein wirklich entspannter Abend, Wir spielten lustige Spiele, alle bis auf Liam tranken etwas, was dieser nicht so cool fand, jedoch riss ich mich wirklich zusammen, denn ich wollte nüchtern genug bleiben, um Liam nach Hause bringen zu können. Und dafür das wir eigentlich alle Pärchen waren, fühlte es sich gar nicht danach an. Keiner machte wild miteinander rum, oder verschwand für längere Zeit mit dem anderen. Es war einfach ein entspannter Abend unter Freunden. Da alle bis auf Liam die Nacht bei uns schlafen würden, fühlte es sich komisch an ihn nach Hause zu bringen.

Irgendwie wollte ich das er blieb und wir zusammen einschlafen konnten und den Herzschlag des anderen lauschen konnten. Leider war das nicht möglich. „Ich hätte auch alleine nach Hause gehen können, schließlich ist es noch dein Geburtstag", sagte Liam und hielt meine Hand dabei fest umklammert. „Natürlich bringe ich meinen Freund nach Hause, was wäre ich für ein Freund, wenn ich das nicht tun würde?", fragte ich ihn und wir bleiben beide stehen und schauten uns an. „Du wärst trotzdem der beste Freund, denn man sich wünschen könnte", sagte er und schaute mir dabei aufrichtig in die Augen.

Ich versank wie immer automatisch in diesen, versuchte jedoch einen kühlen Kopf zu bewahren und fragte: „Wie läuft es zu Hause?" „Ganz okay. Meine Mama versucht es zu verstehen und zu akzeptieren, trotzdem hat sie immer noch Angst um mich. Ich bin schließlich ihr kleines Baby und dein Dad redet ihr manchmal wirres Zeug ein, was meinen ganzen Fortschritt wieder zu Nichte macht. Aber ich glaube wir sind auf einem guten Weg, was meine Mama angeht", sagte er und er schien es aufrichtig zu meinen. „Das ist auf eine verrückte Art und Weise das beste Geburtstagsgeschenk", sagte ich und Liam fing leicht an zu lachen und sagte:

„Also ich hätte da noch eine andere Idee."

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Hellooo,

wie findet ihr es, dass Zayn sich seiner Mutter und seinen Schwestern wieder annähert?

Habt ihr Geschwister?

Und schaut ihr die EM?

LG DyedMofo95

Rock Me (Ziam / AU / German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt