Bianca Carter
by MusicalGirl200Heute war ein ganz besonderer Tag. Heute würden Ares und ich nach all der Zeit wieder in die Uni gehen und ich konnte es kaum noch erwarten. Hoffentlich klappte auch alles mit meinem Hunger. Ares amüsierte es, wie sehr ich mich auf die Uni freute. Aber was sollte ich sagen. Ich ging gerne zu Uni und es war wieder ein Stückchen mehr Normalität.
Außerdem hatten Ares und ich uns dort kennen und lieben gelernt. Das würde für mich immer besonders bleiben. Doch leider musste ich eines gestehen. Als wir dann in der Uni von so vielen Leuten umgeben waren, spürte ich tatsächlich meinen Hunger. Vielleicht lag das auch an der Stresssituation.
Die Studenten drängten hektisch an uns vorbei, um zu ihren Vorlesungen zu kommen und ich hörte deutlich das Rauschen ihres Blutes und das Schlagen ihrer Herzen. Dadurch wurde ich noch nervöser und mein Hunger noch größer. Ich krallte mich etwas mit meinen Fingern in Ares Arm. So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Immerhin startete auch am Sonntag wieder meine Arbeit im Grey's.
Bisher hatte ich mich wirklich gut als Vampir angestellt, sogar bei der Hochzeit war alles gut gegangen. Aber hier in der Uni, schien nun doch der Vampir hervor zu kommen.
"Tief durchatmen. Wir können auch wieder nach Hause, wenn du dich noch nicht bereit fühlst, Süße. Es ist nur Uni und du hast ja jetzt die Ewigkeit Zeit um zu studieren. Abgesehen davon hast du bereits einen Buchvertrag", erinnerte Ares mich und küsste meine Wange voller Zärtlichkeit.
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich muss das schaffen und du weißt doch ich gehe gerne zur Uni. Außerdem wollten wir doch unbedingt diese Normalität. In Stresssituationen steigt einfach mein Hunger und der Vampir kommt zum Vorschein", flüsterte ich Ares zu und wir gingen weiter.
Ich versuchte tief durchzuatmen, aber das Blut war wirklich verlockend. Ich sollte mich dringend mit etwas ablenken, aber mit was? Aber ich würde diesen Tag hier auf keinen Fall abbrechen.
"Du könntest ja auch mein Blut trinken wenn der Hunger zu groß wird", flüsterte Ares mir zu und begann schief zu grinsen, weil er genau wusste wohin das führen würde, und er hatte nichts dagegen. Dafür kannte ich ihn zu gut.
Etwas verlegen sah ich Ares an. Das war also sein Plan. Allerdings musste ich zugeben, dass sein Vorschlag mehr als verlockend war und ich brauchte Ablenkung um mich zu entspannen und wer könnte das besser als Ares.
Ich lächelte meinen Freund etwas an. „Und was für ein Ort würde dir dafür vorschweben? Ich könnte etwas Entspannung gerade gebrauchen", sagte ich zu ihm und die Augen meines griechischen Gottes funkelte erfreut.
"Wie wäre es mit den Duschkabinen? Wir könnten uns dort einschließen", schlug Ares breit grinsend vor. Mir gefiel der Gedanke und so machten wir uns auf den Weg zur Sporthalle, wo diese Kabinen waren.
Das war ja so unglaublich aufregend. Früher hätte ich mich so etwas niemals getraut. Aber was sollte ich sagen, durch Ares lernte ich immer wieder neue Seite an mir kennen. Achtlos warfen wir unser Rucksäcke hin und Ares zog mich in eine Kabine.
Ich kicherte leicht und er drückte seine Lippen auf meine. „Durch dich bin ich richtig unanständig geworden", scherzte ich und zog Ares sein Jacke aus, ehe ich auch schon den Saum seines Shirts packte.
Ich zog Ares sein Shirt aus und er begann nun auch mich auszuziehen. Ein Kleidungsstück nach dem anderen fiel zur Seite und dann hob er mich hoch und wir vertieften unsere Küsse. Ich klammerte mich mit meinen Beinen und Armen fest an seinen nackten Körper und Ares begann mit seinen Händen den meinen voller Liebe zu streicheln.
Ich stöhnte leicht in Ares Mund. Er war so liebevoll und zärtlich. „Oh Ares." Dann hob mein Freund mich kurz hoch und versenkte sich in mir, währender er mich gegen die Wand drückte. Langsam begann ich mich auf ihm zu bewegen und auch Ares stöhnte auf.
Mein Vampirgesicht erschien und ich begann den Hals meines Liebsten zu küssen. Dann dachte ich nicht weiter nach und versenkte meine Zähne in seinem Hals und sein köstliches Blut strömte in meinen Mund und unsere Lust aufeinander wurde noch stärker.
Wenn ich mit Ares Liebe machte, dann konnte ich völlig ich selbst sein. Auch Ares konnte völlig er selbst sein, der Mann, der immer sein wollte. Ich liebte alles an ihm, auch jede Macke, obwohl es da wenige gab.
Er genoss es wie ich sein Blut trank und das Gefühl dabei überwältigte ihn so sehr, dass er das erste Mal heftig kam und alles von sich in mir entlud. Aber er stieß danach immer weiter und immer tiefer in mich, bis auch ich schreiend kam und dadurch von seinem Hals ablassen musste.
Doch das nutzte Ares aus und schlug seine Zähne nun durch meine Haut und bewegte sich weiter und ich hörte gar nicht mehr auf meine Lust hinaus zu schreien.
„Oh Ares", keuchte ich auf und es dauerte nicht lange, bis ich ein weiteres Mal kam und Ares folgte mir. Wir lachten leicht und lehnten unsere Stirn aneinander. Wir waren beide gleich verrückt und deshalb passten wir perfekt zueinander.
Doch jetzt sollten wir wirklich mal in eine Vorlesung gehen. Wir zogen uns wieder an und warfen uns verstohlene Blicke zu. Noch nie hatte ich mich glücklicher gefühlt. Als wir angezogen waren, gingen wir aus der Kabine. Doch bevor wir unsere Rucksäcke nahmen, legte ich meine Hand an Ares Wange und streichelte sie sanft.
„Ich liebe dich Ares, für immer und ewig", hauchte ich ihm zu und umschloss mit meiner anderen Hand die Kette, die er mir geschenkt hatte. Sie war der größte Beweis für unsere Liebe.
"Und ich liebe dich genauso, bis in alle Ewigkeit", erwiderte Ares mir und wir gaben uns noch einen Kuss und machten uns auf den Weg zu unserer Vorlesung. Auch Ares wirkte richtig glücklich und entspannt. Wir hatten doch verdient nun endlich Mal ausatmen und unsere Liebe genießen zu können, oder?
Aber es gab leider noch genug Hürden um ein völlig entspanntes Leben zu leben, aber hoffentlich war uns jetzt erstmal eine Pause gegönnt.
Der Tag auf der Uni verlief eigentlich soweit ganz gut. Ja ok, Ares hatte mich an ein paar Orten noch verführen müssen, damit ich abgelenkt war, aber das war nichts schlimmes und mit der Zeit würde das schon wieder besser werden.
Seth war mehr als glücklich, dass wir wieder auf der Uni waren. Er hatte uns richtig vermisst und wir beide ihn auch. Jedoch hatte er uns etwas zu erzählen, was bei uns beiden auf wenig Begeisterung traf. Alysha Garrison war wieder zurück und meinte, sie wolle sich ändern. Ich war mir da allerdings nicht so sicher und Ares auch nicht. Das war es dann wohl mit einer Pause gewesen...
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The Sisters Chronicles - New Allies
FantastikNun sind beide Carter-Schwestern Vampire, doch wie wird Bianca mit ihrem neuen Wesen umgehen und was unternehmen die Graham-Brüder gegen ihren Vater? Teil drei unserer 'The Sisters Chronicles' - Buchreihe ist da! Bei 'New Allies' beherrschen Emotio...