Ares Peter Graham
By LuanaWhiteEs war so weit und ich verstaute gerade mein Hab und Gut in meinen Auto. Dabei half mir Alec, der inzwischen wieder zurück war.
"Ich freue mich sehr für dich und Juliana, Bruder. Es ist schön dass du dein Glück gefunden hast." sagte ich zu ihm lächelnd und er kratzte sich etwas verlegen am Kopf."Danke, Ares. Ja, es hat mich ganz schön erwischt. Aber ich freue mich auch für dich. Ich habe mir auch überlegt, dass wir deinem Beispiel folgen und in die Wohnung ziehen. Also Valentine, Mutter und ich." erzählte er mir und ich riss meine Augen auf. Wirklich? Aber Mutter würde Vater nicht verlassen, das wusste ich. Und Valentine würde Mutter hier nicht zurück lassen.
Wir liebten unseren Vater nach wie vor über alles, aber wir konnten ihm nicht verzeihen. Und wir hielten jetzt zu Fin, Bash, Zora und July, was ihm auch wiederum nicht gefallen würde, wenn er davon erfuhr.
"Das ist eine nette Idee, Alec, aber ich denke nicht dass das passieren wird. Aber tu das, was du für richtig hältst. Valentine und ich stehen immer hinter dir." erklärte ich ihm und klopfte ihm auf die Schulter, woraufhin er lächelnd nickte.
Dann gingen wir zusammen noch mal in das Anwesen, weil ich mich von unserer Mutter verabschieden wollte und um ihr zu sagen, dass sie bei Bianca und mir jederzeit Willkommen war. Doch ich kam gar nicht soweit, denn Vater tauchte plötzlich vor uns auf und sein Gesicht spiegelte seinen Zorn wieder. Das würde jetzt hart werden.
"Wo willst du hin? Ich werde nicht zulassen, dass du deine Familie so im Stich lässt wegen dieses Mädchens. Ich dachte, dass wenn sie wie wir ist, du deinen Weg wieder zurück findest. Aber wieder einmal enttäuscht du mich, Ares. Wie kannst du deine Familie so im Stich lassen, nach allem was war?" hielt er mir vor.
Wieso konnte mein Vater nicht einmal wie ein Vater sein? Nein, er war das Monster dass Jenn getötet und Bianca verwandeln lassen hat. In ihm war vermutlich gar nichts menschliches mehr.
"Ich lasse niemanden im Stich. Nur dich, Vater. Ich ziehe mit meiner Freundin zusammen, und verlasse nicht das Land.Mutter, Valentine und Alec wissen genau dass ich trotzdem jederzeit für sie da bin. Aber du lässt uns alle im Stich indem du so kaltherzig bist. Du hast mir die Chance genommen, mit Bianca eine Familie zu gründen. Eigene Kinder zu bekommen. Tut mir leid wenn ich dich enttäusche, aber du hast uns alle zuerst enttäuscht." entgegnete ich ihm und konnte nicht verstecken wie verletzt ich war. Wir hatten unseren Vater schon vor langer Zeit verloren.
"Dieses Mädchen hat dich verändert und das nicht zum Guten. Früher war bei dir Familie an erster Stelle gestanden und jetzt ist nur noch sie für dich wichtig." setzte Vater dagegen aber ich konnte ihn nicht verstehen. Familie war mir immer noch wichtig aber Bianca gehörte jetzt nun mal zu mir, ob ihm das gefiel oder nicht.
"Als ich dieses Mädchen verwandeln ließ, sollte es ein Geschenk für dich sein. Doch sie hat unsere ganze Familie auseinander gerissen und die verfluchten Garrisons."
"Das ist nicht wahr!" rief ich entsetzt. Das war nur sein dummes Hirngespinst aber jetzt wurde auch Alec neben mir sauer und das vermutlich weil seine neue Freundin selbst eine Garrison war.
"Du lebst in einer Traumwelt, Vater. Wir halten nun stärker zusammen als jemals zuvor, weil wir es uns erlauben zu lieben. Ich weiß wirklich nicht was du mit deiner engstirnigen Art bezwecken willst aber du bist der Einzige der unsere Familie auseinander reißt!" warf ihm nun auch mein Bruder entgegen und zog dann wütend ab. Doch Vater knurrte mich wütend an.
"Sieh nur was du angerichtet hast, Ares! Ich hoffe du bist zufrieden!" machte er natürlich mich verantwortlich und schob sich an mir vorbei.
Ich knurrte sauer auf und es machte mich wahnsinnig dass Vater mich für all das hier verantwortlich machte. Aber warum regte mich das so auf? Ich war doch immer schon das schwarze Schaf der Familie gewesen.
Verstimmt eilte ich nun nach oben um noch mal zu Mutter zu gehen und wenigstens sie wünschte mir und Bianca das Beste und darüber war ich mehr als froh. Doch ich freute mich nun endlich wieder zu meinen Mädchen zu kommen und in ihrer Gegenwart könnte ich entspannen. Heute begann unser neuer, gemeinsamer Lebensabschnitt. Ich wollte mit Freude in meine Zukunft blicken und nicht mit meinen Gedanken bei einem Mann sein, der meine Liebe gar nicht verdient hatte.
Mit dem Hausschlüssel, den Bianca mir vorhin gegeben hatte, schloss ich die Tür auf, aber kaum trat ich in die Wohnung musste ich meine Taschen fallen lassen weil mein Mädchen glücklich auf mich zulief und sich in meine Arme schmiss.
"Willkommen zu Hause mein unglaublich süßer Freund." begrüßte sie mich und küsste meine Wange. Aber sie schien auch meine Sorgenfalten zu sehen.
"Gab es Probleme mit deinem Vater?" fragte sie mich gleich liebevoll und streichelte meine Wange.
"Das könnte man so sagen, aber ehrlich gesagt will ich das ganz schnell wieder vergessen und du hast ein Talent dafür mich etwas vergessen zu lassen." entgegente ich meiner wunderschönen Freundin und schloss sie Wohnungstür um sie anschließend an ihren Schenkeln an mir hoch zu heben.
Ich legte meine Lippen auf ihre und trug sie in ihr Schlafzimmer, was ab jetzt unser Schlafzimmer sein würde. Meine Sachen könnte ich auch später auspacken. Ich wollte jetzt einfach nur Bianca spüren. Sie war der Ort, wo ich all meine Sorgen vergessen konnte.
Schnell wurden unsere Küsse leidenschaftlicher und ich begann mich an Bianca zu reiben. Ich wusste genau, sie konnte mir nicht widerstehen und sie gab sich mir völlig hin. In Rekordzeit landete all unsere Kleidung auf dem Boden und ich liebkoste ihren gesamten Körper.
Wir hatten eine äußerst leidenschaftliche Zeit zusammen, ehe mein Mädchen duschen ging und ich im Bett liegen blieb. Dann klingelte es an der Tür.
"Schaust du mal, wer da ist, mein griechischer Gott? Seth wollte vorbei kommen." rief Bianca aus der Dusche zu mir.
Seth? Das wusste ich gar nicht. Ich hatte meinen besten Freund schon eine Weile nicht mehr gesehen und deshalb rief ich "Ja klar." zu Bianca und zog mir schnell meine Boxershorts an und ging zur Wohnungstür.
Aber ich roch keinen Werwolf, sondern einen gewöhnlichen Menschen. Wer konnte das sein? Ich öffnete also die Tür und ein mir völlig unbekannter Typ stand davor.
"Ja bitte?" fragte ich als er mich mit großen Augen ansah."Äh, ich wollte zu Jenn und Bianca. Ich bin ihr Bruder Mike. Aber wer zum Teufel bist du?" entgegnete er mir und mir schlief das Gesicht ein, während er mich eingehend musterte.
Bianca's Bruder? Ach du heilige Scheiße! Und ich stand hier fast nackt. Das war echt kein guter erster Eindruck und ich konnte mir schon vorstellen was er sich gerade dachte. Zum Glück hatte ich keine Schwester.
Aber was machte er überhaupt in New Orleans? Bianca wusste sicher nicht dass er kommen wollte. Ich hoffte sie hatte sich mit ihrem Hunger jetzt soweit gut unter Kontrolle, aber am Ball ging es ja auch.
"Oh ähm... Also... Ich bin Ares. Bianca's Freund, aber komm erst mal rein. Bianca ist noch unter der Dusche." stammelte ich nervös und trat zur Seite. Das würde gleich richtig Interessant werden.
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The Sisters Chronicles - New Allies
FantasyNun sind beide Carter-Schwestern Vampire, doch wie wird Bianca mit ihrem neuen Wesen umgehen und was unternehmen die Graham-Brüder gegen ihren Vater? Teil drei unserer 'The Sisters Chronicles' - Buchreihe ist da! Bei 'New Allies' beherrschen Emotio...