Amy x Suna 5

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Ich wollte mir am Kopf kratzen und strich über seine Hand, die ja immer noch um meiner Schulter liegt. Mein Körper gehorchte mir nicht und verweilte einige Sekunden auf seiner, als ich Begriff was ich da eigentlich mache, nehme ich meine Hand weg und schaue Suna mit rotem Gesicht in die Augen. Er war mir plötzlich so nahe. Auch bei ihm konnte ich röte erkennen.
Und dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet habe: seine Lippen schlossen sich auf einmal um meine.
Ich schloss die Augen und genoss jede Sekunde seiner Berührung. Schnell löste er sich wieder von mir und entschuldigte sich. Er wollte gerade auf stehen und gehen, als ich ihn aufhielt. "Ich freu mich schon auf unser nächste Treffen. Hoffentlich lässt du mich nicht zu lange warten", grinste ich ihn an und lief an ihm vorbei zu meiner Freundin.

Zusammen gingen wir Richtung Eiscafe und suchten uns draußen einen Tisch. Sie schwärmte mal wieder von Atsumu, als mein Handy vibrierte. Es war eine Nachricht von Suna. Er und Atsumu wollen mich und Mimi morgen ins Kino einladen.
//Wait what???// schoß es mir in den Kopf. Mimi bemerkte es und fragte mich was los sei. Nachdem ich ihr nicht geantwortet hatte, da ich immer noch auf die Nachricht von Suna starre, riss sie mir mein Handy aus der Hand und quitschte aufgeregt.
"W-was machst du da?", fragte ich sie, als ich sah, dass sie irgendwas auf meinem Handy rumtippte. Sie gab es mir zurück und sah, dass sie für mich geantwortet hatte. "Klar, sehr gerne sogar ^^", stand da 'meine' Antwort.
"Ich...ich hab gar nichts zum anziehen dabei für sowas", legte ich meinem Kopf auf den Tisch. "Zieh einfach was an, was dich widerspiegelt. Notfalls leih ich dir was von mir", lächelte meine Freundin mich an. "...ein Doppel Date also...", stocherte ich in meinem Eis rum.

Die Zeit verging und wir machten uns wieder auf den Weg nach Hause. Die ganze Zeit schon, schrieb sie immer wieder Nachrichten mit Atsumu. Mittlerweile war es schon am dämmern und wir mussten durch einen Park. Ich hatte irgendwie ein ungutes Gefühl, welches sich sofort bestätigte. Plötzlich standen zwei Typen vor uns und musterten uns von oben nach unten und leckten sich dabei über die Lippen. "Na ihr süßen? Heute ist euer Glückstag, denn ihr dürft uns beiden Spaß bereiten", sagte der rechte mit einem perversen grinsen und machte einen Schritt auf uns zu. Mimi und ich wichen automatisch einen Schritt nach hinten zurück, doch da war eine Baumwurzel und wir vielen zu Boden. //ungünstigster Moment um auf den Boden zu liegen// verfluchte ich dir Natur. Je ein Mann war nun über uns gebeugt und hielten unsere Hände über unserem Kopf fest, als auf einmal zwei wütende Stimmen laut wurden. "Hey ihr widerlichen Penner! Lasst die Finger von unseren Freundinnen", hörte ich die eine Stimme rufen und dieser tritt meinem Perversentypen mit voller Wucht in die Seite. Ich nahm die rettende Hand entgegen und merkte wie sich mein Retter schützend vor mich stellte. Schnell schaute ich zu meiner Freundin, doch auch sie stand wieder, und der Typ der sie bedrängt hatte, wandt sich nun vor schmerzen auf den Boden. Beim genaueren hinschauen fiel mir auf, das es sich um Atsumu und Suna handelten. Die Typen rafften sich wieder auf und gingen dann aber weg. Jetzt brach ich unter Tränen zusammen und sackte auf den Boden. Bevor ich jedoch ankam, fing Suna mich auf. Er nahm mich wieder wie eine Braut auf seinen Arm und drückte mich fest an sich. Ich vergrub nur mein Gesicht in seine Brust und schloss meine Hände in seinem Nacken zusammen, damit ich nicht runterfalle. Zusammen gingen wir vier zu etwas weiter entfernteren Bank. Während Mimi beiden erzählt was passiert war, kuschelte ich mich immer noch an Suna. Dieser schien es nicht zu stören, denn er hatte jetzt beide Arme um mich geschlossen und versuchte mich zu beruhigen, in dem er mir über meinen Kopf streichelt. Ich wollte nie wieder weg von ihm. //sein Herz rasst ja?!// viel mir auf.
"Ausgerechnet heute müssen meine Großeltern nicht da sein", schluchzte sie an Atsumu's Schulter. "Könnt ihr heute bei uns bleiben?", fragte ich traurig in Sunas Brust. Mimi stimmte mir zu und so gingen wir zu ihr nach Hause. Naja, ich wurde immer noch getragen, aber ich genoss es. "Werde ich nicht langsam zu schwer?", fragte ich mit schlechten Gewissen zu Suna hoch. Dieser schaute zu mir runter und gab mir das süßeste Lächeln, dass ich je gesehen hatte. "Nein Prinzessin", gab er nur als Antwort und küsste mich auf den Kopf.

Als wir bei Mimi angekommen sind, wollten die Jungs gehen, doch ich hielt Suna am Ärmel fest: "könnt ihr vielleicht heute hier bleiben?", fragte ich ihn erneut. Auch meine Freundin wollte, dass die Jungs bleiben. So traten sie ins Haus ein und wir machten uns einen Tee, setzten uns ins Wohnzimmer und schauten einen Film an.
Als es dann Zeit war zu schlafen, richtete Mimi das Wohnzimmer für die Jungs her und ich ging ins Bad. //scheiße sehe ich fertig aus. Und trotzdem hat er mich geküsst und getragen?// sah ich mich selber im Spiegel.

Wir gingen ins Bett und schliefen ein.
Mitten in der Nacht schreckte ich auf. Ich hatte einen Albtraum. Ich schlich mich in die Küche um etwas zu trinken und dann schlungen sich zwei Arme um meine Taille. Ich erschrack und drehte mich um, nur um dann in die süßen und verschlafenen Augen Sunas zu schauen. "Alles gut?", fragte er mich sorgenvoll. "Ich hatte einen Albtraum von der Sache im Park", antwortete ich ihm und kuschelte mich an seine Brust. Erst jetzt merkte ich, dass er nur in Boxershorts in der Küche stand.

"Danke", murmelte ich in seine Brust. "Kein Ding. Ich werde dich immer beschützen, Prinzessin", murmelte er mir in die Haare. Ich schaute zu ihm hoch und ehe ich mich versah, küssten wir uns.

Haikyuu Chars x Amy ClaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt