Morgen ist das Date mit Daichi und ich bin so nervös. Ich weiß nach gefühlten hundert Nachfragen immer noch nicht wo wir hingehen, aber das ist mir mittlerweile auch egal. „Was ziehe ich nur an?", setze ich mich vor meinen Schrank. „Wie wäre es mit einem Kleid?", ertönt eine Stimme hinter mir. „Meinst du das ernst?", gehe ich zum Fenster und antworte Tsuki. Da wir Nachbarn sind und unsere Zimmer nebeneinander liegen, unterhalten wir uns oft von Fenster zu Fenster. „Was ist, wenn es morgen windig ist? Dann fliegt mein Rock hoch und er kann alles sehen", entgegne ich. „Und?", zuckt er nur mit den Schultern. „Perversling!", schmeiße ich etwas zu ihm rüber. „Dann zieh halt ne Hose oder so an", entgegnet er nur. „Ist das nicht zu warm?", überlege ich und drehe mich zum Kleiderschrank. „Was ist damit?", halte ich ihm einen Rock und eine kurzärmelige Bluse hin. „Warum nicht. Aber wolltest du nicht auf einen Rock verzichten?", grinst mein Freund fies. „Wie ist das?", tausche ich den Rock gegen eine Shorts. „Nicht schlecht. Müsste ich aber angezogen sehen. Soll ich rüberkommen und dir helfen?", grinst er weiterhin. „PERVERSLING!", gehe ich und ziehe mich um. „Was meinst du?", komme ich zurück ans Fenster. „Geht doch", wirkt er etwas verlegen. „Zeige ich auch nicht Zuviel Haut?", strecke ich mein Bein provokant in seine Richtung. „D-Das ist schon in Ordnung so", guckt er schnell weg. „Hhhoooo?", grinse ich frech. „Grins nicht so!", schmeißt er mich diesmal ab. Lachend gehe ich zurück und ziehe mich um. „Also. Morgen ist es soweit. Weißt du schon was ihr macht?", fragt er interessiert. „Nein. Immer noch nicht. Deshalb wollte ich ja was anziehen, was überall geht", lehne ich meinen Kopf auf das Fenster. „Das wird schon", verabschiedet er sich. „Ich hoffe", Murmel ich und gehe zurück.
„Oh man! Ich hab viel zu lange getrödelt!", renne ich hektisch durch das Haus. Nachdem aufstehen habe ich mich doch für einen mittellangen Rock entschieden und dazu die Bluse. Natürlich hab ich für den Notfall eine Shorts drunter. Dazu Ballerinas und dezentes Make-up. Als ich gerade dabei bin, meinen Zopf zu Flechten, klingelt es auch schon an der Tür. „Bin gleich soweit. Komm noch kurz rein", offene ich schnell die Tür und verschwinde wieder in mein Zimmer. „Keine Panik. Wir haben Zeit", höre ich ihn noch. „Eine Sekunde noch", rufe ich ihn zu. „Wow~", höre ich ihn so nahe. Gerade als ich das Haarband richtig gedreht habe, steht Daichi auch schon vor meinem Zimmer. „E-Entschuldige. Ich war nur etwas neugierig", will er gehen. „Warte. W-wenn wir noch etwas Zeit haben, kann ich dich gerne rumfuhren", schlage ich ihm vor. Lächelnd stimmt er zu und ich gebe ihm eine Rundführung. „Ich wusste gar nicht, dass du singst?", schaut er mich an, als wir auf dem Weg zur Bushaltestelle sind. „Ich hänge es nicht so an die große Glocke", antworte ich ihm. Die Fahrt über unterhalten wir uns und hören sogar in ein paar meiner Songs rein. „Du bist Britin, richtig?", kommt es von Daichi. „Ja. Meine Mum und ich sind vor ein paar Jahren Jobbedingt hergezogen", antworte ich ihm. „Dafür sprichst du wirklich gut Japanisch", lobt er mich. „Danke. Die Firma meiner Mutter war so nett und hat mir einen Lehrer gestellt, der mich in japanisch fit macht. Auch was den Lernstoff angeht", antworte ich ihm. „Allgemein hat die Firma viel für uns getan um uns ein Leben hier zu ermöglichen. Meine Mutter hat zwar ein schlechtes Gewissen, dass sie die ganze Woche über immer weg ist, aber ich komm damit schon zurecht. Außerdem hab ich ja eine Beschäftigung", entgegne ich. „Dann bist du also gut in Englisch", kommt es von meiner Begleitung. „Sieht so aus", lache ich. „Kannst du mir vielleicht helfen?", fragt er verlegen. „Klar. Gerne", lächle ich warm. Mittlerweile sind wir ausgestiegen und ich bin immer noch gespannt wo wir hingehen. „Sagst du mir jetzt endlich wo wir hingehen?", frage ich Daichi aufgeregt. Dieser grinst nur, greift nach meiner Hand und läuft los. Nachdem wir um die erste Ecke sind, kann ich schon sehen wohin er mich führt. Bei dem Anblick des Schildes kann ich nicht anders, als ebenfalls zu grinsen. Er geht mit mir in den Freizeitpark. „Oh wow~", schwärme ich, als wir durch den Eingang sind. Diese ganzen Fahrgeschäfte und die ganzen Stände... Ich weiß nicht was wir als erstes machen sollen. „Was machen wir als erstes?", drehe ich mich zu Daichi um. „Wie wäre es damit?", zeigt er auf ein Fahrgeschäft. „Oh ja", greife ich nun sein Handgelenk und ziehe ihn mit mir mit.
Nach unserer dritten Fahrt, bekomme ich Hunger. „Wollen wir was essen?", fragt er sanft. Doch bevor ich antworten kann, knurrt auch schon mein Margen. Peinlich berührt schaue ich zu Boden. Zusammen schauen wir uns die vielen leckeren Stände an und entscheiden und am Ende für Crêpes. „Das war eine super Idee von dir. Ich war noch nie in einem Freizeitpark", strahle ich mein Date an. „Das freut mich", beißt er beherzt in sein Crêpe. „Was? I-ich kann das ab. Denk nicht ich bin dick", wird er ernst. „Du siehst toll aus!", platzt es aus mir raus. Beide schauen wir uns mit großen Augen und rotem Gesicht an. Oh Gott wie peinlich. „Ist doch nicht schlimm wenn man gerne isst. Ich liebe Essen und kann einfach nicht genug davon bekommen. Du brauchst dir da wirklich keine Gedanken machen", lächle ich. Mit roten Wangen und einem grinsen im Gesicht, essen wir auf.„Das war ein wirklich schöner Tag. Danke dafür", gebe ich ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange und gehe schnell rein. Kaum drin, schon renne ich in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. „Scheint ein voller Erfolg gewesen zu sein", ertönt Tsukis Stimme. „Ja. Es war wundervoll", komme ich dazu.
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Haikyuu Chars x Amy Claire
FanfictionDein Name ist Amy Clair und du bist in England Geboren und aufgewachsen. Als deine Mutter die Chance bekam, Abteilungsleiterin im Hauptsitz der Firma zu werden, liest du sie wissen, dass es für dich okay ginge umzuziehen. So zogt ihr also nach Japan...