Das Spiel ist vorbei und Shimada sowie sein Kumpel kommen zu uns. Als ich an dem Mann vorbei gehe, kann ich nicht anders als sachte seine Hand mit meiner zu streichen. Sofort wandert sein Blick kurz zu mir. Mit schnellem Herzen helfe ich den Jungs beim aufräumen. „Du bist also die Managerin?", kommt ein großer Kerl der Nekoma auf mich zu. „Nein. Ich bin die zweite Trainerin", antworte ich nur. „Was?", kommt er zu mir und hilft mir mit dem Netz. „Danke. Sehr freundlich von dir", lächle ich ihn nett an. Kurz wandert mein Blick wieder zu Shimada. Ist er eifersüchtig? „Amy? Alles gut?", kommt mir dieser große Kerl wieder ins Sichtfeld. „Ja. Alles super", lächle ich. Nachdem wir fertig sind, gehe ich mich umziehen. Wie üblich für mich, will ich auf Tsuki und Tadashi warten, als mich jemand an meinem Handgelenk packt. „Wir sollten reden", schaue ich in die schönsten Augen. Stumm nickend folge ich ihm um die Ecke. „Ich werde mich nicht für das von gestern entschuldigen", platzt es aus mir raus. Verdutzt dreht Shimada sich zu mir um. „Was?", schaut er zu mir runter. „Ich sagte, dass ich mich nicht für den Kuss entschuldigen werde. Mir persönlich hat er gefallen", gebe ich zu. Mein Gegenüber schließt kurz die Augen und lächelt sanft. Plötzlich fängt er an mich mit seinen Augen zu fixieren und seine Hand wandert unter mein Kinn. Sein Gesicht kommt meinem immer näher, bis unsere Lippen kurz davor sind sich zu berühren. „Ich nämlich auch~", haucht er gegen meine Lippen. Und da ist es wieder: das Herzrasen. „Amy?", höre ich Tsuki. „Ich muss leider gehen", küsse ich ihn schnell. Bevor ich ihm jedoch verlasse, stecke ich ihm noch meine Nummer zu. „Bin schon da", laufe ich zu meinen Freunden. „Was hast du da gemacht?", will Tadashi wissen. „Ich dachte ich hätte etwas gehört. War neugierig", kratze ich mich verlegen am Hinterkopf. „Idiot", kommt es nur von Tsuki. „Ey!", spiele ich die Beleidigte. Ohne das es die beiden Jungs merken, drehe ich mich noch einmal mit einem Lächeln zu Shimada um.
Zu Hause angekommen, gehe ich erst einmal duschen und chille mich dann vor dem Fernseher. Wie gewohnt ist meine Mum in Tokyo. Wie meistens in der Woche, schafft sie es einfach nicht nach Hause. Gerade als ich es mir gemütlich gemacht habe, klingelt auch schon mein Handy. „Du scheinst sehr beliebt bei den Jungs zu sein", ertönt eine bekannte Stimme. „Eifersüchtig?", grinse ich. „Vielleicht", gibt er zu. Shimada und ich unterhalten uns eine Weile über das heutige Spiel. Keiner von beiden will das offensichtliche ansprechen. „Oh warte! Meine Mum hat so ein Ding hier. Wenn du willst kannst du es abholen. Bring es nur bis Ende der Woche zurück", stehe ich auf. „Ich schick dir die Adresse", lege ich auch schon auf. Schnell tippe ich sie ihm ein und drücke auf senden. „Oh shit! Er wird gleich vorbei kommen", schaue ich mich im Haus um. Schnell räume ich das nötigste auf. 20 Minuten später klingelt es auch schon an der Tür. „Das ging aber schnell", lasse ich ihn lachend rein. „Da kann man mal sehen, wie dringend ich es brauche", lächelt er. „Was? Das Ding?", deute ich auf das Gerät aus der Küche. „Nicht das", schließt er die Tür und drückt mir seine Lippen auf. Trotz dieser wilden Geste, ist der Kuss so weich und liebevoll, dass mir ein Seufzer entflieht. „E-entschuldige", löse ich mich. „Willst du was trinken?", verziehe ich mich schnell in die Küche. „Gerne", kommt er mir nach. Shimada steht einfach im Türrahmen und schaut mir bei meinem tun zu. Als alles fertig ist, schaue ich wieder in diese weichen Augen. „Oh Gott~", hauche ich und schmeiße mich ihm direkt wieder in die Arme. Diesmal bin ich es, die ihn leidenschaftlich küsst. Sein Atem geht schnell und meine Hände streichen durch seine weichen Haare. Mich packt die Lust. „Wir dürfen das nicht~", haucht er in den Kuss. „Ich weiß~", antworte ich ihm. Keiner von beiden will den Kuss beenden. Seine linke Hand wandert zu meinem Hinterkopf und seine rechte zu meinem Rücken. Dachte drängt er mich zu der Küchenplatte und stützt dann seine Hände darauf ab. „Bevor du fragst: meine Mum kommt erst Ende der Woche wieder", schaue ich ihn an. „Willst du mich gerade verführen?", fragt Shimada nach. „Vielleicht ein wenig", gebe ich zu. „Amy. Wir dürfen das nicht. Ich bin viel älter als du. Wenn das raus kommt...", löst er sich. „Ich weiß. Aber irgendwie mag ich dich. Sehr sogar", schaue ich zur Seite. „Das hier könnte zu Probleme führen", dreht er mein Gesicht wieder zu sich. „Ich weiß. Aber ich will das alles. Du zwingst mich zu nichts", entgegne ich. „Ich weiß. Ich sollte gehen", löst er sich von mir, nimmt das Gerät und verabschiedet sich. Völlig verdutzt bleibe ich in der Küche zurück. Vielleicht muss er das selber für sich auch erst einmal sortieren. Dennoch... er scheint mich auch zu mögen, sonst hätte er kein schlechtes Gewissen gehabt und das hier unterbrochen. Wäre es ihm nur um das eine gegangen, hätte er es sich geholt. Völlig aufgewühlt lege ich mich ins Bett und lasse alles noch einmal durch den Kopf gehen, bevor ich auch schon ins Land der Träume abdrifte.
DU LIEST GERADE
Haikyuu Chars x Amy Claire
FanfictionDein Name ist Amy Clair und du bist in England Geboren und aufgewachsen. Als deine Mutter die Chance bekam, Abteilungsleiterin im Hauptsitz der Firma zu werden, liest du sie wissen, dass es für dich okay ginge umzuziehen. So zogt ihr also nach Japan...