Haikyuu Chars x Amy Claire

Amy x Daichi 5

Seit unserem ersten Date, gehen wir immer wieder zusammen aus. Gestern war dann das Vierte und ich bin mir klarer denn je: „Ich bin in Daichi verliebt", strahle ich meinen Freund an. „Wie erwartet", kommentiert er nur und macht seine Aufgaben weiter. „Und? Wann sagst du es ihm?", schaut er auf. „Ich weiß es nicht. Morgen fängt unser Trainingslager an. Vielleicht dort?", überlege ich. „Mutig. Wenn man überlegt, dass Tanaka und Nishinoya euch keine Sekunde aus den Augen lassen werden", entgegnet er. „Ich denke, dass Sugawara und Ennochita die beiden im Griff haben werde . Aber ob er auch so empfindet? Was ist, wenn nur ich solche Gefühle für ihn habe und er mich eher wie ein Freund sieht?", lasse ich deprimiert den Kopf auf den Tisch fallen. „Glaub ich nicht", antwortet Tsuki nur. „Weißt du etwa etwas?", schnelle ich hoch. „Nein. Aber warum sonst hätte er dich zu vier Dates eingeladen?", schreibt er weiter. Oh man. „Bei Kunimi war das nicht so schwer", seufze ich und mache meine Aufgaben weiter.

„Okay Amy! Heute ist es soweit. Heute fängt das Trainingslager an und du wirst es ihm sagen!", stehe ich vorm Spiegel und spreche mir Mut zu. „Oh Gott. Tsuki und Tadashi werden gleich dar sein. Ich sollte noch einmal kontrollieren, ob ich auch alles habe!", laufe ich panisch zu meiner Tasche. Nachdem ich alles geprüft habe, klingelt es auch schon. Zusammen mit den beiden Jungs mache ich mich auf den Weg zu unserer Unterkunft für dieses Wochenende. Laut Ukai soll es Tradition sein, an diesem Ort zu trainieren. Hier hat man seine Ruhe und auch die Mannschaft rückt näher zusammen, weil wir alle hier schlafen und verpflegen werden. Da Shimizu ganz in der Nähe wohnt, ist sie die einzige die Zuhause schläft. Sie hat mir zwar angeboten bei ihr zu übernachten, aber ich will lieber hier sein. Vor allem wenn ich Daichi meine Gefühle gestehen will.

Nachdem wir alle angekommen sind, hat Ukai uns rumgeführt. Jetzt heißt es für die Jungs trainieren. Währenddessen bereiten Shimizu, Takeda und ich das Essen zu.
„Essen ist fer... was macht ihr da?", will ich die Jungs reinlassen, doch Noya und Tanaka liegen auf dem Boden. Freudestrahlend stehen sie auf und wollen auf mich zuspringen, werden aber von Sugawara und Daichi aufgehalten. Mit einem Lächeln bedanke ich mich bei den beiden und lasse alle rein.
„Amy? Es tut mir leid, aber ich muss nach Hause. Meiner Mutter geht es nicht gut. Es tut mir leid, dass ich euch das alleine überlasse", kommt Shimizu auf mich zu. „Alles gut. Geh du nach Hause und kümmere dich um deine Mutter. Takeda und ich machen das hier schon. Ansonsten muss ich die Jungs mit einspannen", lächle ich ihr zu. Tatsächlich helfen die Jungs mit aufräumen und abwaschen. „Danke. Das ist echt lieb",  binde ich meine Haare zu einem Zopf und wende mich Daichi zu. „K-kein Problem", wird er rot. „Amy? Geh du als erstes ins Bad. Ukai und ich passen auf die Jungs auf", übernimmt Takeda das Spülen. „Vielen Dank", lege ich die Schürzte ab und gehe los. Im heißen Wasser überlege ich mir, wie ich Daichi am besten meine Gefühle mitteilen kann. „Wann ist der beste Zeitpunkt?", blubbere ich im Wasser. „Haaaaa~das tat gut", komme ich in Shirt und Shorts aus dem Bad und trockne meine Haare ab. „Ich als Nächstes!", brüllen Tanaka und Noya und stürmen an mich vorbei. „Ich werde im selben Wasser baden wie Amy~", trällern beide. „Perverslinge", schaue ich beide angewidert an. „Aaahhhh~", greifen sich beide an ihre Brust. „D-Daichi? H-hast du einen Moment?", halte ich ihn an der Ecke seines Shirts fest. „K-klar", wird er rot. „IHR BEIDE BLEIBT HIER!", wird Sugawara ernst und hält Tanaka und Noya auf, uns zu folgen. Während wir den Gang so entlang gehen, breitet sich Stille aus. Mein Herz klopft bis in den Himmel. Er wird es bestimmt hören, so still ist es. „A-also... ich Ähm... d-d-Daichi ich... also...", bleibe ich stehen und suche nach den richtigen Worten. „Amy? Ich habe mich in dich verliebt!", platzt es aus ihm raus. Für einen kurzen Moment schaue ich ihn mit großen Augen an und brauche einen Moment um zu verstehen, was er gerade gesagt hat. „A-also...", kratzt er verlegen. „I-ich habe mich auch in dich verliebt, Daichi!", platzt es freudig aus mir aus. Nun ist er es, der mich aus großen Augen hinaus anstarrt. „Ehrlich?", fragt er nach. „Ja", lächle ich warm und mein Herz denkt gar nicht daran, sich zu beruhigen. Erst recht nicht, als Daichi mich in seine Arme gezogen hat. „A-also heißt das jetzt... das wir... also wenn du willst...", stammelt er. „Ja. Das soll es heißen", grinse ich an seiner Brust und sein Griff um mich wird etwas fester. „Du solltest dich beeilen, sonst ist das Wasser noch kalt", entgegne ich, als wir uns lösen. „Ja. Du hast recht. Ich hab die Zeit total vergessen", lächelt er. „Schlaf gut", küsse ich seine Wange und gehe in mein Zimmer. „Juhheiii!", Jubel ich, als ich die Tür hinter mir geschlossen habe. „Ruhe! Ich will schlafen!", brüllt Ukai zwei Zimmer weiter. Schnell schlüpfe ich unter meine Decke und komme kaum aus dem grinsen raus.

Das Trainigslager ist rum und ich bin Daichis Freundin. Das das Wochenende so enden wird, hatte ich gehofft. Die restlichen zwei Tage gingen viel zu schnell rum und so gehe ich wieder mit Tsuki und Tadashi nach Hause.