Haikyuu Chars x Amy Claire

Amy Clair - Background Story

Nachdem dein Vater dich und deine Mutter verlassen hatte als du 6 Jahre alt warst, erzog sie dich größtenteils alleine, während sie noch arbeitete um dir ein schönes Leben zu ermöglichen. Klar, deine Großeltern unterstützten sie, doch du warst schon mehr als stolz, dass sie alles erfolgreich unter einen Hut bekam. Sie war für dich eine Art Vorbild.

Du gingst einkaufen, machtest den Haushalt und kochtest, denn so wolltest du deiner Mutter zeigen, wie dankbar du ihr für alles warst.

Eines Abends kam sie wie immer, völlig erledigt, von der Arbeit und ihr wart gerade dabei - dass von dir zubereitete essen - zu genießen, als sie die Stille unterbrach.

"... Liebling? Wir müssen uns mal unterhalten," wendet sie sich zu dir. Du legst deinen Kopf zur Seite während du sie musterst. //so ernst habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen// kam es dir in den Sinn.
"Was gibt es? Ist alles in Ordnung?" Fragst du sie sorgenvoll. "Ich hatte heute ein langes Gespräch mit meinem Chef. Er lobte mich für meine unglaublich gute Arbeit, welche auch unserem Hauptsitz in Japan nicht verborgen blieb. Der oberste Chef aus Japan, will mich unbedingt als Managerin meiner eigenen Abteilung haben. Sie würden für sämtliche Kosten aufkommen, sowie sich um einige Dinge kümmern... Wohnung und eine Schule für dich..." erzählte sie mir. Wir schwiegen uns einige Zeit an. //nach Japan umziehen? Was ist mit meine Schule? Ich kann doch nicht kurz vor Abschluss von der Schule gehen. Der Unterschied der Leistung muss enorm sein. Zudem spricht meine Mutter kein Wort japanisch. Ich zumindest konnte ein bisschen.// überlegte ich. "Wann sollst du dich entscheiden?" unterbrach ich die Stille. "Bis Ende der Woche. Da es noch mehr als einiges zu Regeln gibt" antwortete meine Mutter mir.
"Wie haben die sich das alles vorgestellt? Ich meine den Zeitpunkt... bei mir der große Leistungsunterschied was den Stoff in der Schule angeht... und vorallem die Sprachliche Barriere... ich kann mit meinen paar Wörtern kein Gespräch führen." wollte ich von ihr wissen. "Soweit ich das verstanden habe, würden sich die Leute in Japan um eine Wohnung für uns kümmern, sowie die Anmeldung für dich an einer Schule. Der Umzug würde in 9 Monaten stattfinden. Wir beide bekommen die Möglichkeit eines Online-Sprachkurzes zudem auch einen Lehrer, der dein aktuellen Kenntnisse beurteilt und dich dabei unterstützt, soweit es geht, die Differenzen der geforderten Leistung in den Schulen Japans, zu überbrücken. So hast du die Möglichkeit deine aktuelle Klasse abzuschließen und wirst nicht mitten im Schuljahr rausgezogen. Es wird wohl dann so sein, dass du im ersten Jahr der Mittelschule einsteigen wirst." beantwortete mir meine Mutter Detailreich meine Fragen.

"...okay... von meiner Seite aus steht dem nichts im Wege ", sagte ich. Abrupt stand sie von ihrem Stuhl auf und fiel mir in die Arme. "Als kleiner Japan Fan, kann ich mir doch so eine Möglichkeit nicht entgehen lassen" kicherte ich in ihre Schulter.

Ab da war es nicht leicht. Nach der Schule.. dem lernen und den Hausaufgaben, ging es gleich weiter mit den Vorbereitungen für Japan. Nach 9 harten Monaten, sollte es Ende der Woche soweit sein, wir ziehen nach Japan um.

Ich war gerade dabei mit meinem japanisch Lehrer zu skypen, als mein Handy klingelte. Er gab mir zu verstehen, dass wir eine kurze Pause einlegen und ich das Telefonat entgegennehmen soll. Gesagt, getan.

"Hallo? Amy Clair hier," meldete ich mich. "Miss Clair?" fragte mich eine weibliche Stimme. "Ja, am Apparat ", antwortete ich ihr. "Mein Name ist Hope Adams und ich bin eine Vertreterin der World Sports Company. Ich darf Sie doppelt beglückwünschen. Sie wurden sowohl mit dem Dritten Platz auf der Liste 'Der besten Spieler:innen unter 19 Englands' als auch mit dem 5 Platz 'Der besten Spieler:innen unter 19 Europas' ausgezeichnet. Beides selbstverständlich im Volleyball", beglückwünschte mich die Frau am anderen Ende. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und beinahe wäre mir das Handy aus der Hand gefallen, so perplex war ich. ".... Miss Clair? Sind Sie noch da?", holte mich Ms. Adams wieder zurück in das Hier und Jetzt. "Äh.... ja ich bin noch dran." antwortete ich ihr. "Wir würden gerne mit der Presse einen Termin mit Ihnen vereinbaren, wo wir Ihnen die beiden Auszeichnungen übergeben werden", sagte sie mir. "Das könnte sich ein wenig schwierig gestalten. Meine Mutter und ich ziehen Ende der Woche nach Japan um", gab ich ihr, ein wenig enttäuscht das ich die Auszeichnungen doch nicht erhalten könnte, zu verstehen. "Oh... das dürfte aber kein Problem darstellen. Wenn es Ihnen Recht ist, können wir die Verleihung bereits in 2 Tagen organisieren?" fragte sie mich. "Wenn das nicht alles zu knapp für Sie wäre, wäre das für mich in Ordnung", antwortete ich ihr. "Gut. Dann würde ich mich morgen noch einmal bei Ihnen melden um Ort und Zeit durchzugeben", erzählte mir Ms. Adams mit freundlicher Stimme. Wir verabschiedeten uns und ich legte auf. Als ich mich wieder meinem Lehrer zuwandte, erzählte ich ihm was gerade passiert sei. Natürlich auf japanisch. Er beglückwünschen mich ebenfalls und sagte zum Abschied: "Amy, ich wollte dir noch zum Abschied etwas sagen. Du bist unglaublich intelligent. Du hast in 9 Monaten nicht nur gelernt, perfekt Japanisch zu sprechen sondern auch zu schreiben. Zudem hast du mit Leichtigkeit die Leistungsdifferenzen aufgeholt, sodass du keine Schwierigkeiten an deiner neuen Schule haben wirst", sagte mir Lee-sensei stolz. Ich bedankte mich für die tolle und lehrreiche Zeit mit ihm und wir legten auf.

Abends erzählte ich dann meiner Mutter, was passiert war. Sie war mega stolz auf mich.

2 Tage später war dann auch die Verleihung. Es waren einige Leute da. Vertreter der Company und einige Leute von der Presse und natürlich meine Mutter und Großeltern. Zur Feier des Tages gingen wir essen und dann war es so weit... Die letzten Tage vergingen wie im Flug und ich fand mich, mit meinen weinenden Großeltern, am Flughafen wieder.

//dann werde ich ab jetzt wohl in Japan leben// dachte ich und schlief mit einem grinsen im Gesicht ein.