Haikyuu Chars x Amy Claire

Amy x Daichi 7

Sechs Monate. Seit sechs Monaten sind Daichi und ich ein Paar. Unser erstes Frühlingsturnier haben wir leider verloren und sind recht früh ausgeschieden. Die Stimmung war bei allen gleich beschissen. Doch es hatte auch was gutes. Wir wurden von der Nekoma zu einem 2-Wöchigen Trainingslager in Tokyo eingeladen. Einzige Voraussetzung: alle schaffen es durch die Zwischenprüfungen. Und da lag das Problem: vier unserer Stammspieler sind grottig in der Schule. „WIE?", schaue ich auf die letzten Tests von Tobio und Hinata. „Du hast leicht reden! Englisch ist für dich doch ein Heimvorteil", entgegnet Tobio nur. „Und selbst wenn! Das sind einfache Vokabeln! Ihr müsst doch nur auswendig lernen!", schaue ich entsetzt auf. „Kageyama. Was heißt das?", kommt Daichi dazu und bildet die Signale, die Sugawara ihnen beigebracht hat. Mit Leichtigkeit rattert er diese runter. Sprachlos stehe ich dar und weiß nicht was ich sagen soll. „Du könntest uns ja helfen", schaut der Setter mich an. „DANN FRAG MICH DOCH EINFACH!", knalle ich ihm die Tests ins Gesicht. „Tz", bekomme ich nur als Antwort. „A-Amy. Könntest du uns beim lernen helfen?", fragt Hinata mich. „Ich will es auch von ihm hören", nicke ich grinsend zu Tobio. Dieser schaut mich nur wütend an. „Amy-chan~ hilfst du uns bei Englisch?", kommen Noya und Tanaka auf mich zu gekrochen. „Wenn ihr mich so lieb Fragt, gerne", schaue ich danach zu Tobio. Dieser jedoch regt sich keinen Zentimeter. „Also gut. Wir teilen uns auf und lernen mit euch", beruhigt Daichi uns. Zusammen erstellen wir einen Plan, um den Vieren zu helfen. „Ihr wisst was euch blüht, wenn ihr durchfallt?", wird mein Freund ernst. „Ihr müsst zur Nachprüfung. Heißt, ihr kommt nicht mit nach Tokyo", verkreuzt er seine Arme. Alle schauen ihn geschockt an. „Das wird schon. Wir hängen uns alle rein und bestehen. Und wenn nicht, dann könntet ihr es dennoch rechtzeitig zum Trainingslager schaffen. Vorausgesetzt ihr seit bis 13 Uhr mit euren Tests durch und habt bestanden", entgegnet Tanaka. Jetzt schöpfen selbst Tobio und Hinata etwas Hoffnung.

Die nächsten Wochen waren hart. Schule, Haushalt, Training und dann noch Nachhilfe. Heute ist es soweit. Heute werden die Ergebnisse der Zwischenprüfungen bekannt gegeben. Gespannt sitzen wir in der Halle und warten auf unsere Problemkinder. „BESTANDEN!", springen Tanaka und Noya in die Halle. Schnell springe ich auf und reiße ihnen die Tests aus der Hand. „Tatsächlich", freue ich mich für beide. „Und was ist mit Hinata und Tobio?", schaue ich die beiden an. Beide Zucken nur mit den Schultern. „Das wird schon. Wir haben schließlich alle zusammen gelernt und in den Übungstests wurden sie auch besser", kommt Daichi zu mir. „Ich hoffe es", drehe ich mich um. Genau in dem Moment geht die Tür auf und gespannt schauen wir auf die letzten Beiden. Völlig deprimierend kommen beide rein. „Ich wusste es", lacht Tsuki. Mit bösem Blick drehe ich mich zu ihm um. „Her damit!", reiße ich Hinata förmlich die Tests aus der Hand. Kaum das ich auf sein Englischtest schaue, weicht mir jegliche Farbe aus dem Gesicht. „Was...? WIE...?", schaue ich zu dem kleinen. „Ich hab erst kurz vor Abgabe gemerkt, dass ich um eine Zeile verrutscht bin", gesteht er verlegen. „D-das ist doch alles richtig", lasse ich den Test los. „Oh man", schnappt Tsuki sich den Test und lacht los. „Und bei dir?", kommt Sugawara zu Tobio. Kaum das er angefangen hat, die erste Aufgabe zu lesen, verkrampft er sich. „Kageyama? Wie oft haben wir dir gesagt, dass die Antwort meist schon in der Aufgabenstellung steht?", fragt Sugawara gefährlich ruhig. Auch Tobio merkt das und spannt sich an. „.... „Eisenstange? Wie zur Hölle kommst du da auf Eisenstange?", schaue ich den Setter an. Mit rotem Gesicht dreht er sich peinlich berührt zur Seite. „Viel Spaß bei der Nachprüfung. Ich schicke euch Bilder aus Tokyo", gehe ich wieder zurück. Es hat keinen Sinn es schön zu reden: sie sind einfach hoffnungslose Fälle. „Und du? Du hast natürlich bestanden!", schaut Tobio mich wütend an. „Überall 100 Punkte", grinse ich hochnäsig. „Selbst in Japanisch, obwohl das nicht einmal meine Muttersprache ist", ärgere ich ihn. Doch bevor einer auch nur etwas sagen kann, spüre ich die Aura von meinem Freund und beide verstummen wir augenblicklich. „Aufwärmen! Alle!", kommt es etwas lauter von ihm. „Ja", entgegnen wir beide und wärmen uns auf.

„Kommst du mit zu mir? Dann hast du es morgen nicht soweit zum Bus", frage ich meinen Freund, als wir beide uns auf den Heimweg machen. „W-Wenn du das möchtest?", wird er rot. „Sonst hätte ich nicht gefragt", küsse ich ihn auf die Wange und werde schneller. Schnell holt er auf und packt mich von hinten. „Ich liebe dich", nuschelt er in meine Haare. „Ich liebe dich auch", lege ich meinen Kopf grinsend an seinen. „Lass uns gehen", nehme ich seine Hand in meine und zusammen gehen wir zu mir nach Hause.
Nachdem wir zusammen gegessen haben, sitzen wir auf dem Sofa und gucken fern. „Was hättest du eigentlich gemacht, wenn ich nicht vorhin dazwischen gegangen wäre?", kommt es plötzlich von Daichi. „Ich hätte noch ein paar Sprüche auf Lager gehabt", strahle ich. „Tobio denkt, nur weil er ein guter Setter ist, kann er sich alles erlauben. Aber nicht mit mir", sage ich stolz. Mein Freund hingegen zieht nur ein Braue hoch. „Ach ja?", kommt er näher. „Klar ich-„, unterbreche ich meinen Satz, als sich schon seine Lippen auf meine pressen . Völlig überrumpelt, falle ich nach hinten und liege nun unter ihm auf dem Sofa. „D-Daichi~", kommt es hauchend von mir, als er sich kurz von mir löst. Ich kann es in seinem Blick sehen, doch etwas hält ihn zurück. Ohne weiter darüber nachzudenken, ziehe ich ihn wieder zu mir. Augenblicklich wird er verlangender. „T-Tschuldige", ringt er mit rotem Gesicht nach Luft. Ohne weiter darauf einzugehen, ziehe ich ihn erneut zu mir. Anfangs zögerlich, wandert seine Hand mein Gesicht runter zu meinem Hals. Keiner sagt ein Wort und genießt die Berührung des jeweils anderen. Langsam erforschen wir die Körper des anderen und ein Kleidungsstück nach dem anderen landet auf den Boden. Als wir nackt sind, fragt er mich stumm, ob das okay ist und ich antworte ihm ebenfalls stumm.