Amy x Shimada 5

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Ganze zwei Wochen ist es nun her, dass wir uns geküsst haben. Zwischendurch schreiben wir und sehen uns eher zufällig. Wie auch beim Trainingsspiel der Nekoma. Er und sein Freund sind zum zuschauen gekommen. Immer wieder haben sich unsere Blicke gestriffen, aber wir haben am Ende kein Wort gesprochen. Erst danach haben wir geschrieben und uns ausgetauscht. „Es reicht! Ich kann nicht länger warten", stehe ich auf und gehe los. Auf dem Weg zu seinem Laden, mache ich mir Gedanken was ich sagen könnte. Kaum das ich vor der Tür stehe, werde ich nervös. „Okay Amy, du schaffst das", spreche ich mir Mut zu. „Willkommen", begrüßt mich wie gewohnt Shimada. „Wenn du schon nicht zu mir kommst, dann muss ich halt zu dir kommen", stehe ich vor ihm. „Lass uns hinten sprechen", flüstert er. Er ruft seine Kollegin und zusammen gehen wir, unter dem Vorwand eines Vorstellungsgespräches, nach Hinten. „Du ignorierst mich, kann das sein?", platzt es aus mir raus, kaum das die Tür hinter uns zu ist. „Amy. Ich musste erst einmal alles für mich sortieren. Die ganze Zeit über, hab ich alles mögliche durchdacht und überlegt", fängt Shimada an. „Du willst mich nicht. Richtig?", kommt es verletzt von mir. „Nein! Das ist es nicht. Im Gegenteil. Die ganze Zeit über musste ich immer wieder an dich denken. Immer wieder gehe ich die gemeinsamen Momente durch. Die Küsse. Die Berührungen. Ich konnte nicht anders, als immer an dich zu denken. Das hat mich fast wahnsinnig gemacht. Alleine diese Tatsache hat mich ins grübeln gebracht. Ich wollte vernünftig an alles ran gehen, aber ich kann es einfach nicht", erzählt Shimada und kommt mir näher. „Shimada~", hauche ich. Nach so langer Zeit spüre ich wieder seine Lippen auf meine. Doch etwas ist anders. Er ist verlangender und leidenschaftlicher als sonst. Heißt das, dass er mich will? „Du machst mich verrückt", löst er sich kurz, nur um mich wieder zu küssen. „Meine Mum kommt erst Ende der Woche wieder zurück. Ich würde dich gerne zu mir einladen. Lass uns was zusammen kochen und essen", lade ich ihn auf eine Art Date ein. „Gerne", lächelt er. „Heute Abend bei mir. Ich schreib dir wann", küsse ich ihn freudig und will gehen, doch Shimada hält mich auf. „Könntest du eine neutrale Miene aufsetzen? Wir hatten ja gerade ein Gespräch. Spiel einfach mit", küsst er mich nun und öffnet die Tür. „Vielen Dank für Ihre Zeit", verbeuge ich mich. „Ich melde mich", entgegnet er. Nachdem ich den Laden verlassen habe, gehe ich direkt für heute Abend einkaufen.

„Okay. Ich hab alles und das Haus ist aufgeräumt. Jetzt nur noch duschen und dann dürfte er auch bald da sein", gehe ich voller Vorfreude unter die Dusche. Ein letztes Mal kontrolliere ich alles, bis er dann auch schon klingelt. „Hey", öffne ich ihn freudig die Tür. „Hey", kommt er ins Haus und zieht sich die Schuhe aus. „Ich hoffe du hast Hunger", gehe ich in die Küche. „Schon. Was machen wir?", stellt er sich zu mir. „Ich dachte an Ramen", schaue ich zu ihm hoch. „Klingt gut", lächelt er und nimmt sich schon die ersten Zutaten. Zusammen bereiten wir alles vor und Shimada ist mir eine große Hilfe. „Hätte mich auch gewundert, wenn du nicht kochen könntest", strecke ich ihm die Zunge raus. „Was denkst du? Das ich mich nur von Tiefkühlkost ernähre?", dreht Shimada sich zu mir um. „Vielleicht?", ärgere ich ihn. „Bestimmt nicht", kommt er mir näher. „Ich freu mich wirklich, dass du zugesagt hast", lächle ich warm. „Ich hab mich über die Einladung echt gefreut", entgegnet er. Seine Hand wandert unter mein Kinn und hebt mein Gesicht zu seinem an. „Solange das vor sich hinkocht, kann ich dir eine kleine Rundführung durchs Haus geben", schlage ich vor. Lächelnd nimmt er meine Hand und folgt mir. Nach und nach zeige ich ihm jeden Raum im Haus - außer das Schlafzimmer meiner Mum. Am Ende landen wir kurz vor meinem Schlafzimmer. „... und hier nehme ich meine Musik auf", zeige ich ihm meinen Aufnahmeraum. „Du machst Musik?", schaut er mich fragend an. „Ja. Ich singe, um genauer zu sein", antworte ich ihm. „Oh wow. Das wusste ich gar nicht", gibt er zu. Wir unterhalten uns kurz darüber und schließen die Tour in meinem Zimmer ab. „Sieht relativ erwachsen aus", schaut Shimada sich um. „Was hast du erwartet?", gucke ich ihn an. „Etwas mädchenhaftes oder so", dreht er sich zu mir um und küsst mich. „Mädchenhaft? Ich bin fast 17 und keine 12 mehr", lache ich. „Ich weiß", wird er ernst. „Ich weiß wie du dich fühlst und was dich die ganze Zeit beschäftigt. Dein Hauptproblem ist der Altersunterschied, richtig?", setze ich mich auf mein Bett. „Ja. Es sind immerhin ganze 8 Jahre. Du bist Oberschülerin und ich ein erwachsener Mann. Wenn man uns so sehen würde, werden wir zum Gesprächsthema", antwortet er ehrlich. „Ich lasse es nicht zu, dass das hier - was immer es auch ist und daraus wird - dir schaden wird", ziehe ich ihn in einen Kuss. „Danke", löst Shimida sich kurz, nur um seine Lippen verlangend auf meine zu legen.

Haikyuu Chars x Amy ClaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt