Amy x Noya 1

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Ich bin jetzt seit gut einem Monat auf der Karasuno Oberschule und Teil des Jungen Volleyball Clubs. Mit den Jungs komme ich wirklich gut zurecht und sie behandeln mich wie eine von ihnen. Ich mag sie wirklich, doch einer hat es mir besonders angetan: Yuu Nishinoya. Er ist ein Jahrgang über mir, gleich groß und der Libero von Karasuno. Noya ist sehr lebhaft und freundlich, was ich sehr an ihm schätze.

Wir standen gerade alle bei Ukai, als dieser verkündete, dass wir dieses Wochenende ein kleines Trainingslager haben werden. In der Nähe der Schule, gibt es eine kleine Unterkunft mit einer Halle. Dort werden wir, bis auf Shimizu die in der Nähe wohnt, übernachten und trainieren. Ich bin so aufgeregt, aber nicht nur wegen des Trainingslagers an sich, sondern eher, dass ich ein ganzes Wochenende mit Noya unter einem Dach leben werde. Alleine der Gedanke daran, lässt mir die Röte ins Gesicht schießen. Ich sah immer wieder zu ihm rüber und zwischendurch begegneten sich unsere Blicke.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, gingen Tsuki und ich Richtung Heimat. "Und? Freust du dich auch so auf das Trainingslager?", wollte ich von ihm wissen. "Hm... geht so. Ich bin jetzt schon genervt davon, dass ich mit dem König und dem kleinen Hobbit Hinata nicht nur unter einem Dach leben werde, sondern mir ein Zimmer mit denen teilen muss. Du hast es gut, du hast ein eigenes Zimmer für dich alleine, da Shimizu bei sich zu Hause schläft", antwortete er mir. "Ich hab eher bisschen schiss vor Tanaka. Das der Spitzeln wird, wenn ich im Bad oder im Zimmer bin", lachte ich und kratzte mir am Hinterkopf. "Wenn du willst, kann ich auch mit dir im Zimmer schlafen", neckte er mich. "Das wirst du doch nicht aushalten, neben mir zu schlafen, ohne deine Finger bei dir behalten zu können", neckte ich ihn zurück. Mit leichter Röte im Gesicht gab er nur "ts" von sich.
"Ich kenne mindestens zwei die mit dir tauschen würden und dich mit fragen löchern würden", streckte ich ihm die Zunge raus. "Ne lass mal. Da pennen ich lieber doch mit den anderen in einem Zimmer", gab er nur von sich. Ich musste lachen.

Wir kamen zu Hause an und ich ging direkt ins Bett. Ich war tot müde.

Die Tage vergingen wie im Flug und nun war es soweit, dass wir heute unser Trainingslager hatten. Tsuki und ich gingen mit unseren Taschen zu der Adresse, die Ukai uns gegeben hatte. Vorne vor, warteten auch schon Tanaka und Noya. "Hey ihr beiden, warum schon so früh hier?", fragte ich beide. Mein Blick blieb auf Noya hängen und unsere Blicke trafen sich. Ich sah eine leichte röte auf seinen Wangen und auch meine fühlten sich etwas wärmer als sonst an.

Wir unterhielten uns bis auch endlich Ukai kam. Er ließ uns rein und zeigte uns alles. Da die Unterkunft nicht so groß war, lag mein Zimmer direkt neben dem der Jungs. Langsam traf auch der Rest des Volleyball Clubs ein. Shimizu und ich wollten einkaufen gehen. "Vielleicht wäre einer der Jungs ja so nett und hilft uns die Einkäufe zu tragen, schließlich wird das nicht wenig sein, was wir besorgen", sagte ich zu ihr. Direkt stand Noya neben mir und bot sich als Hilfe an. Mit roten Wangen gingen wir auch schon los. Shimizu und ich gingen noch einmal die Liste durch und kauften alles ein. Gut das Noya mitgekommen ist, denn alleine hätten wir das alles nicht schleppen können. Wieder in der Unterkunft, musste Shimizu allerdings nach Hause, ihrer Mutter ging es nicht so gut. Also blieben Noya und ich alleine. "Ich schaff das schon, du kannst schon zum Training gehen", sagte ich zu ihm mit einem Lächeln. Mit roten Wangen, lehnte er ab. "Was wäre ich für ein Gentleman, wenn ich eine Frau alles alleine machen ließe?", antwortete er mir. Mit einem grinsen drehte ich mich um und gab ihn Anweisungen, wo er was verstauen solle. Zwischendurch berührten unsere Hände sich kurz. Schüchtern drehten wir uns beide aber dann immer weg.

"Vielen lieben Dank Noya. Du bist eine wirklich große Hilfe gewesen. Aber jetzt zieh dich um und geh zum Training", befahl ich ihm freundlich. Er nickte nur und ging.

Noya
Ich war froh mich gemeldet zu haben, den beiden Mädels zu helfen. So konnte ich Amy nahe sein. Seit dem ersten Moment, wo ich sie sah, hatte ich mich in sie Verliebt. Doch ich wusste nie genau, was ich sagen sollte. Selbst meinem besten Freund Ryu ist aufgefallen, dass ich irgendwie anders bin. Als dann Shimizu uns beide alleine ließ, machte mein Herz einen Satz. Während des Wegräumens der Lebensmittel, sah ich immer zu ihr rüber. Sie ist so hübsch, intelligent und nett. Kein Wunder das es einige gab dir auf sie standen, selbst in unserem Club gab es da Ennochita.
//ich werde meine Hände nie wieder waschen// dachte ich mir, als sich unsere Hände immer wieder berührten. Als sie mich dann aber zum Training schickte, war ich irgendwie etwas traurig. Ich wollte doch bei ihr sein. Deshalb blieb ich noch einmal kurz in der Tür stehen und drehte mich zu ihr um. Sie Band ihre Haare zu einem Zopf und legte los, dass Abendessen für uns zu kochen. Ich erwischte mich, wie ich sie anhimmelte und dann ging ich mich schnell umziehen und zum Training.
Die Zeit wollte einfach nicht schnell genug vergehen. Ich wollte sie doch so schnell es geht wiedersehen. Als Ukai uns dann entließ zum Essen, beeilte ich mich, natürlich nicht so das es auffiel, schnell im Speisesaal zu sein. Ryu riss die Tür auf und wir wurden von leckerem Essen und einer hübschen Köchin empfangen.

Haikyuu Chars x Amy ClaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt