Haikyuu Chars x Amy Claire

Amy x Tsukishima 7

Das Training war vorbei und bevor wir die Halle verließen um uns umzuziehen, stürmte ein aufgeregter Herr Takeda rein. "Ich hab eine Gute und eine Schlechte Nachricht", sagte er etwas außer Atem. "Die Gute zu Erst, dann fühlt sich die schlechte nicht so schlimm an", meldete sich Sugawara zu Wort. "Also... ich hab einen neuen Trainer gefunden. Es handelt sich um keinen geringeren als den Enkel des alten Trainers Ukai. Die schlechte ist" - sagte er und wendete sich mir zu - "das Amy nicht mehr eure Trainerin sein wird". Einige der Jungs sahen mich traurig an, auch ich war traurig das es so schnell ging. Es war mir schon klar, dass die Vereinbarung war, bis ein neuer Trainer gefunden wird, aber das dies so schnell passieren würde...?
"Das ist in Ordnung. Es war doch von vornherein nur eine Übergangslösung gewesen. Ich freue mich für euch, wieder einen richtigen Trainer zu bekommen", setzte ich ein Lächeln auf. Ich wollte mir nicht anmerken lassen, dass ich traurig darüber war. "Nicht so schnell Amy. Ich habe Ukai erzählt, wer du bist und was du aktuell in der Mannschaft machst. Er war sehr interessiert und würde morgen zu einem Testspiel vorbei kommen um zu sehen, was du bisher so gemacht hast und wie du dich angestellt hast. Er hat alte Bekannte, die noch zwischendurch spielen. Was sagt ihr dazu?" fragte er in die Runde. Alle schauten mich an und ich nickte nur. "Dann werde ich Ukai bescheid geben, dass das Spiel morgen steht. Dann wünsche ich euch noch einen schönen Abend und bis morgen", verabschiedete sich Herr Takeda.

"Okay. Dann zeigen wir mal was wir so können", sagte ich zufrieden. Wir gingen uns umziehen und Daichi schloss die Halle ab und brachte den Schlüssel weg. Ich machte mich auf den Heimweg, ohne daran zu denken auf Tsuki zu warten. Mir ging der morgige Tag nicht aus dem Kopf und ich bemerkte nicht, dass ich einen Verfolger hatte. Ich erschrack, als sich ein Arm um meine Schulter legte. Es war Tsuki und er schaute mich an. //Diese Augen....// schwärmte ich förmlich dahin. Shit!! Schnell drehte ich mein Gesicht von ihm weg und fragte ihn, was er von mir wolle. "Du kannst zwar die anderen täuschen, doch mich nicht. Ich hab dir angesehen, dass du traurig darüber bist, nicht mehr unsere Trainerin sein zu können. Aber vielleicht kannst du Ukai von dir überzeugen und du kannst irgendwie doch bleiben. Als Co-Coach oder so. Er wäre schön doof, wenn er jemanden von deinem Format und Intellekt verschwenden würde", antwortete er mir. Ich sah ihn an, perplex darüber solche Worte der Ehrlichkeit von ihm zu hören. "Danke. Ich hoffe du hast recht. Auch wenn ich nicht lange Trainerin war, sind mir alle irgendwie ans Herz gewachsen. Selbst du, Trottel", sagte ich und merkte zu spät was ich da gerade getan habe.

Schneller als gedacht, war ich auch schon zu Hause und wollte gerade in die Tür rein, als Tsuki mich am Arm festhielt und zu sich umdrehte. Er kam mir mit seinem Gesicht so nahe, dass ich nicht aufhören konnte auf seine Lippen zu schauen. Ich riss meine Augen auf, als sich seine Lippen auf die meine lagen. Schnell schloss ich meine Augen und genoss diesen wundervollen Augenblick. Mein Herz rasste wie verrückt und mein Gesicht glühte regelrecht. Ich merkte mein Intimbereich wieder pochern und wenn ich auf meinen Körper gehört hätte, würde ich ihn jetzt in mein Zimmer ziehen und auf mein Bett schmeißen. Doch dann löste er sich von mir und legte seine Stirn auf meine. "Was machst du nur mit mir?" fragte er mich und schaute mir gefühlvoll in die Augen. "G-gar nichts. Ich bin einfach nur ich", antwortete ich ihm stumpf. Er musste grinsen und drehte sich um, um nach Hause zu gehen. Als er sich umdrehte hörte ich ihn noch murmmeln: "und du bist perfekt". Er sagte dies wohl eher zu sich selber und war nicht für meine Ohren bestimmt, doch ich hörte es und ich musste grinsen. Ich ging ins Haus und direkt in mein Zimmer. Das Licht im Zimmer war aus, sowie die Gardinen zugezogen. Doch ich stand am Fenster und schaute in dem Himmel um das von eben zu realisieren. Total in Gedanken versunken, bemerkte ich das nebenan im Fenster das Licht an ging. Wie aus einem Reflex, schaut ich rüber und sah Tsuki wie er seine Tasche ablegte, etwas im Schrank rausholte und wieder verschwand. //Dieser Typ macht mich verrückt. Verrückt auf eine positive Art und Weise. Ich glaube ich Liebe ihn. Doch wie sage ich es ihm am besten, ohne einen Korb zu kassieren?// schließlich weiß ich, dass es noch einige andere Mädchen in unserer Klasse gab, die auf ihn standen. Verübeln konnte ich es nicht. Er ist groß, sieht mehr als gut aus und ist intelligent. Auch wenn er es nicht so zeigt, hat er eine nette und weiche Seite. Diese hatte er mir eben für einen kleinen Augenblick gezeigt.
Nach ein paar Minuten war wieder Bewegung im Zimmer. Tsuki kam nur in Boxershorts bekleidet ins Zimmer zurück und trocknet seine Haare mit einem Tuch ab. Der Anstand gebietet es, weg zu schauen, doch ich konnte nicht. //verdammt sieht er gut aus. Schließlich hat er mich auch schon halb nackt gesehen//