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Ich fiel um doch wurde gerade noch so von 2 starken Armen gefangen.

„Woah..Ich hab dich kleine"hörte ich noch bevor ich mein Bewusstsein verlor.

Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett gemütlich auf. Ich konnte mich schlecht an irgendwas erinnern und hatte starke Kopfschmerzen.

Ich wusste nur noch, dass ich rausgelaufen bin, ab da weiß ich nichts mehr.

Ich trank etwas Wasser aus dem Glas, was neben meinem Bett stand.

„Ich hab dich kleine" schoss es mir in den Kopf. Irgendwer hatte das gestern zu mir gesagt, nur wer? ich erinnerte mich nicht.

Sarah's Sicht
Ich lief an meinen Bruder Rafe vorbei als er mich aufhielt.

„Hey Schwesterherz, na wie geht's? Sag mal wenn dich Nora irgendwas wegen gestern Abend fragt, was sagst du ihr?" wollte er neugierig wissen.

„Ich sag ihr was ich gesehen und gehört habe" sagte ich provokant.

„Okay okay. Aber warum also sie müsste das doch nicht wissen oder? Ich hasse sie und hab ihr nur geholfen mehr nicht!" sagte er leicht überfordert.

Ich lächelte nur und log ihn dann an: „Rafe, keine Sorge ich sag's ihr nicht. Ich weiß, dass du ihr nur helfen wolltest." Ich wusste, dass mein Bruder auf sie stand, es war offensichtlich.

„cool cool" sagte er und ging dann weiter.

Nora's Sicht
Ich dachte nicht viel daran und ging runter um nach dad zu sehen.

Er lag wie in den letzten Tagen in seinem Bett und neben dran standen 2 Flaschen Bier.

Ich fing an mir wirklich Sorgen zu machen und blieb deswegen den Tag Zuhause.

Wenn dad aufwachen würde, werde ich mit ihm reden.

Ich blieb in der Küche und es vergingen 3-4 Stunden.

Dad der immer noch nicht wach war, rührte sich nicht.

Er war wahrscheinlich nur sehr müde also entschied ich mich jemanden zu mir Nachhause zu rufen.

Ich ging meine Kontakte durch und traf anschließend auf Kie, mit der ich nicht so viel zutun hatte in den letzten Tagen.

„Hey Kie, hast du Lust zu mir zu kommen? Hab gerade nichts zutun, bitte sag ja." sprach ich als sie meinen Anruf annahm.

„Klar bin in 10 Minuten da." entgegnete sie mir.

ca. 10 Minuten später, klopfte es an der Haustür. Ich machte auf und erwartete Kie die dann auch da stand.

„Wo ist dein Vater?" fragte sie als sie bemerkte, dass ich alleine Zuhause war.

Ich dachte kurz nach und zögerte zum Antworten. Ich machte mir große Sorgen. Ich antwortete dann aber doch als wir in der Küche waren.

„Er trinkt seit Tagen und schläft immer. Ich mach mir große Sorgen Kie." sagte ich mit einem ängstlich, verzweifelten Gesichtsausdruck.

Ich sagte ihr danach, dass ich kurz auf die Toilette gehen würde und sie wartete solange in der Küche auf mich.

Kiara's Sicht
Sie ging auf die Toilette und ich wartete in der Küche.

Wenn Phillip, Nora's Vater, wirklich am schlafen wäre, würde er atmen.

Ich ging langsam in Mr. Andrews Zimmer um genau das nachzuschauen.

Es stank darin sehr stark nach Alkohol,Bier und ich sah 2 Flaschen Bier neben seinem Bett. 5 leere Flaschen Alkohol auf dem Boden.

Mr. Andrews hat in den letzten Tagen etwas zugenommen. Er war wahrscheinlich nicht arbeiten und trank nur.

Ich ging langsam auf Mr. Andrews zu und versuchte so leise zu sein wie es geht um ihn Atmen zu hören.

„Was machst du da?" fragte Nora die plötzlich an der Tür stand.

Ich konnte ihr ja ganz sicher nicht sagen, dass ich versuche zu hören ob ihr Vater noch am Leben war.

„Äh Nora.. willst du vielleicht mal den Krankenwagen rufen? Deinem Vater geht's wirklich nicht gut." fing ich an.

„Nora?" sagte ihr Vater schwach und wurde wach.

Nora's Sicht
„Dad?"
„Nora, schatz komm her. Ich möchte dir jetzt was sagen und du hörst mir bitte aufmerksam zu!" fing dad an. Er machte mir wirklich etwas Angst.

„Wenn ich es nicht schaffe, will ich, dass du das ganze Geld bekommst. Mir geht es seit Tagen nicht so gut und wie du siehst hab ich auch viel getrunken. Wenn ich es wirklich nicht schaffe, will ich, dass du glücklich wirst. Verschwende deine Zeit nicht an unnötigen Dingen. Verlieb dich, Heirate, Lebe dein Leben perfekt. Es tut mir so Leid, dass ich nicht immer für dich da sein konnte und in Zukunft werde ich das wahrscheinlich auch nicht sein. Ich liebe dich mein Schatz, verändere dich niemals du bist perfekt so wie du bist" sagte mein Vater schwach und hustend.

Ich fing an zu weinen. Er breitete schwach seine Arme aus, ich ging zu ihm und umarmte ihn.

Kie die auch Tränen in den Augen hatte, kam auch dazu.

Den ganzen Tag blieben wir zusammen mit dad und redeten viel mit ihm. Die ganze Zeit über hatte ich geweint.

„Nora bitte weine nicht um mich. Es tut mir wirklich Leid Schätzchen. Ich liebe dich" sagte er. „Kiara liebes, bitte sei für meine liebe Tochter da, sie braucht dich wenn ich weg bin"
„Ja natürlich Mr. Andrews" antwortete Kiara weinend.

Einige Zeit später schlief ich in seinem Zimmer ein. Kie schlief auf den Boden mit einer Decke drüber. Sie war die ganze Zeit bei mir gewesen.

Complicated || Rafe Cameron Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt