Mein Vater schaute Amir verwirrt an. ,,Amca, na wie gehts?"
Das kann doch nicht sein? Ist mein Vater sein Onkel? Aber wieso weiß ich nichts davon?,,Was suchst du hier?", fragte mein Vater monoton. Amir schaute mich an und schenkte mir in dem moment ein lächeln.
,,Ich wollte dich sehen." Er kam dann mir einen schritt näher und warf einen Arm um mich. ,,Ich wusste gar nicht, dass meine Cousine so groß geworden ist. Wieso hast du uns nicht vorgestellt?", lachte er auf.Er hielt mich immer noch so fest und machte nicht den anschein, much loszulassen.
Mein Vater zog mich dann so kräftig wie es nur ging ins Haus, damit ich von ihm fern bleibe.,,Weshalb sollte ich euch meine Familie vorstellen? Habt ihr denn sowas verdient?"
,,Du muss-" Mein Vater unterbrach ihn, wie er es immer tat, wenn er nichts hören möchte. ,,Die frage lässt sich von selbst benatworten. Ich werde dich nie wieder in der nähe von Zeliha sehen. Falls es sein sollte, dass das nicht der Fall ist, weißt du was passieren wird."
Amir atmete tief durch. ,,Amca, ich habe euch noch nie was angetan. Wieso hasst du mich? Nur weil du einen Problem mit meinem Vater hast? Das ist nicht fair."
,,Du bist kein Kind mehr Amirhan!", sagte mein Vater laut und streng. ,,Vielleicht wollte dein Vater es, aber am ende hat es mich getroffen. Also geh jetzt und komme nie wieder."
Er schloß die Tür einfach zu.,,Zeliha. Ich möchte nicht, aber nichts hören!" Ich nickte und ging auf mein Zimmer.
Immer mehr will ich wissen, was in der Vergangenheit passiert ist. Wer ist Amir? Beziehungsweise Amirhan?
Er ist ein Kommisar. Einer der angesehnten, hat er mir im Auto gesagt.Ich packte mein Telefon aus und es klingelte in dem Moment.
,,Esma und wie war euer Essen?"
,,Katastrophe, Katastrophe, Katastrophe!!", schrie sie wie eine Irre durch die Leitung. Oh nein.
,,Was ist passiert?"
,,Wir waren Essen...dann, ja dann ist Salih auch da gewesen und...", sie stoppte und atmete durch. ,,Er hat uns gesehen und ist Sauer geworden. Aber Zeliha, es war nicht normal. Er ist auf uns zugekommen und wollte mit mir einfach weg. Er war so aggressiv ich schwöre es dir. Meine Hände zittern immer noch.", erzählte sie. ,,Wo ist Can?"
,,Salih hat Can geschlagen. Can ist dann auch ausgerastet und hat einige leute gerufen. Und ich bin einfach abgehauen, weil ich mir das nicht geben konnte."Scheisse, scheisse, scheisse.
Wenn Atlas mitkommt, wir er Salih wehtun. Oder auch anders wird man ihn wehtun. ,,Wo bist du Esma."
,,Vor dem Restaurant das ich dir heut auf den Zettel in deiner Tasche notiert hab." ,,Bin gleich da." ,,Zeliha, es kommen krass geräusche beeil dich."Ich legte auf. Jetzt ist die frage wie ich hier rauskomm. Ich muss wohl die alte methode ausprobieren. Ich zog meine Sportschuhe an und öffnete mein Fester. Ich stieg über den Metalldrahr und umklammerte mit meinen Fingerspitzen die Mauer. Entlang der Mauer rutsche ich mit der hoffnung nicht nach hinter zufliegen.
,,Couzen?", hörte ich Amir. Ich erschrack und ließ einfach los und knallte auf den kalten Boden. ,,Amir!", schrie ich ihm flüsterton. Ich stand schnell auf und hoffte, dass ich nicht so viel geräusche gemacht habe. Ich rannte über die Tür und da stand auch Amir.,,Was suchst du noch hier?", fragte ich. ,,Geht es dir gut? Das war jetzt nicht so eine sanfte landung."
,,Ich top fit keine Sorge. Und ich muss los bis dann.", sagte ich und lief einfach weg. ,,Wohin?", rief er mir nach. Ich überhörte das und rannte schon wortwörtlich. Ich nahm einige abkürzungen und war inerhalb von zehn Minuten angekommen. ,,Esma.", rief ich nach ihr, als ich sie sah.
,,Zeliha.", kam sie auch mich zu und umarmte mich. Sie weinte. Ihre Augen waren rot.
,,Ich weiß nicht was die darin machen.", schnaubte sie.,,Bleib du hier. ich werde mit ihnen reden keine sorge.'' Ich ging auf die Tür zu und schon wurde sie aufgerissen. Mehrere Personen rannten raus und jubelten herum. Auf einer Seite feuerten sie Can an und auf der anderen Salih. Ich wollte hineintreten, doch die herum rennenden Leute ließen dies nicht zu.
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-Atlas-
RomanceEs war Schicksal, es sollte so sein und so geschah es. Das unbeschwerte Leben, welches sie führte war perfekt bis zu diesem Zeitpunkt, ein kleiner Moment der alles zu Nichte machte. Nach jener Abend verschwindet er aus jedermanns Leben. Als Monster...