Kapitel 19

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,,Das ist doch ein schlechter witz? Wie ist das nur möglich, wieso wusste ich nicht, dass mein Vater noch einen Bruder hat?

,,Zwillingsbruder um genau zu sein.", korrigierte er mich.

,,Wieso aber?"

,,Es fing mit einem Streit an, den dein Großer Onkel verursacht hat. Er hat die ganze Familie zerstört und nun lebt er ihn frieden und ohne jegliche sorgen."

,,Bitte was? Amca ist schuld? Was hat er gemacht?"

,,Wieso bist du hier Kind? Was hat dich zu mir hergeführt und wer ist dieser junge kerl? Etwa dein Mann?", fragte er neugierig.

,,Nein! Ich muss es wissen. Mein Vater wurde umgebracht. Die Wahrheit muss ans Licht, nur so kann ich in ruhe weiter schlafen. Ich muss alles wissen, damit die Puzzelteile zu sich finden."

,,Beruhig dich Zeliha. Alle mit seiner Zeit.", sagte Atlas. ,,Hör dem jungen Mann mal zu. Dir wird es sonst noch schlechter gehen. Trink dieses Wasser erst, dann gucken wir was wir alles machen können, damit du weiter in ruhe schlafen kannst."

Ich fing an zu weinen. ,,Du siehst ihm haar genau gleich aus. Ich fasse es nicht. Darf ich dich umarmen?", fragte ich.

,,Um gottes willen nein. Ich mag-" Bevor er weiter sprach, sprang ich auf ihn und zog ihn in eine lange umarmung. Er roch auch wie er.

,,Lass mich los du verrückte. Wie unhöflich.", er schubste much von sich.

Genau jetzt merkte ich, dass sie sich chatakterlich gar nicht ähnelten. Mein Vater ging mit jeden Menschen sanft und ruhig um. Er ist genau das gegenteil. Ihm interissiert es nicht, was der gegenüber für gefühle für ihn hegt. Er sagt, das was er möchte ohne darüber nachzudenken.

,,Bitte Amca erzähl mir alles.", sagte ich. ,,Nenn mich nicht Amca.", sagte er. ,,Ich bin nicht dein Amca. Lass mich von solchen komplizierten Familienangelegenheiten raus. Ich habe besseres zutun, als auf eine Nichte acht zu geben.", sagte er. Er stand dann auf uns ging weg.

,,Atlas er...er...er sieht einfach genau so aus."

,,Aber trotzdem sind sie dich doch gar nicht ähnlich. Levent Abi war ganz anders."

,,Ja.", sagte ich mit voller überzeugung. Mein Vater war der beste Mann auf dieser Erde.

Nach einer gefühlten ewigkeit kam Mustafa wieder zurück. Seine Augen waren leicht angeschwollen.

Er hat geweint. Er ist auch nur ein Mensch. Ihn nimmt es warscheinlich am meisten mit, dass mein Vater nicht mehr Lebt.

,,Fragt was ihr wollt und dann lasst mich in ruhe."

Atlas legte seine Hand auf meine und bittete mich um Vorrang, was ich ihm gewährte.
,,Was für probleme sind durch Zeki Kaya aufgetreten? Was hat er getan, dass die Familie sich aufgeteilt hat?"

,,Die Geschichte ist sehr lang und nicht angenehm für die Ohren. Bevor ich irgendwas erzähle. Finde den Schlüssel. Den Schlüssel zu deinem Buch."

,,Welchen Schlüssel? Welchen Buch?", fragte ich ohne zu zögern nach. ,,Das Tagebuch, dass dein Vater dir in den letzten 20 Jahren deines Lebens schrieb. Ich war die einzige der davon wusste, doch Zeki hat bestimmt davon erfahren und hat die schlüssel in seinem Besitz, um sein Geheimnis zu hüten."

,,Mir fällt grad ein. ATLAS! In dem Umschlag waren zwei identische schlüssel."

,,Genau die benötigst du.", sagte Mustafa.

,,Wohin muss ich mit den Schlüsseln?", fragte ich.

,,Gib sie mir. Ich finde dir das Buch Zeliha.", sagte Atlas. Es ist bei der Bank. Es ist in sicheren Händen. Ich bezweifle, dass Zeki, dass jemals in die Hände bekommen konnte, denn du bist die einzige, die sas jemals geerbt bekommen wird Zeliha.", sagte Mustafa zu mir.

-Atlas-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt