Kapitel 22

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Es sind zwei Tage vergangen, als ich dad letzte Mal Atlas gesehen habe. Er hatte sich so gut um mich gekümmert, dass meine ganzen Ängste weg geflogen waren. Aber jedesmal wenn ich wieder allein bin, über kommen mich diese schrecklich starken Gefühle jedesmal aufs neue. Ayla war für einige Tage bei unserer Nachbarin. Sie hatte sich mit jeden angefreundet und verstand sich mit der ganzen Nachbarschaft, bis auf einige Ausnahmen, recht gut für ihre Verhältnisse.

,,Zeliha Abla. Frühstück ist bereit.", rief Ayla nach mir. ,,Ich komme.", ich räumte schnell mein Bett auf und schnappte mir meine Schlappen. Ich eilte in die Küche, wo Ayla auch schon saß und auf mich wartete. Wir frühstückten und dann wollen wir einkaufen gehen.

,,Hast du meine Schlüsseln irgendwo gesehen?" Ich suchte sie nähmlich seit einigen Minuten und mein Gedultsfaden hälts nicht aus. ,,Ja hier liegen die." Ich schnappte mir die Schlüsselt und schon gingen wir heraus. Wir stiegen ins Jeep und fuhren schon los.

,,Sag mal Ayla. Versucht keiner aus deiner Familie dich zu erreichen? Ich meine du bist schon seit paar Wochen bei mir, aber keine Menschenseele hat sich gemeldet." Ich frage mich nur, was das für eine Familie sein muss.
,,Meine Familie hat mich durchgestrichten. Ich habe nach dem ich das Baby verloren habe, nur ein einziges Mal mit ihnen sprechen können.", sagte sie. Ich wusste gar nicht, dass sie mit ihnen sprach.
,,weiter", zwang ich sie weiter zu sprechen. ,,Da sagten sie mir, dass uch eine große Enttäuschung bin und mich mein Mann suchen wird." Sie spielte mit ihren Händen.

,,Dein Mann kann dir gar nichts anhaben. Okay? Du bist bei mir in sicheren Händen.", ich legte meine Hand auf ihre und schaute auf die Straße. Ayla hat viel erlebt und ich wusste nichtmals alles.

,,Zeliha. Ich habe dir vieles verschwiegen, weil ich lich schähme.", gab sie mit zrittriger Stimme zu. Ich wusste nicht was ich daraufhin sagen konnte, aber ich versuchte sie aus der unwohlen Situation heraus zu holen, um ihr Sicherheit und vertrauen zu geben. ,,Du muss dich für nichts schähmen. Egal was für feheler du im leben beganen hast, das ist kein Problem.", sagte ich.

,,Zeliha ich bin 25 Jahre Alt.", gab sie zu. Wie bitte? Ich dachte, sie ist 18 oder so. Oh mein gott. Ich versuchte mein schock zu verbergen, damit sie ausspuckt was sie noch zu sagen hat. ,,Das was ich dir am Anfang erzählt hatte stimmte nicht zum Teil. Mein Mann hatte damals im Club ein Auge auf mich geworfen. Ich kannte ihn damals nicht. Seine lügen haben dazu geführt, dass ich zwangsverheiratet wurde, doch ich...", ihre Stimme brach ab. ,,Ich hatte mich in ihn verliebt. Hals über den Kopf. Ich wusste nichtmals warum. Nach dem wir geheirtate haben, hat er mich zu nichts gezwungen. Er war immer lieb und geduldig zu mir. Ich hatte aber schon im Club nicht das abwägende Gefühl. Als er mich küsste wollte ich das innerlich, aber ich wollte nicht zugeben, das ich auf sowas stand. Ich möchte nicht, dass du denkst, dass ich das immer zulasse.", gab sie zu.

,,Oh Ayla. Du muss dich doch nicht für deine Gefühle schähmen. Mich freut es zu hören, dass du nicht...du weißt schon, dass nicht alles ungewollt war."

,,Guck ich wollte anfangs nicht heiraten, weil ich damals noch neu 23 wurde. Und wir haben ein riesen alter unterschied. Er ist ganze zehn jahre Älter als ich und ich habe mich dafür geschähmt. Ich wusste nicht was ich machen soll. Irgendwann erfuhr ich, dass ich schwanger wurde. Seine ganze Familie und er freute sich, aber meine Familie kaum. Ich ebenfalls. Ich war nicht bereit. Es war zu früh. Ich wurde grad mal 24 und erfuhr, dass ich schwanger bin." Sie atmete tief ein. ,,Ich sagte ihm, dass ich das Kind noch nicht möchte und er wurde schließlich sauer und verbat mkr das Haus zu verlassen, weil er Angst hatte, dass ich das Kind ohne seine Erlaubnis abtreiben lassen würde."

Einer seitz verstehe ich den Mann, aber jemanden im Haus einschließen? Das geht gar nicht. Sowas sollte selbstverständlich nicht gemacht werden. Er hätte bei ihr sein sollen, sie unterstützen sollen und ihr Kraft geben sollen, damit sie das Kind weiterhin behält. Das ist nunmal das einzig beste was er hätte tun können.

-Atlas-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt