„Ab sofort werden Zeliha und ich hier leben. Das bedeutet, dass wir nicht nur Gäste sind, sondern Teil dieses Haushalts.", sagte ich mit einem festen und entschlossenem Blick auf meine Mutter gerichtet.
,,Das bedeutet, dass wir nicht nur Gäste sind, sondern Teil dieses Haushalts. Egal, wie du dich fühlst oder was du denkst, das ist die Realität."
Ich bemerkte, wie Zeliha sich neben mir versteifte. Ihr Gesicht zeigte einen Schock, den sie nicht verbergen konnte, als sie realisierte, was ich gerade gesagt hatte. Ihre Augen trafen meine, und ich konnte die Mischung aus Überraschung und Unsicherheit sehen. Ich griff ihre Hand fester und gab ihr ein beruhigendes Lächeln, um ihr zu zeigen, dass ich hinter meiner Entscheidung stand.
Meine Mutter starrte mich entgeistert an, ihre Empörung schien fast greifbar. „Das kannst du nicht ernst meinen! Das ist unerhört! Ich werde das nicht akzeptieren!"
Hakan versuchte ebenfalls, sich einzumischen, doch ich ließ ihm nicht die Chance, seine Meinung zu äußern. „Ich höre nicht auf dich, Hakan, und ich werde auch nicht auf meine Mutter hören. Zeliha und ich haben beschlossen, hier zu bleiben, und das ist nicht verhandelbar. Ihr habt keine andere Wahl, als das zu akzeptieren."
Die Entschlossenheit in meiner Stimme ließ keinen Raum für Widerrede. „Solange wir unter diesem Dach leben, ist das unsere Entscheidung. Ich werde nicht zulassen, dass es zu irgendwelchen Konflikten kommt. Wenn ihr uns hier nicht akzeptieren könnt, dann ist das euer Problem, nicht unseres."
Meine Mutter schnaubte vor Wut, und ich konnte sehen, wie sie ihre nächsten Worte mit Mühe zurückhielt. Hakan schien ebenfalls frustriert, doch auch er schwieg.
Die angespannte Stille im Raum war fast greifbar, als ich meine letzten Worte gesprochen hatte. Es war ein Moment der unvermeidlichen Konsequenzen, und die Reaktionen meiner Familie waren nicht schwer zu erahnen. Meine Mutter schnaubte vor Wut und Unverständnis, während Hakan sich verstimmt zurückhielt. Die Blicke, die auf Zeliha und mir lasteten, waren gemischt aus Schock, Enttäuschung und Unruhe.
Nachdem ich die Entscheidung getroffen hatte, dass Zeliha und ich ab sofort hier bleiben würden, brach die Familie in wilde Diskussionen aus. Die Gespräche überdeckten die Stille und machten sie nur noch intensiver. Meine Mutter verließ schließlich den Raum, ihre Schritte hallten auf dem harten Boden wider, während sie sich in ihre eigenen Gedanken zurückzog.
Zeliha und ich zogen uns in unser neues Zimmer zurück. Der Raum war eine Oase des Friedens und der Ruhe, ein starkes Kontrastprogramm zum Chaos, das draußen herrschte. Die Tür schloss sich leise hinter uns, und wir fanden uns in einer wunderschönen Suite wieder, die mit einer ruhigen Eleganz ausgestattet war.
Die Wände waren in sanften, warmen Beige- und Grautönen gehalten, die den Raum größer und einladender wirken ließen. Das Bett, ein großes Kingsize-Modell mit luxuriöser Bettwäsche, war das Herzstück des Zimmers. Es war mit weißen, weichen Kissen und einer Decke aus feinstem Stoff geschmückt, die ein Gefühl von Geborgenheit und Komfort vermittelte. Neben dem Bett standen zwei elegante Nachttische, auf denen gedimmte Lichter leuchteten, die eine sanfte, beruhigende Atmosphäre verbreiteten.
Ein großer Fensterbereich ließ viel Tageslicht herein, das den Raum mit einem goldenen Schimmer durchflutete. Von dort aus hatte man einen herrlichen Blick auf den gepflegten Garten, dessen grüne Wiesen und Blumenbeete eine beruhigende Aussicht boten. Die Vorhänge, aus hochwertigem Stoff, waren offen und ließen die Außenwelt sichtbar werden.
In einer Ecke des Zimmers stand ein gemütlicher Lesesessel neben einem kleinen Tisch, auf dem eine elegante Lampe leuchtete. Ein Bücherregal, gefüllt mit ausgewählten Büchern und einigen dekorativen Elementen, ergänzte die Einrichtung und verlieh dem Raum eine persönliche Note.
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-Atlas-
RomanceEs war Schicksal, es sollte so sein und so geschah es. Das unbeschwerte Leben, welches sie führte war perfekt bis zu diesem Zeitpunkt, ein kleiner Moment der alles zu Nichte machte. Nach jener Abend verschwindet er aus jedermanns Leben. Als Monster...