💦 Three Shots for Happiness | 1

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Three Shots for Happiness | 1

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Three Shots for Happiness | 1

Max war noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen

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Max war noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen. Warum auch? Er war 28 Jahre alt, Polizist und offen schwul. Nach zwei gescheiterten Beziehungen in den letzten fünf Jahren hatte er es aufgegeben, nach „Mister Right" zu suchen. Weder sein Job, noch sein Hobby, das Motorradfahren, schienen wirklich beziehungskompatibel zu sein – zumindest, wenn man den ewigen Beschwerden seiner beiden Ex-Lover nachging. Keine Zeit, zu gefährlich, zu maskulin... Wobei sich Max immer wieder gefragt hatte, was genau bitte mit „zu maskulin" gemeint war. Er war fast zwei Meter groß, muskulös gebaut, was sein Beruf und das Training mehrmals die Woche ebenso mit sich brachte, aber weit davon entfernt, ein Macho zu sein. Zumindest ging er mal ganz stark davon aus. Denn seine Mutter, zu der er einen sehr guten Draht hatte, würde ihm die Hölle heiß machen, wenn er den Pascha raushängen ließe.

Einmal alle vier Monate gönnte er sich die sogenannte Gay Night in seinem favorisierten Spaßbad. Es war eins von diesen sündhaft teuren Bädern, in denen wirkliches Schwimmen nur bedingt möglich war. Das Wasser zu warm, die Halle zu schwül und das Becken mit etwas mehr als Rippenhöhe auch nicht wirklich passend. Aber es gab tolle Musik, viel Spaß und vor allem meistens ordentlich was zu gucken und... naja, auch zu vögeln. Zumindest war Max noch nie „unbefriedigt" von solchen Events nach Hause gegangen.

Seine schwarzen, lockigen Haare und die hellblauen Augen gaben ihm mit seiner leicht gebräunten Haut etwas Exotisches. Doch wenn er morgens in den Spiegel schaute, sah er nichts anderes, als den normalen Durchschnittsdeppen, der unrasiert und ohne Kaffee ziemlich müde war. Ihm war schleierhaft, wie einige Menschen sowas offensichtlich besonders erotisch finden konnten. Zumindest schnurrte seine Nachbarin und beste Freundin jeden Mal wie eine rollige Katze, wenn sie ihn so sah. Aber wer verstand schon die Frauen?

Die Hitze in der Schwimmhalle raubte Max für wenige Minuten den Atem, als er sie betrat und sich umsah. In den verschiedenen Becken tummelten sich die unterschiedlichsten Männertypen. Amüsiert schoss ihm der Begriff Schwanzbuffet durch den Kopf, den seine Nachbarin für solche Events immer gern benutzte. Er lief den Rand entlang und spürte hier und da Augen auf seinem Körper. Das Gefühl, gemustert und beobachtet zu werden, hatte einen ganz speziellen Reiz. Er wusste, er war gut gebaut, doch die Bestätigung, die er durch diese Blicke erhielt, das offensichtliche Begehren in manchen dieser Augen, das war ein ganz besonderer Kick für sein oftmals doch erheblich angeknackstes Ego.

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