🏖️ Sex On The Beach | 1

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„Na kommt, ihr zwei, hopp hopp!" Mit gespielter Ungeduld drehte sich Laurenz zu seinem Neffen Jannik und dessen Freund Dimitri um

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„Na kommt, ihr zwei, hopp hopp!" Mit gespielter Ungeduld drehte sich Laurenz zu seinem Neffen Jannik und dessen Freund Dimitri um. Die beiden Jungs sprangen von der Rückbank des Autos und flitzen dann freudig am ihm vorbei in Richtung Eingang des Naturbades. Laurenz selbst war schon als Kind mit seinen Eltern und seiner Schwester oft im Sommer hierhergekommen und hatte viele schöne Erinnerungen an den großen Badesee. Wie den Geruch von Sonnenmilch und den Geschmack von frischen Pommes. Seine Schwester und er hatten sogar hier im See schwimmen gelernt.

Nachdem Laurenz den Eintritt für sie alle bezahlt hatte, suchten sie sich im Sand ein schönes Plätzchen für ihre Handtücher und die kleine Strandmuschel. Kaum hatten sie alles abgelegt, landeten schon die T-Shirts der Kinder auf dem Boden und die beiden rannten jubelnd ins Wasser.

„Langsam, Jungs. Seid vorsichtig!" Lachend machte es sich Laurenz unter der kleinen Kuppel der Muschel gemütlich und holte sein Buch heraus. Für sein Medizinstudium musste er noch etwas Stoff nachholen. Beim Lesen hielt er aber immer ein Auge auf seine beiden Schützlinge. Zwischenzeitlich ließ er seinen Blick über die Umgebung schweifen und kehrte – natürlich unbewusst, ganz klar – immer wieder zu dem unverschämt attraktiven Bademeister zurück.

Groß, muskulös, blond, braungebrannt mit cooler Sonnenbrille wirkte dieser wie ein lebendes Klischee. Es fehlte eigentlich nur die rote Bodehose – seine war blau – und die rote Rettungsboje. Diese hing aber tatsächlich am Hochsitz, wie Laurenz schmunzelnd feststellte. Eigentlich stand er nicht so auf solche Poser-Typen, aber gucken durfte man ja. Und von der Bettkante stoßen würde er den Kerl garantiert auch nicht. Jetzt, wo er so darüber nachdachte, er sollte mal wieder ins Silverlight gehen, der angesagteste Club in Köln für unverbindliche „Begegnungen" aller Orientierungen. Sein letzter Sex lag schon einige Wochen zurück und dieser Bademeister sorgte dafür, dass er sich dieser Tatsache nur allzu bewusst wurde.

Wieder einmal wanderte sein Blick zu eben diesem Bademeister – und Laurenz erstarrte. Dieser hatte seine Sonnenbrille abgenommen und sah ihn direkt an. Grinste frech mit hochgezogenem Mundwinkel. Ertappt senkte Laurenz den Kopf, nur um ihn wenige Augenblick später wieder zu heben. Der Rettungsschwimmer sah ihn immer noch an, das Grinsen noch breiter geworden. Und Laurenz musste zugeben, es machte ihn an. Sogar sehr. So sehr, dass er sich anders hinsetzen musste, damit die Leute in der Umgebung es nicht mitbekamen. Verdammt!

Einige Sekunden hielten sie den Blickkontakt aufrecht, bis sie gestört wurden. „Onkel Lauri, wann gibts denn die Pommes? Und was ist mit Eis?", fragte Jannik und Dimitri stimmte natürlich mit ein. „Oh ja, Eis!" „Ok, hört zu, erst wird sich abgetrocknet und wieder eingecremt", die Jungs verzogen angewidert die Gesichter, „und dann könnt ihr euch was zu essen holen." „Na gut, wenn's sein muss", kam es genervt von seinem Neffen. „Ja, muss es", erwiderte Laurenz und lächelte, als die beiden ruck zuck taten, was er ihnen aufgetragen hatte.

Als die Sonne sich langsam dem Horizont näherte, packen sie ihre Sachen zusammen. Die Jungs liefen schon vor, als Laurenz sich noch einmal suchend nach dem Bademeister umdrehte, mit dem er den ganzen Tag immer wieder heiße Blicke getauscht hatte. Und wie als hätte dieser es gespürt, hielt er in seiner Bewegung inne, die ausleihbaren Sonnenschirme einzusammeln, und sah Laurenz wieder direkt an. Das Lächeln auf den Lippen fast wehmütig. Kurz überlegte Laurenz, zu ihm zu gehen. Doch dann hatte er eine bessere Idee. Er würde morgen einfach wiederkommen, ohne die Jungs. Schließlich war morgen Sonntag und er hatte nichts anderes geplant. Er nickte dem Bademeister wissend zu, zwinkerte, als dessen Lächeln breiter wurde, und machte sich dann daran, die beiden Kinder einzuholen.

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