🏖️ Sex On The Beach | 4

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Noch immer war Laurenz regelrecht atemlos wegen Felix' direkter Anmache und dessen Einladung, und er genoss es. Er mochte es, wenn Männer zeigten, was sie wollten. Und was Felix wollte, war ziemlich offensichtlich – ihn. Auch als er am Abend vor seinem Kleiderschrank stand, grinste er immer noch breit. Was zog man so zum Nacktbaden eigentlich an? Er entscheid sich letztendlich für eine Badeshorts und ein Trägershirt. Die Sachen würde er hoffentlich eh nicht lange anbehalten.

Als er auf dem Parkplatz hielt, konnte er Felix' Silhouette schon neben dem Eingang ausmachen. Laurenz stieg aus und ging versucht lässig auf den anderen Mann zu. Wahrscheinlich sah er gerade aus wie ein Vollidiot, aber Felix machte ihn mit seiner selbstbewussten Art ganz schön nervös – im positiven Sinne. Laurenz konnte es kaum erwarten, zu erfahren, was der Abend und die Nacht noch so für ihn bereithielten.

Schneller als gedacht erhielt er eine Antwort darauf, denn anstatt ihn mit Worten zu begrüßen, legte Felix ihm forsch die Hand in den Nacken und zog ihn an sich heran. Doch dann stoppte er, sah Laurenz in die Augen und schien diesen Augenblick der Nähe voll auskosten zu wollen. Es schien eine kleine Ewigkeit zu sein, obwohl es sicher nur wenige Sekunden waren. Eine Ewigkeit, die etwas mit Laurenz machte. Die sein Innerstes zum Glühen brachte und ihn Dinge fühlen ließ, die er nicht einordnen konnte. Wann geschah hier bloß?

Irgendwann lächelte Felix ihn an und Laurenz schoss der Gedanke durch den Kopf, dass man sich in dieses Lächeln verlieben könnte. Dann endlich legte der andere Mann seine Lippen auf die von Laurenz. Er hatte erwarte, dass dieser Kuss rau und wild sein würde. Ungestüm und forsch, so wie Felix selbst. Doch dieser Kuss war sanft, weich und ja, fast lieblich. Und Laurenz verlor sich darin. In dieser wunderbaren Berührung, diesem Kuss, der fast wie ein Versprechen war. Ein Versprechen, dass dies hier, dieser Abend mehr war als nur Verlangen und Sex. 

Lange standen sie da im Schein der Straßenlaterne und des Mondes und küssten sich. Als sie sich irgendwann lösten, grinste ihn Felix verlegen an. „Ich wollte das tun, seit ich dir das erste Mal in die Augen geschaut habe." Laurenz fühlte sich regelrecht entwaffnet und nutze die einzige Möglichkeit, die ihm gerade zur Verfügung stand. Er küsste Felix wieder. Bis dieser ihn lachend stoppte, ihm über die Wange streichelte und nach seiner Hand griff. „Komm."

Der See war bei Nacht wunderschön. Die Oberfläche spiegelglatt und der Mond stand hell darüber. Felix führte ihn in Richtung des kleinen Stegs, ließ kurz davor seine Hand los und rannte dann lachend davon, während er sich im Laufen schon auszog. „Hey, was ist los?" Felix hatte sich zu ihm umgedreht und wartete nun splitterfasernackt auf ihn am Rande des Stegs. Was für ein Mann... Laurenz war fasziniert von so viel Lebensfreude und natürlich auch von diesem Körper, der wie aus Stein gemeißelt schien.

Aber Laurenz wusste, das auch er etwas zu bieten hatte. So ging er bewusst langsam die Bretter entlang, zelebrierte das Ausziehen seiner beiden Kleidungsstücke auf eine ganze andere Weise als Felix. Und doch schien auch diese Art ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Denn als er bei dem Bademeister ankam, war dessen Schaft schon hoch erhoben und wirkte, als hätte er nur auf ihn gewartet.

„Gefällt dir, was du siehst?", neckte Laurenz ihn, nicht minder erregt und vorfreudig wie sein Gegenüber. „Und wie!" Felix verwickelte ihn in einen Kuss – und ließ sich dann mit ihm in seinen Armen nach hinten in den See kippen, ohne ihre Lippen voneinander zu lösen.

Lachend tauchten beide wieder auf. „Das war... unerwartet", kommentierte Laurenz ihren feuchten Abgang. „Ich bin halt immer für eine Überraschung gut", konterte Felix und zog ihn im brusthohen Wasser an sich heran. Laurenz stieß ein Keuchen aus, als seine harte Erregung die von Felix berührte. Genüsslich rieb er sich daran und sorgte so dafür, dass Felix stöhnend den Kopf in den Nacken legte. „Das fühlt sich so gut an...", hauchte Felix und ließ seine Hüfte kreisen.

Kurzentschlossen griff Laurenz zu und hielt nun ihre beiden Schäfte in seiner Hand. Felix verwickelte ihn daraufhin in einen wilden Kuss – so einen, wie Laurenz ihn die ganze Zeit schon erwartet hatte – und packte beherzt seine beiden Pobacken, um ihn fester an sich zu drücken. So nah, dass Laurenz fast Probleme hatte, seine Hand zu bewegen. Doch nach diesem atemberaubenden Kuss lockerte Felix seinen Griff etwas, so dass Laurenz nun genüsslich ihre beiden Schwänze stimulieren konnte.

Ihr Stöhnen wurde lauter, ihre Küsse fahriger, Felix' Hände auf Laurenz' Hintern fordernder und Laurenz' Hand schneller. Dann ließ Felix von seinen Backen ab und legte eine seiner Hände mit um ihre Schäfte. Die Wellen, die sie verursachten wurden größer, bis Felix aufstöhnte und Laurenz durch das Zucken von dessen Schwanz an seinem ebenfalls kam.

Wieder verwickelte ihn der Rettungsschwimmer in einen Kuss, der ihn alles um sich herum vergessen ließ – sogar zu atmen. Laurenz löste sich japsend und lachend gleichzeitig. „Das war... heiß", sagte er zwischen zwei Atemzügen. „Und es wird noch heißer", entgegnete Felix, als er ihn zu Ufer bugsierte.

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