Vielleicht ist es Liebe

3 Tage Später

Vincent stand gegen 9 Uhr auf und Frühstückte in aller Ruhe. Danach ging er duschen.

Seit dem Unfall vor 3 Tagen war Vincent jeden Tag bei Dag gewesen und hat versucht, soweit wie es ging ihn zu Unterstützen. Nach einem Tag war er sogar wieder Arbeiten gewesen, aber auch nur weil Dag ihn dazu getränkt hatte. Was gut war, immerhin konnte er weiter am Album arbeiten und musste nicht im Krankenhaus „versauern" wie Dag es immer so schön sagte. Bei dem Gedanken daran musste er lachen.

Mit ganz viel Glück durfte er heute nach Hause. Vincent schnappte sich seine Reisetasche, die er gestern Abend schon gepackt hatte und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Er hat beschlossen einige Zeit bei Dag zu bleiben. Bis er etwas besser zurecht kam mit seinem gebrochenen Bein.
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Dag wachte um 8 auf und bekam Frühstück und ein paar Schmerztabletten von der Schwester gereicht. Danach wurde er zu ein paar Untersuchungen gebracht.

Als Sie damit fertig waren wurde er wieder aus sein Zimmer geschoben und schaltete den Fernseher an, der an der Wand hing. Er war so froh, dass er ein Einzelzimmer hatte.

Er ließ sich etwas berieseln von dem Fernsehprogramm und schloss dabei seine Augen. Und mit ganz viel Glück durfte er heute auch Heim.
Auf einmal klopfte es sachte an der Türe und dann ging Sie auf.

Er ließ die Augen geschlossen und genoss noch kurz die Ruhe. Er hörte Schritte auf ihn zu kommen. Und erkannte sofort dass es Vincent war und lächelte leicht.

Vincent betrat nach dem er an die Tür geklopft hatte den Raum. Und sah Dag im Bett liegen, die Augen waren geschlossen. Er sah dabei so friedlich aus das er selber schmunzeln musste. Vincent setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand und streichelte sanft Dag eine Locke aus dem Gesicht.

Dabei öffnete er seine Augen und lächelte Ihn an.
„Ich wollte dich nicht Wecken" sagte er und nahm schnell seine Hand weg. „Alles gut Vince, dass hast du nicht. Ich hab nur kurz die Augen geschlossen und die Ruhe genossen" sagte er Lächelnd.

„Wie geht es dir heute" fragte er nach einigen Minuten, in dem Sie sich einfach nur anschauten und die Zeit genossen.
„Etwas besser als die letzten Tage, mein Kopf tut nicht mehr so weh. Ich war vorhin schon bei ein paar Untersuchungen. Der Arzt müsste bald vorbei kommen für die Visite" meinte Dag nur, als die Zimmertür ein weiteres Mal aufging und der behandelte Arzt das Zimmer betrat.

„Guten Tag Herr Kopplin. Wie ich sehe geht es Ihnen schon etwas besser. Wir haben die Untersuchungen jetzt abgeschlossen. Sieht alles ganz gut aus. Ihre Blutwerte sind im grünen Bereich, Ihre Nase heilt gut und das Bein sieht auch gut aus soweit. Ich würde sagen sie können wieder nach Hause. Aber bitte ruhen Sie sich noch etwas aus und machen Sie noch vorsichtig mit Ihren Kopf. Ich mache Ihnen noch ihre Papiere fertig und dann können Sie gehen. Ich wünsche Ihnen gute Besserung" Meinte der Arzt und verlies schon das Zimmer.

Dag war unglaublich froh dass er wieder Heim gehen konnte. Er setze sich etwas auf, dabei spürte er ein Ziehen in der Rippengegend und hielt mitten in der Bewegung Inne und atmete einmal Schwer aus. Legte seine Hand auf die Schmerzenden Rippen.

Vincent sah ihn besorgt an und wollte Ihm auf helfen. „Geht schon, daran werde Ich mich wohl erst einmal gewöhnen müssen." meinte Dag und versuche ein schiefes Lächeln aufzusetzen, was ihmhalbwegs gelang.

Nach einer halben Stunde kam die Schwester mit dem Entlassungsbrief und ein paar Medikamenten in der Hand ins Zimmer und gab diese Dag. Er steckte den Zettel und die Medikamente in seine Tasche, die Vincent in der Zeit des Wartens gepackt hatte. Viel war es ja ein Glück nicht.

Vincent mit der Tasche von Dag in der Hand und Dag mit Krücken bewaffnet Verliesen sie das Krankenhaus. „Warte hier, ich hole das Auto. Da musst du nicht so weit laufen" sagte Vince und war auch schon weg.

Nach ein paar Minuten bog er mit seinem Auto um die Ecke und hielt direkt vor Dag.
Er stieg aus und half Ihn ins Auto. Dabei merkte Dag wieder die Rippen, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Vincent räumte noch die Krücken und die Reisetasche in sein Auto und schon ging die Fahrt los.

Als sie bei Dag vorm Haus ankamen lies Vincent ihn vor der Tür raus, gab Ihn seine Krücken und suchte sich einen Parkplatz.
Kam dann mit 2 Reisetaschen wieder zu Dag, der auf Ihn gewartet hatte. Verwundert sah er Vincent an, dieser lächelte Ihn nur an und hielt Ihn die Tür auf. Leicht verwirrt Kämpfte sich Dag bis in die Etage seiner kleinen Wohnung und öffnete diese.

Völlig erschöpft zog er seine Jacke aus und lies sich aufs Sofa fallen.
Vincent zog ebenfalls seine Jacke aus. Stellte ordentlich seine Schuhe in den Flur und half Dag dabei sein Schuh auszuziehen um diesen dann mit in den Flur zu stellen.
Danach schnappte er sich die Reisetaschen und stellte sie neben das Sofa ab und lies sich ebenfalls darauf fallen.

„Warum hast du auf einmal 2 Taschen dabei?" fragte Dag ihn und sah ihn dabei neugierig an. Vince schmunzelte nur „Na ich ziehe hier erstmal mit ein, bis du alleine zu recht kommst"

Dag starrte ihn mit offenen Mund. Sein Herz fing an schneller zu rasen und er wurde leicht rot im Gesicht, was ihm einfach gut Stand.
„Und das beschließt du einfach so, ohne mich vorher zu fragen?" fragte er leicht beleidigt. Vincent sah ihn entsetzt an „ Ich dachte du freust dich darüber. Aber wenn du das nicht möchtest gehe ich wieder" meinte er mir einer Enttäuschung in der Stimme die er nicht verhindern konnte.
Er schaute Dag traurig an. „Hey so hab ich das jetzt nicht gemeint" meinte Dag und streichelte ihn Sanft über die Schulter und kuschelte so gut es ging sich an seine Schulter. „Natürlich freue ich mich darüber, dass du hier bleibst".

Vincent überkam ein Glücksgefühl, er zog Dag in seine Arme in dem er Sie um ihn legte. Dag legte seinen Kopf auf seine Brust und genoss diesen Moment. Das laufen mit Krücken war doch anstrengender als er je zugeben würde und die Schmerzmittel machten Ihn derzeit so müde. Irgendwann wurde sein Atmen ruhiger und gleichmäßig.