Der nächste Tag

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Am nächsten Morgen wachte Dag als erstes auf. Müde fuhr er sich mit der Hand durchs Gesicht und sah auf sein Handy. 8:00 Uhr war es gewesen.
Müde wollte er Aufstehen, dachte dabei aber nicht an seine geprellten Rippen und stöhnte beim Aufsetzten auf.
Er hielt sich wieder die Rippengegend.  Nach einigen Minuten lies der Schmerz nach und er schaffte es nun ganz Aufzustehen.
Schnappte  sich einen Pullover und zog Ihn an.
Dann humpelte er so leise wie möglich mit seinen Krücken Richtung Küche.
Auf den Weg dahin sah er Vince auf dem Sofa liegen. Dieser lag auf dem Rücken, eine Hand lag auf seinen Bauch und die andere Hing vom Sofa runter. Dag beobachtete Ihn eine Weile. Wie friedlich er da lag und schlief. Ihm wurde dabei warm ums Herz und musste lächeln.

Irgendwann konnte Dag sich von dem Bild los reisen und ging in die Küche. Da deckte er so gut wie es ging den Tisch und setzte erstmal Kaffee an, immerhin war das Vincents Lebenselixier.
Als Dag beim Umdrehen an eine seiner Krücken kam, fiel diese natürlich um und landete auf dem Boden. „Na Toll" fluchte er leise „Das muss natürlich wieder mal mir passieren".

Er  wollte sie aufheben und bückte sich halb nach unten.
Auf einmal durchfuhr ein Schmerz seinen Körper und er konnte nicht anders als Laut aufzustöhnen. Ihm blieb für einen Moment die Luft weg.
Er lies sich langsam am Küchenschrank runtergleiten und hielt dabei wieder seine Rippen. „So eine Scheiße" sagte er und versuchte tief durch zu atmen um den Schmerz zu verdrängen.

Anscheinend war er dabei nicht leise gewesen. Den plötzlich stand Vince in der Küche, leicht verwirrt sah er ihn an und rannte auf Dag zu und kniete sich daneben.
„Dag, was ist passiert?" fragte er Ihn aufgeregt und legte eine Hand auf seine Schulter.
Das beruhigte ihn ungemein in diesen Moment. Er atmete schwer durch und sah Vincent in die Augen. „ Ich bin an eine Krücke gekommen und diese ist dann Umgefallen. Ich wollte sie aufheben, aber hab mich dabei zu schnell gebückt." Erklärte er Ihn mit brüchiger Stimme, schwer Atmend und hielt dabei immer noch seine Rippen.
Mitleid sah er in Vincent seinen Augen aufkommen.
Vincent  streichelte Dag leicht über die Schulter, was ihm wieder Gänsehaut einbrachte. Wie schaffte er das nur? Mit einer einfachen Berührung mir solche Gefühle zu entlocken.

Dag wurde aus seinen Gedanken gerissen als Vince ihn wieder ansprach und ihn dabei tief in die Augen sah. „Alles gut? Hast du noch schmerzen" fragte er. Dag seufzte leicht. „Ja mir tut alles weh" gestand er Vincent und vor allem sich selber ein.
„Na komm ich helfe dir hoch. Achtung das wird bestimmt wehtun." Sagte er darauf nur. Und griff von vorne Unter seine Arme und zog ihn mit aller Kraft nach oben.
Dabei kamen die beiden sich sehr nahe mit ihren Gesichtern. Er schaute Dag dabei in die Augen und hielt kurz Inne.
Ihre Lippen waren auf einer Höhe und Dag Spürte Vincents Atem auf seiner Wange.
Dag musste schwer Schlucken. So schnell wie dieser Moment kam, ging er auch wieder.
Er zog ihn nun ganz nach oben und Dag Stand wieder da.

Sein Beim schmerze durch die Bewegung und seine Rippen stachen auch wieder. Atemlos lehnte er sich am Küchenschrank ab.
„Komm setz dich. Ich hol dir schnell eine Schmerztablette" meinte Vince und half Dag beim hin setzen auf den Stuhl.

Er gab ihn die Schmerztabletten in die Hand und schenkte Ihnen jeweils einen Kaffee ein.
Dag musste als er die Tabletten mit einen Schluck Wasser zu sich nahm anfangen zu lachen und verschluckte sich dabei. Er brauchte 5 Min. um wieder mit sich klar zu kommen und aufzuhören mit Lachen.
Besorgt und verwirrt sah Vincent Ihn an und klopfte ihn etwas auf den Rücken.
Nach dem Dag sich einiger maßen beruhigt hatte, sah Vincent Dag fragend an. „Geht es wieder? Was war denn jetzt so lustig, Alter?"
Er sah ihn an und schmunzelte nur „Ich komm mir vor wie so ein Rentner mit den ganzen Tabletten". Vincent sah ihn an und seine Augen fingen an zu leuchten, kleine Grübchen bildeten sich in seinem Gesicht als er sich ein Lachen auch nicht verkneifen konnte. „Und ich bin dann dein Krankenpfleger oder was?" sagte er und konnte sich nicht mehr halten und fing auch an laut auf zulachen.

Vielleicht ist es Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt