Was der Körper will

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Dag machte sich auf den Rückweg zu Vincent. Er wusste auch nicht warum, aber mit einmal war er aufgeregt. Seine Hände zitterten leicht und er lächelte Vincent schüchtern an, als er sich wieder neben ihn fallen ließ.

„Wie geht es dir Dag? Thomas meinte, dass du viel geschlafen hast, als ich weg war", Vincent legte wieder seinen Arm um seine Schulter und zog ihn in seine Arme. Kraulte ihn durch die Haare und merkte, wie er sich immer mehr Entspannte.

„Mir geht es eigentlich ganz gut, ich war nur Müde", meinte Dag und rückte etwas näher an Vincent heran und legte sein Bein aufs Sofa. „Wie geht es dir?".

„Gut. Müde. Ich bin froh, wenn das Album endlich fertig ist", sagte Vincent ehrlich und vergrub sein Gesicht in Dag seinen Locken.

„Dann lass uns zurück ins Bett gehen. Wann musst du morgen im Studio sein?", fragte Dag und sah ihn dabei an.

„Wir haben um 10 ausgemacht", Vincent löste sich von Dag und zog ihn mit nach oben in seine Arme. „Ich trag dich", sagte er und schon lag Dag in seinen Armen.

„Ich kann auch selber laufen!", beschwerte sich Dag lachend und legte seinen Kopf an seine Brust.

„Ich weiß Dag", murmelte Vincent, trug ihn ins Schlafzimmer und setzte ihn auf dem Bett wieder ab. „Hast du schon etwas gegessen oder Hunger?".

„Nein", sagte Dag und versuchte sich gegen die Bettrückwand zu lehnen.

„Gut ich mach uns was", sagte Vincent und verschwand in der Küche.

Nach 20 Minuten kam er mit einem Tablett wieder und setzte sich neben Dag ins Bett. „Ich muss morgen mal wieder Einkaufen gehen. Ich hoffe das reicht für uns", schüchtern sah er ihn an.

„Das reicht locker. Danke dir Vince", Dag lächelte ihn an und nahm sich ein Käsebrot.

Nach dem sie gegessen haben brachte Vincent das Tablett zurück in die Küche.

„Dag?", verwirrt sah er in das leere Bett. „Wo bist du?"

Vincent machte sich auf die Suche nach ihm. Er fand ihn auf dem Balkon. Dag saß auf einem Stuhl, hatte eine Zigarette in der Hand an der er Zog und starrte Gedankenverloren in den Himmel.

Vincent fand dieses Bild einfach irgendwie perfekt. Dag schien etwas auf dem Herzen zu liegen, so wie er schaute.

„Dag?", er setzte sich neben ihn und sah ihn fragend an.

„Ja, Vincent?", erschrocken drehte sich Dag zu ihm und lächelte Schwach.

„Alles in Ordnung bei dir?". Vincent legte eine Hand auf seinem Knie ab.

„Klar, was sollte sein?", fragte Dag verlegen und spürte das er Rot wurde. Er war schon immer ein schlechter Lügner gewesen, vor allem bei Vincent.

„Du sahst gerade so Nachdenklich aus", murmelte Vincent und streichelte über sein Knie.

„Nein, alles gut. Ich bin mur müde", murmelte Dag und sah wieder in den Himmel. Er hatte Clueso seine Worte immer wieder im Kopf, dass sie ihr Liebesleben doch klären sollen. Er seufzte schwer aus und lies sein Kopf auf Vincent seiner Schulter fallen.

Vincent legte einen Arm um ihn, legte seinen Kopf auf Dag seinem ab und musste an Sido's Worte denken, dass er einfach die drei Magischen Worte aussprechen sollte. Aber er traute sich einfach nicht. Nicht Jetzt und nicht Hier, wenn dann sollte es etwas Besonderes sein.

Gedankenverloren nahm er Dag seine Hand und verschränkte ihre Finger miteinander.

Beide merkten nicht, dass die Sonne langsam unterging und es bereits Dämmerte. Erst als Dag Gänsehaut bekam, weil ihm langsam kalt wurde, hob seinen Kopf an und sah zu Vincent auf. Vincent sein Kopf fiel auf seine Schulter.

Vielleicht ist es Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt