Chapter Four

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» Danke, dass du einspringst

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» Danke, dass du einspringst. Wirklich ich brauche nicht lange.« Autumn zieht sich außer Atem ihre Schuhe an. » Aller spätestens in einer halben Stunde ist Avery wieder zurück, aber bis dahin sollte ich eigentlich wieder zurück sein. Ich kann ihn nicht mitnehmen.«

» Es ist kein Problem, wirklich Autumn, ich kümmere mich gerne um Xavier.«

Wozu kennt man denn sonst eine Babysitterin? Ich mache das gerne, oft passe ich auf Kleinkinder in Rosewood auf, aber ich bin lange noch nicht die Einzige, ich kann schließlich auch nicht über all sein.

» Danke, Daisy wirklich. Wäre Noelle hier, wäre es halb so stressig. Das Fläschen steht schon fertig in der Küche. Xavier ist in der Schaukel.«

» Nun geh schon.«

Als die Tür hinter ihr zufällt, gehe ich ins Haus. Es ist alles in braun und beige Tönen gehalten, genau so wie es zu Autumn passt. Nachdem ihre Eltern ausgezogen sind, haben Autumn und Avery es renovieren lassen, da musste ich grade mal ein Jahr alt gewesen sein. Also kenne ich das Haus auch gar nicht anders.

Ich nehme das Fläschen aus der Küche mit ins Wohnzimmer. Der ganze Bereich ist offen und wird nur von dem Esstisch in der Mitte getrennt. Xavier, der nun ganze drei Monate alt ist, schaut mich mit riesigen braunen Augen an. Sie werden, mit jedem Mal dass ich ihn sehe, dunkler. Sein Gesicht ist etwas ründlicher geworden und seine Beine ein wenig dicker. Außerdem steckt seine Hand in seinem Mund.

» Hey Xavier.« Vorsichtig nehme ich seinen Arm runter, damit er sich nicht verletzt. » Schau mal. Nana.« Ich zeige ihm die Flasche, die ich die ganze Zeit über geschüttelt habe.

Er strampelt freudig und aufgeregt. Ich löse ihn aus der Schaukel und hebe ihn auf meinen Arm, bevor ich mich vorsichtig auf die Couch setze und ihn füttere.

Babys sind so unglaublich süß. Als Ruby Emilia bekommen hatte, war ich total fasziniert davon ein Baby im Arm zu halten. Auch wenn ich selbst erst dreizehn war. Vielleicht babysitte ich deshalb auch seit knapp drei Jahren. Ich kann einfach gut mit den kleinen Geschöpfen. Sie verurteilen dich nicht, höchstens spucken sie dich voll, nach dem Essen, aber das kannst du wegwischen.

Sie wissen noch nicht wie das Leben funktioniert. Was richtig und falsch ist. Sie müssen erstmal alles lernen und das finde ich toll.

Nachdem Xavier die Flasche ausgetrunken und sein Bäuerchen gemacht hat, lege ich ihn zurück in die Schaukel und bewege sie ein wenig. Im Fernseher läuft irgendeine Kindersendung, auch wenn Xavier nichts davon versteht. Als er in der Schaukel eingeschlafen ist, beginne ich das Chaos um mich herum aufzuräumen. Die Spielzeuge in die Kiste. Die Decken lege ich zusammen.

Autumn hat alle Hände voll zu tun, ihr etwas abzunehmen, mache ich liebend gerne. Anders als mit Ruby und Ashley, rede ich gerne mit Autumn. Eigentlich nur, weil ich mich meistens an meine Mutter halte und sie viel mit Autumn spricht, seit Tante Lilian - die eigentlich gar nicht meine richtige Tante ist - nicht mehr in Rosewood lebt. Bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie zumindest versucht mich zu verstehen, vielleicht tut sie es auch. Ruby hat genug mit ihren drei Kindern zu tun und ich würde mich zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich sagen würde, dass Ashley ihre Mutterrolle total vernachlässigt.

The wrongest LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt