Chapter Twenty

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Ich gehe nach drinnen, bevor Kenneth aus meinem Blickfeld verschwindet

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Ich gehe nach drinnen, bevor Kenneth aus meinem Blickfeld verschwindet. Als sich die Tür schließt, rutsche ich direkt an dem Holz hinunter und beginne zu weinen.

Die letzte Stunde war ein Kampf und jetzt habe ich keine Kraft mehr. Hätte ich nicht gewusst, dass ich direkt zusammenbrechen werde, hätte ich Kenneth mit reingenommen. Ich hätte diese kleine rosarote Blase gerne genossen.

Warum habe ich seinen Kuss überhaupt erwidert? Ich hätte nicht.. Doch, ich hätte, ich habe. Weil ich mich nicht mehr dagegen wehren will und dass er mich geküsst hat, war gut. Nur nicht heute. Warum ausgerechnet heute?

» Daisy?« Mom hockt sich vor mich. » Was ist los?«

» Meine Gefühle überfordern mich.« Ich wische mir meine Tränen aus dem Gesicht, aber es kommen sofort neue. » Der Tag war einfach etwas zu viel.«

Erst er. Jetzt habe ich einen Namen.

Alan Fowler.

Ich weiß jetzt wie er aussieht.

Und ich weiß wie er mich angeschaut hat, obwohl er dachte ich wäre meine Schwester.

Immer noch denkt, ich wäre meine Schwester.

Seine Stimme.. Diese Stimme wieder zuhören... Ich dachte, ich würde mich direkt auf mein Essen übergeben. Ich wollte mich auflösen. Doch dann war da Kenneths Daumen auf meinem Handgelenk. Und er hat mich gehalten. Mich weinen lassen.

Und er hat mich geküsst.

Warum ausgerechnet heute?

Ich wollte genauso wenig aufhören wie er. Ich hätte ihn so gerne reingebeten. Ich hätte so gerne jetzt seine Arme um mich, würde mit ihm in mein Zimmer gehen und mich ins Bett liegen und er würde mich halten. Doch ich wollte heute nicht nochmal vor ihm zusammen brechen, nicht wenn er so glücklich ist, nicht wenn ich ihn mitten ins Gesicht gelogen habe.

Ich hätte einfach nicken sollen, aber was hätte es geändert? Was würde morgen passieren, hätte ich genickt? Er schien wirklich einschüchternd zu sein. Selbst Kenneth hat sich ein wenig kleingemacht, jedenfalls bis er mich angesehen hat. Lüsternd.

Ich bin nicht Jasmin, hätte ich am liebsten geschrien, aber ich konnte es nicht.

Schon wieder. Ich habe es schon wieder nicht auf die Reihe bekommen.

» Soll ich dir eine heiße Schokolade machen?« Mom streicht über meine Haare. » Wir können reden oder wir sitzen einfach nebeneinander und trinken die heiße Schokolade, hm?«

Nickend raffe ich mich auf und folge ihr in die Küche.

Ich sollte glücklich sein. Kenneth und ich haben uns geküsst und er ist witzig und toll und wahrscheinlich das Einzige, was ich so wirklich in meinem Leben wollte. Und ich denke über einen Typen nach, der mich in meinen schlimmsten Träumen verfolgt.

The wrongest LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt