Chapter Nine

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Der ganze Tag fühlte sich schon mit dem Aufstehen komisch an

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Der ganze Tag fühlte sich schon mit dem Aufstehen komisch an. Selbst auf dem Weg zur Highschool habe ich das Gefühl nicht abschütteln können, das etwas passieren wird.

Und dann saß ich in Englisch, meinen Blick auf Daisy in der ersten Reihe gerichtet. Bis sie einmal kurz aufschreit und dann weinend auf ihrem Platz zusammenbricht. Alle Blicke haben sich auf sie gerichtet, aber niemand tut etwas. So springe ich auf und eile zu ihr nach vorne. Sie hat ihre Hände in die Haare gerauft. Ihre Arme verbergen ihr Gesicht und sie weint und schreit und weint noch mehr.

» Steh auf«, flüstere ich und greife sie vorsichtig an den Oberarmen um sie vom Platz zu ziehen. Eigentlich wollte ich sie nicht mehr berühren, aber irgendjemand muss sie hier rausbringen.

Das Murmeln beginnt. Das Verurteilen in den unsere Mitschüler ziemlich schnell sind. Mehr tuscheln, sofortige Gerüchte.

» Ich bringe dich raus.« Ohne zurück zublicken führe ich sie durch die Tür. Ihre Beine zittern, es ist ein Wunder, dass sie schafft zu laufen. » Daisy.« Ich wiederhole ihren Namen immer wieder, aber sie reagiert nicht.

Ganz leise murmelt sie vor sich hin. Also bleibe ich still und versuche sie zu verstehen.

Ich will das nicht.

Ich bin nicht sie.

Ich will weg.

Ich will nach hause.

Als ihre wackeligen Beine nachgeben, schlinge ich meine Arme unter ihre Kniekehlen und bringe sie auf dem schnellsten Weg nach draußen, wo ich sie auf die Treppenstufe setze. Sie schlingt ihre Arme um ihre Beine und wippt sich vor und zurück. Die geröteten Augen hat sie an einen Punkt in der Ferne gerichtet.

» Soll ich deine Mutter anrufen?«

Erst jetzt schaut sie mich an. » Ja.« Sie klingt so heiser, vielleicht hätte ich ihre Tasche mitnehmen sollen, damit sie etwas trinken kann.

Ich ziehe mein Handy aus meiner Jeanstasche. Es dauert eine Weile bis ich Roses Nummer finde. Wir haben die Nummern unserer Eltern alle für einen Notfall, aber ich benutze sie eigentlich nie.

Es klingelt dreimal bis sie rangeht. » Kenneth? Was ist los?« Sie klingt atemlos, vielleicht habe ich sie gerade aus einem wichtigen Meeting geholt.

» Daisy hat eine Panikattacke. Ich habe keine Ahnung was ich tun soll, sie hat erst reagiert, als ich dich angesprochen habe.«

» Oh Gott...« Stille, ich höre leise Schritte. » Ich bin gerade in einem Meeting, dass ich nicht abbrechen kann. Es geht vielleicht noch zwanzig Minuten, dann komme ich sofort. Versuch mit ihr Atemübungen zu machen, bis sie sich beruhigt. Und schreib mir bitte, wenn sich ihr Zustand ändert.«

» Mache ich und mach dir kein Druck, sie ist nicht alleine. Ich passe auf sie auf bis du da bist.«

» Danke.«

The wrongest LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt