Chapter Thirty-Six

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Jasmin drückt hinter Daisy und Spencer die Tür zu

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Jasmin drückt hinter Daisy und Spencer die Tür zu. Einen Moment starre ich auf die geschlossene Tür, ich will sie nur ungern allein lassen. Seufzend setzt Jasmin sich neben mir, da wo gerade noch Daisy gesessen hat.

» Sie schafft das«, sagt sie. » Wir müssen ihr nur ein wenig Zeit geben, aber sie wird es ihnen sagen.«

» Ich bin mir nicht sicher, ob wir sie nicht damit ein wenig überfordern. Ich meine, du hast es heute erst erfahren und sie schien nicht-«

» Sie schafft das, Kenny.«

Wenn sie dort recht behält. Ich mache mir keine Gedanken darüber, wie Rose und Spencer reagieren, denn ich weiß, dass sie richtig reagieren werden. Aber Daisy? Wenn es sie überfordert? Wenn sie eine Panikattacke bekommt und ich bin hier oben?

» Jetzt beruhig dich, sie kommt gleich wieder hoch und sagt uns wie es lief.«

» Dann lenk mich ab.«

» Hmm..« Sie legt ihren Kopf an die Matratze und schaut an die Decke. » Ich erzähle dir ein Geheimnis, okay?«

» Ja.«

» Es ist ätzend dabei zu zusehen, wie sich alle meine Freunde ineinander verlieben. Die Einzigen, die nun keine Freundin haben sind Anthony und Wes. Einer ist mein Bruder und der andere hat sich als schwul geoutet.«

» Du schienst nie den Eindruck zu machen, dich verlieben zu wollen.«

» Ja, weil ich ja auch in Kian verliebt war.« Seufzend reibt sie sich über den Nacken. » Aber nein, ich habe nicht wirklich ein Interesse an eine Beziehung, aber wenn alle um dich herum eine Beziehung anfangen, eine Zukunft am anderen Ende des Landes haben, dann keine Ahnung, macht man sich schon Gedanken.«

» Ich bin mir sicher du findest die richtige Person, wenn du soweit bist.«

» Hmm.«

Stille breitet sich zwischen uns aus. Schwere Schritte auf der Treppe, eindeutig Spencers.

» Ich bin froh, dass Daisy dich hat, wirklich.« Sie schaut mich mit einem sanften Lächeln an. » Ihr passt perfekt zueinander. Ich hätte dir nie das geben können, was ihr beide habt.«

» Ja.« Ich schaue auf meine Hände. » Das weiß ich mittlerweile auch. Daisy und ich passen wirklich besser zusammen, als ich erwartet hätte.«

Sie stößt mich mit der Schulter an. » Hey, warum klingt das so, als würdest du demnächst eine Beerdigung für einen von euch planen?«

» Manchmal denke ich, alles läuft zu perfekt. Na gut, wir hatten den Streit und den Unfall und fünf Wochen, die sie mich versucht hat zu meiden, aber trotzdem ist das alles so einfach. Ich liebe sie und bin froh, dass wir so schnell alles geregelt bekommen, das bedeutet nur, dass wir uns bedingungslos vertrauen oder nicht?«

» Ich denke schon. Ich bin mir sicher, es werden auch härtere Zeiten kommen. Zum Beispiel, nach unserem Abschluss. Du bleibst hier oder?«

Ich nicke. » Sie doch auch.« Nur in einer Klinik.

» Ja, aber sie wird mit ihrer Genesung zu tun haben.«

» Und? Ich werde sie dabei unterstützen, komme was wolle.« Ich zucke mit den Schultern, bevor ich meinen Arm aufs Bett lege und meinen Kopf auf meine Hand abstütze. » Das wird wirklich nicht das Problem.«

Sie hat gesehen, wie schlecht es mir gehen kann, wie einsam ich mich fühlen kann und sie blieb. Sie ist bei mir geblieben, obwohl es ihr auch nicht so gut ging. Ich wüsste nicht was passieren sollte, dass Daisy mich in einem anderen Licht sieht.

Jasmin schaut mich an, dreht sich zu mir, stützt ebenfalls ihren Kopf an ihrer Hand ab.

» Kann ich dir noch ein Geheimnis erzählen?«

» Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst.«

» Ich habe das Gefühl, dass ich einen Fehler gemacht habe, als ich dich in Daisy Arme geschubst habe. Nicht weil ihr nicht so gut zusammen wärt, ich gönne euch das wirklich, aber manchmal.. da..keine Ahnung.«

» Was meinst du?«

» Manchmal denke ich darüber nach, über unseren Kuss. Ich glaube, das war der beste Kuss meines Lebens.«

Überrascht hebe ich meine Augenbrauen. Damit habe ich nicht gerechnet. Ja, es war ein wirklich guter Kuss, aber dass sie immer noch darüber nachdenkt? Ich tue es nicht, außer er fällt zur Sprache. Mit Daisy habe ich dieses elektrisierende Gefühl. Diesen ganzen Zoo in meinem Bauch, der wahrscheinlich nie wieder verschwindet.

» Jas-«

» Ich würde dich gerne nochmal küssen«, platzt sie plötzlich raus. Ihr Blick richtet sich auf meine Lippen, dann wieder schnell auf meine Augen.

Ich sage nichts. Zu viel in meinem Kopf. Das hier, wollte ich so viele Jahre in meinem Leben, so lange und jetzt? Jetzt könnte ich das haben und ich will es nicht. Ich will nicht mehr wissen, wie es ist mit Jasmin zusammen zu sein. Möchte ihre Kirschlippen nicht mehr auf meinen spüren, weil ich weiß, wie sich Daisy Lippen anfühlen, selbst wenn sie mich nicht küsst.

Als Jasmin sich nach vorne beugt, zucke ich zurück. Sie reißt die Augen auf und legt sich eine Hand vor den Mund. Ich stehe auf, kann nicht schneller von ihr wegkommen.

» Das... ich.. keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe, wirklich. Du musst dir keinen Kopf darüber machen. Ich würde das meiner Schwester nicht antun.«

» Du hättest es gerade aber fast getan.« Ich presse mich gegen die Tür, spüre den Türknauf in meinem Rücken. » Ich habe keine Gefühle mehr für dich Jasmin, kein bisschen. Es tut mir leid, aber das passiert nicht.«

» Ich weiß.«

Ich reiße die Tür auf. Daisy ist ohnehin schon viel zu lange weg. Als ich runter gehe, finde ich aber nur Rose alleine in der Küche.

» Rose? Wo ist Daisy?«

Daisys Mutter legt den Kopf schief. » Sie ist schon vor ein paar Minuten hochgegangen und wollte wieder zu euch.«

Ich drehe mich um, ihr Mantel und ihre Schuhe sind weg.

» Sie ist gegangen«, bemerke ich. » Ihre Sachen sind weg.«

Rose kommt zu mir an die Küchentür und schaut auf den Kleiderständer. » Warte, ich hole Spencer.« Dann geht sie die Treppe hinaus, aber ich kann nicht warten, ich ziehe meine Sachen an und renne aus der Tür hinaus.

Aber ich habe keinen blassen Schimmer wo sie sein soll. Denn wenn sie wegrennt, rennt sie normalerweise zu mir. Nur bin ich hier.

Wo zur Hölle kann sie sein?

Wo zur Hölle kann sie sein?

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The wrongest LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt