Gott, ich werde süchtig. Süchtig nach Kenneth, süchtig nach seinen Händen auf meiner Haut, süchtig nach seinen Lippen auf meinen. Kenneth streicht mir das weite schwarze Shirt über den Kopf und ich tue es mit seinem Sweater gleich. Ich rolle mich auf ihn, er hält mich sanft, aber bestimmend fest, während ich nicht aufhören kann ihn zu küssen. Seine Zunge taucht in meinen Mund. Ich öffne meine karrierte Hose. Er löst seine Lippen von meinen und küsst mein Dekolleté.
Das hier, fühlt sich gut an. So viel besser. So anders.
Seine Finger lösen den Verschluss, von meinem langweiligen schwarzen Bralette und streicht es mir von dem Körper.
Und dann.. legt er seinen Kopf direkt zwischen meine Brüste. Beinah hätte ich gelacht, weil sein Atem auf meiner Haut kitzelt, weil die Situation so absurd ist, weil Kenneth einfach weiß, wie er Menschen zum Lachen bringen kann.
Aber ich tue es nicht, weil ich etwas unter mir spüre. Ihn, unter mir spüre. Seine Erektion wächst und drückt sich gegen mich. Hart schlucke ich.
Nicht daran denken, nicht daran denken, es passiert nichts.
» Ich liebe deine Brüste«, murmelt Kenneth und lenkt mich direkt ab. Ich fahre mit den Fingern durch sein glattes Haar. Seit ich ihm gesagt habe, dass ich sie gelockt etwas mehr mag, hat er sie jedes Mal so gestylt, aber nach dem Spiel sind sie glatt getrocknet. Er hebt seinen Kopf und saugt an meiner Haut.
» Oh.«
Sanft beißt er zu, knetet meine andere Brust kurz, bevor seine Hände an meiner Hose ziehen. Er zieht mir die Hose aus und legt mich auf dem Bett ab. Ich konzentriere mich auf seine Hände auf meiner Haut, die weiche Matratze unter mir. Seine Lippen auf meinem Bauch.
Doch plötzlich ist es nicht mehr Kenneth. Es sind Fowlers Hände um meinen Oberschenkeln, es ist keine weiche Wolke unter mir, sondern harte Spitze Baumrinde in meinem Rücken. Und eklige Worte in meinem Ohr, die nicht an mich gerichtet sind, sondern an Jasmin.
» Stop. Stop. Hör auf.« Ich drücke ihn von mir, jedenfalls wollte ich das, aber er ist schon ans Bettende zurückgewichen, noch ein Stück und er wäre auf den Boden gefallen. Erst als ich wieder in Kenneth strahlend grüne Augen sehe, komme ich zurück ins hier.
Kein Park, kein Blut, kein.. gar nichts.
Dennoch ist mein Atem unregelmäßig. Kenneth schaut über den Rand, beugt sich und hält mir schließlich schwarzen Stoff hin. » Hier, falls du dich wieder anziehen willst.« Vorsichtig nehme ich mein Shirt und drücke es mir vor die Brust, aber ich ziehe es nicht an.
Zieh es an, noch hat er deine Narben nicht gesehen.
Doch ich tue es nicht.
» Sorry, ich.. ich..«
» Schon gut. Ich habe gesagt, du sollst mir sagen, wenn es nicht geht.«
Ich will das es geht. Ich will mich normal fühlen. Ich will nicht, dass es mich beeinflusst, jetzt wo ich weiß, dass es sich wirklich gut anfühlen kann.
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The wrongest Love
RomanceTeil 3 der Rosewood Spin Offs * kann einzeln gelesen werden » Manchmal müssen erst schlimme Dinge passieren, damit du merkst, dass du etwas ändern musst.« Kenneth ist seit einer halben Ewigkeit in Jasmin verknallt, doch seine Freunde sehen darin kei...