Chapter Twenty-Five

235 15 1
                                    

» Er hört nicht mehr zu oder?«, fragt Kian

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

» Er hört nicht mehr zu oder?«, fragt Kian.

Ich muss lachen. » Ich bezweifle es.« Dann schaue ich auf. In Kenneths Gesicht, das so sanft ist, so unglaublich sanft, wie ich es noch nie bei ihm gesehen habe.

» Der ist ja komplett hin und weg.«

Ich streiche über sein Kinn, während ich mich wieder zum Handy drehe.

» Was hast du gemacht?«, fragt Noelle.

» Jasmin«, antworte ich. » Sie hat ihm gesagt, er soll auf mich aufpassen.«

» Das wars?« Kian verzieht ungläubig das Gesicht. » Das glaube ich dir nicht.«

» Naja, das war der Ausgangspunkt.« Ich tippe an Kenneths Wange, bevor ich ihn wieder anschaue. Er ist wirklich hin und weg. Dabei sehe ich doch aus wie immer? Oder nicht? » Bist du noch da?«

Er blinzelt. Einmal, zweimal, schüttelt kaum merklich den Kopf. » Was?«

Ich kichere.

» Scheiße, yo Kenneth ich nehme alles zurück was ich gerade gesagt habe.« Sein Kopf dreht sich ruckartig auf das Handy in seiner Hand. Hat er tatsächlich alles ausgeblendet? Vergessen, dass sein bester Freund mit ihm telefoniert?

» Ist auch besser so. Bis dann.« Ohne weiteres beendet er den Anruf und legt das Handy auf die Kücheninsel.

» Was-« Seine Lippen treffen auf meine. Hart, aber nicht gierig. Intensiv, aber nicht einnehmend. Mein ganzer Körper kribbelt und ich ziehe ihn etwas näher. Als könnte ich mit ihm verschmelzen, wenn ich mich nur nah genug an ihn presse. Auch er presst mich mit beiden Armen um meinen Oberkörper an seinen Körper. Ohne mir wehzutun.

» Kenneth«, murmle ich an seinen Lippen.

» Pssht«, macht er, wie ich gestern Abend, heute Morgen. Er küsst mich. Küsst, küsst, küsst mich und ich will nie mehr etwas anderes tun. Nie wieder jemand anderes küssen als Kenneth und- er hört auf. Nein, ich höre auf, nein.. was? Ein stechender Schmerz geht durch meinen Rücken, drückender Schmerz durch meine Beine.

Nicht schon wieder. Nicht schon wieder. Reiß dich zusammen. Mach nicht jeden Moment kaputt. Bitte, lass mir einen guten Moment mit ihm.

» Daisy?« Kenneth hält mich, als meine Beine unter mir nachgeben. » Was ist los?«

Geh weg. Geh weg. Geh weg. Lass mich los, da ist nichts. Ich weiß es. Ich. weiß. Es. Die Schmerzen hören nicht auf. Vielleicht durch die unterdrückte Panikattacke vorhin. Vorhin als ich im Badezimmer war und gesehen habe, dass ich geblutet habe. Ich wäre fast durchgedreht, weil plötzlich wieder überall Blut war. Als hätte ich vergessen, dass es normal ist, dass es jeden Monat der Fall ist. Und ich jeden Monat in diesen Moment zurück versetzt werde. Mein Handy, mein Kalender, hat meinen Kopf bewahrt und trotzdem...

The wrongest LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt